Cyber-Angriffe per Update breit gestreut

Wie Supply-Chain-Attacken kleine und mittlere Unternehmen bedrohen und wie diese sich schützen können

Eine Attacke auf die IT-Supply Chain verfolgt das Ziel, den Produktionsprozess einer Drittanbieter-Software von der Entwicklung bis zum Updaten zu manipulieren, so dass statt eines Updates schadhafter Code ausgespielt wird



Von Jörg von der Heydt, Regional Director DACH bei Bitdefender

Angriffe auf die Lieferkette – die Supply Chain – für Software (und für Hardware) von IT bedrohen auch kleine und mittlere Unternehmen. Updates für Dienste und Software stellen eine immer gefährlichere Schwachstelle dar, zumal Cyber-Kriminelle sich vom Kapern eines Updates ein Streuen der Angriffe auf zahlreiche Opfer versprechen. Kleine und mittlere Unternehmen sollten nicht nur ihre Cyber-Abwehr aktualisieren, sondern ebenso ihre Lieferketten für den Bezug von Software, Hardware und Updates überprüfen.

Eine Attacke auf die IT-Supply Chain verfolgt das Ziel, den Produktionsprozess einer Drittanbieter-Software von der Entwicklung bis zum Updaten zu manipulieren, so dass statt eines Updates schadhafter Code ausgespielt wird. Diese IT-Lieferkette ist verwundbar und Cyber-Kriminelle greifen sie verstärkt an. Denn solche Angriffe sind für sie effizient: Wenn sie Softwarepakete und -plattformen der Anbieter von Software und Informationssystemen angreifen, erreichen sie mehrere Opfer auf einen Schlag. Für den Hacker macht es wenig Sinn, ein Unternehmen nach dem anderen mit einer komplexen Attacke anzugreifen, wenn vielleicht mehrere Zehntausend Unternehmen und Organisationen eine weitverbreitete Applikationen oder Dienste nutzen und sich so effizient in der Reichweite der Unternehmen befinden. Der Angriff auf die Lieferkette von Solarwinds im Dezember 2020 betraf an die 18.000 der 300.000 Solarwinds-Kunden weltweit. Neben einem Massenangriff sind aber genauso gut sehr gezielte Angriffe über die Supply Chain möglich.

Schauplätze einer Supply-Chain-Attacke

Eine kompromittierte Supply Chain ist für die betroffenen Kunden schwierig zu entdecken. Deshalb haben die Cyber-Kriminellen genug Zeit, Schaden anzurichten – wie etwa Datenexfiltration, Angriffe auf Systeme oder das Unterbrechen von Prozessen.

Diese Attacken unterscheiden sich von den bisherigen auf einzelne Kunden zielenden Angriffen und stellen selbst für Experten eine Herausforderung dar. Nicht umsonst schätzt die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit, ENISA, die Gefahr selbst für solche Unternehmen hoch ein, deren IT-Abwehr an sich recht gut aufgestellt ist.

Ein Angriff kann in mehrere Phasen der Lieferkette für das Entwickeln, Bereitstellen oder Updaten der Software ansetzen. Ein Kompromittieren der Zulieferer-IT stellt dabei noch keine Supply-Chain-Attacke dar. Dazu gehören eine Modifikation der Code-Quellen und das Verfassen von Skripten.

Je nachdem, an welchem Glied der Lieferkette der Hacker ansetzt, umso unterschiedlicher sind die von ihm verlangten Fähigkeiten oder die Möglichkeiten für die Abwehr, eine Manipulation zu erkennen. Folgende Phasen in der Supply Chain lassen sich als Ansatzpunkt für einen Angriff unterscheiden:

>> Phase Eins – Programmierung: Diese Angriffe sind relativ einfach zu entdecken. Sie beginnen über gezielte Mails, Exploits und bösartige Webseiten, um Zugang zum Programmiercode zu erlangen. Für einen Hacker ist es zwar relativ einfach, den Code zu diesem Zeitpunkt zu ändern. Aber was sie geändert haben, ist in den Log-Protokollen sichtbar.

>> Phase Zwei – Versionierung: Angreifer können mit geringem Aufwand eine Attacke über ein Remote Desktop Protokoll (RDP) fahren. Schwache Passwörter und Exploits einer Applikation helfen ihnen dabei. Modifizierte Versionen in reduziertem oder verzögertem Rahmen ausspielen zu lassen, ist ihnen ebenso möglich, denn sie haben direkten Zugang zu Quellcode und Logs und hinterlassen dabei wenig Spuren. Aber der veränderte Code belegt die Manipulation.

>> Phase Drei – Implementierung (Build): Hier wird es für die Hacker, aber leider auch für die Abwehr anspruchsvoller. Die Mittel sind zwar die alten und Angreifer nutzen RDP-Attacken, schwache Passwörter und Exploits in der Applikation. Sie benötigen aber ein gutes Verständnis für Skripte. Denn die notwendigen Modifikationen der einzelnen Builds erfordern viel Zeit und sind komplex. Der veränderte Code lässt sich verbergen. Die Abwehr müsste ebenso die aufeinanderfolgenden Skriptversionen einzeln überprüfen, um Manipulationen zu entdecken.

>> Phase Vier – Signieren der Komponenten: Schaltet sich der Angreifer jetzt ein, muss er Code nicht manipulieren. Er ersetzt einfach den eigentlichen Code durch Schadcode. Aber eine Validation im Supply-Chain-Konzept wird dieses falsche Update ablehnen. Hacker müssen daher bei ihren gefälschten Programmen einige Mindestkriterien an legale Updates erfüllen.

>> Phase Fünf – Auslieferung: Hier muss ein Angreifer ebenfalls nur die Komponenten austauschen. Aber die bösartigen Komponenten haben dann keine Signatur und lassen sich daran erkennen.

Wie können sich kleine und mittelständische Unternehmen schützen?

Die Angriffe finden zwar in der Supply Chain des Update-Zulieferers statt, aber die Angriffe betreffen auch kleinere und mittlere Unternehmen. Um sich gegen den Schaden eines vermeintlich legalen Updates zu wappnen, sollten sie folgende Maßnahmen befolgen:

1. Eine umfassende Cybersicherheit implementieren, die Endpoint Detection and Response (EDR) beinhaltet, welche aber dank Threat Intelligence zugleich auffällige Datenverbindungen sieht und meldet. Denn ein häufiges Symptom für einen erfolgreichen Supply-Chain-Angriff ist die Kommunikation mit einem bösartigen Command-and-Control-Server. Gerade Unternehmen mit geringen IT-Ressourcen sollten zudem einen Managed-Detection-and-Response-(MDR)-Dienst und damit die Expertise und die Zeit von IT-Sicherheitsanalysten in Anspruch nehmen. Nur durch die Kombination von EDR und MDR sehen die Verantwortlichen auftretende Anomalien.

2. Ebenso wichtig ist Aufklärung der Mitarbeiter über Phishing, um das Kapern einer Identität im Supply-Chain-Prozess zu verhindern.

3. Zentral ist es, die Supply-Chain-Prozesse eines Unternehmens zu kennen und kontinuierlich zu überprüfen. Weiß ein IT-Verantwortlicher überhaupt, welche Software- oder Dienstupdates er wann von wem bezieht? Welche Hardware erwirbt es und wie ist man davor geschützt, hierüber Malware zu erhalten? Jeder Sicherheitsverantwortliche sollte folgende Fragen seinem IT-Zulieferer stellen:

• >> Ist der Software-/Hardwareentwicklungsprozess des Anbieters dokumentiert, nachvollziehbar und nachprüfbar?

• >> Ist das Beheben bekannter Schwachstellen in Produktdesign und -architektur, Runtime-Schutz und Code-Überprüfung berücksichtigt?

• >> Wie hält der Anbieter einen Kunden über neu auftretende Schwachstellen auf dem Laufenden?

• >> Welche Möglichkeiten hat der Anbieter, "Zero-Day"-Schwachstellen – also die Schwachstellen, die von Beginn an in einer Software angelegt sind und erst später entdeckt werden – zu beheben?

• >> Wie verwaltet und überwacht der Zulieferer die Produktionsprozesse einer Software und eines Updates?

• >> Was unternimmt der Anbieter, um seine Updates vor Manipulationen und Malware zu schützen?

• >> Welche Art von Hintergrundüberprüfung der Mitarbeiter beim Anbieter wird durchgeführt und wie häufig?

• >> Wie sicher ist das Ausspielen der Updates?

Wer einen Software-Update bekommt, muss sich sicher sein, dass er keine bösartige Malware erhält: Letzten Endes muss er die Folgen einer erfolgreichen Supply-Chain-Attacke selbst ausbaden. Vorsicht und eine wohlüberlegte Auswahl der Zulieferer in Verbindung mit einer umfassenden IT-Sicherheit sind die besten Helfer gegen eine Angriffsart, deren Risikopotenzial noch lange nicht ausgereizt ist. (Bitdefender: ra)

eingetragen: 27.04.22
Newsletterlauf: 10.06.22

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Meldungen: Grundlagen

Verbesserte IT-Sicherheit und Resilienz

Anlässlich der EU-NATO-Task Force über die Resilienz der Kritischen Infrastruktur (KRITIS) in Europa mehren sich auch in Deutschland die Diskussionen darüber, wie diese bestmöglich geschützt werden kann. Die vier Schlüsselbereiche, die laut des vor Kurzem veröffentlichten EU/NATO-Papiers eine erhöhte Anfälligkeit für Cyber-Angriffe bieten und somit besonders schützenswert sind, sind Energie, Verkehr, digitale Infrastruktur und Weltraum.

KI macht Ransomware noch gefährlicher

Ransomware ist schon längere Zeit ein echtes Problem für Organisationen jeder Art und Größe. Betrachtet man die neuesten Entwicklungen, ist keine Entwarnung in Sicht. Eher im Gegenteil: Die Kriminellen nutzen mittlerweile KI, um ihre Angriffe noch effizienter zu machen.

Von Erpressungsangreifern verwendete Kryptowährungen

Erpressungsangriffe sind eine immer häufiger auftretende Form von E-Mail-Betrug. Hierbei drohen Cyberkriminelle ihren Opfern mit der Veröffentlichung von kompromittierenden Informationen, etwa einem peinlichen Foto, und fordern eine Zahlung in Kryptowährung. Oft kaufen die Angreifer die Anmeldedaten der Opfer oder erlangen sie durch Datenlecks, um zu "beweisen", dass ihre Drohung legitim ist.

Potenzielle Einfalltore für Hacker

Die fortschreitende Ökonomisierung in der Cyberkriminalität bringt immer spezifischere Angriffsvektoren hervor. Malware-Kampagnen machen sich mithilfe von Exploit Kits automatisiert auf die Suche nach Sicherheitslücken in gängigen Anwendungen, um Infrastrukturen infiltrieren zu können. Unternehmen sehen sich damit einer neuen Herausforderung gegenüber.

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Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

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Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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