Fragmentierung macht Compliance-Nachweis schwierig


Die fünf Säulen effizienter und sicherer Datenverschlüsselung
Compliance-Anforderungen sind ein entscheidender Motivationsfaktor für den Einsatz von Verschlüsselungstechnologie




Von Garry McCracken, Vice President Technology bei WinMagic

Die Verschlüsselung von Daten ist rund um den Globus zu einem zentralen Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie von Unternehmen geworden. Das hat unterschiedliche Gründe. Öffentlich bekannt gewordene Fälle von Datenschutzverletzungen und Datendiebstahl haben Unternehmenslenker für die Folgewirkungen sensibilisiert. Neben rechtlichen Konsequenzen können Datenschutzverletzungen und Datenverluste auch negative Folgen für den Ruf des Unternehmens haben. Und auch Compliance-Anforderungen, wie sie etwa der PCI DSS an Unternehmen stellt, die Kreditkartentransaktionen nutzen, sind ein entscheidender Motivationsfaktor für den Einsatz von Verschlüsselungstechnologie.

Moderne Datenverschlüsselung steht auf fünf Säulen: Sie ist universell, hoch automatisiert, sie nutzt moderne Authentifizierungsmechanismen, sie setzt auf Verschlüsselungstechnologien auf Hardwareebene und sie ist transparent und zentral verwaltet. Die Säulen im Einzelnen.

Erste Säule: Geräte-, Plattform- und Ressourcen-Unabhängigkeit
Moderne IT-Umgebungen umfassen eine Vielzahl von Geräten und Betriebssystemen, die häufig MacOS, Windows und Linux als Betriebssystem verwenden. Unterschiede von Geräten und Plattformen sollten jedoch keine Hindernisse für einen universellen Sicherheitsschutz sein. Moderne Verschlüsselungslösungen decken eine größtmögliche Bandbreite an Geräten, Hardwareplattformen und Betriebssystemen ab, darunter unterschiedliche Betriebssysteme, aber auch Gerätetypen wie Desktop-PCs, Notebooks und Tablets; überdies auch tragbare Speichermedien, USB-Sticks sowie einzelne Dateien und Ordner.

Eine Datensicherheitslösung, die für eine Vielzahl von Gerätetypen und Speicherressourcen entwickelt wurde, reduziert die Komplexität der sicheren Geräteverwaltung und -verschlüsselung. Der Gerätetyp wird dann für den Administrator transparent, da alle Geräte innerhalb des sicheren Netzwerks effizient verwaltet werden können.

Unternehmen, die eine solche moderne Verschlüsselungslösung betreiben, kommen nicht in das Dilemma, mehrere Sicherheitslösungen für verschiedene Geräte und Betriebssysteme einzusetzen. Denn dieser Ansatz wäre ineffizient, fehleranfällig und mit enormen Risiken verbunden, da ihre Verwaltung komplex wäre. Insbesondere wenn es sich um viele hunderte zu sichernde Medien handelt. Solche fragmentierten Ansätze machen den Nachweis der Compliance von Datenschutzvorschriften und die Durchführung konsistenter Audits zudem schwierig.

Zweite Säule: Automatisierung wichtiger Sicherheitsprozesse
Den Zugriff auf vertrauliche Unternehmensdaten zu steuern, erfordert verschiedene Sicherheitsverfahren: die Authentifizierung berechtigter Benutzer, die Durchsetzung von Zugriffsrechten und die Verschlüsselungsverwaltung für Endgeräte.

Diese Verfahren manuell bereitzustellen und umzusetzen, bringt viel Arbeit für die IT-Abteilung mit sich insbesondere dann, wenn Berechtigungen und Zugriffsrechte für mehrere Hundert oder gar mehrere Tausend Server und mehrere Zehntausend Benutzer zugewiesen werden. Wenn die IT-Abteilung die Aktionen bestimmter Benutzer nicht einem bestimmten Konto zuordnen kann, etwa wenn privilegierte Passwörter gemeinsam genutzt werden, ist es äußerst schwierig, während eines Compliance-Audits nachzuweisen, dass der Schutz ausreichend war.

IT-Verantwortliche sollten die Vorgänge automatisieren, die für den Schutz ihrer Assets erforderlich sind, damit Benutzer und Administratoren keine Aufgaben manuell ausführen müssen. Datensicherheitslösungen, die sowohl automatisiert sind und auch in einer heterogenen Computerumgebung eingesetzt werden können, gewährleisten den Datenschutz und bieten gleichzeitig die notwendige Überwachung zum Nachweis der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Dritte Säule: Moderne Authentifizierungsmechanismen
Eine positive Authentifizierung ist ein wichtiger Faktor für den Schutz sensibler Daten. Authentifizierungsmechanismen kommen im Hinblick auf die Datenverschlüsselung beim Schutz von Verschlüsselungs-Keys, die Daten entsperren, als auch bei der Kontrolle des Zugriffs auf Netzwerkressourcen zum Einsatz. Je nachdem, welche Authentifizierungsverfahren verwendet werden, kann der Prozess zeitaufwändig, unproduktiv und störend für tägliche Arbeitsabläufe sein.

Eine Möglichkeit, Authentifizierungsmechanismen bequemer zu gestalten, ist Automatisierung. IT-Verantwortliche können dazu bestehende Systeme nutzen, etwa Verzeichnisdienste. Benutzer, die auf Cloud-basierte Unternehmensressourcen zugreifen, können sich über einen in den Verzeichnisserver integrierten Authentifizierungsprozess ausweisen. Die Verknüpfung der Authentifizierung mit Verzeichnisdiensten ermöglicht es, den Echtzeit-Validierungsprozess durch Benutzerinformationen zu steuern, die in den Listen der Verzeichnisserver gespeichert (und geändert) werden.

Die Pre-Boot-Authentifizierung ist eine weitere sichere und gleichzeitig bequeme Authentifizierungsmethode. Wenn die Authentifizierung vor dem Laden des Betriebssystems stattfindet, kann sie unabhängig von Gerätetyp und Betriebssystem einheitlich und konsistent gehandhabt werden. Die Pre-Boot-Netzwerk-Authentifizierung kann auch die Datensicherheit weiter erhöhen, indem sie Authentifizierungsfehlanpassungen zwischen Unternehmensverzeichnisdiensten erkennt.

Wenn Benutzer den Sicherheitsschutz nicht deaktivieren können und wichtige Prozesse automatisiert werden, können manuelle Eingriffe auf ein Minimum zurückgefahren werden. Dadurch lassen sich Compliance-Risiken reduzieren und die Gesamtbetriebskosten einer Datensicherheitslösung senken.

Vierte Säule: Hardwarebasierte Verschlüsselung
Einer der bedeutendsten Fortschritte in der Sicherheitstechnologie in den letzten Jahren war die Einführung von SEDs, die auf dem OPAL-Standard basieren. Die in die Laufwerkshardware eingebettete Verschlüsselung führt die Ver- und Entschlüsselung transparent außerhalb des Betriebssystems durch, wenn das Laufwerk in Betrieb ist. Wenn die Stromversorgung unterbrochen wird, werden die verschlüsselten Daten gesperrt und gesichert, sodass ein Laufwerksdiebstahl nicht zu einem Datenverlustrisiko führt.

Fünfte Säule: Zentrale Verwaltung
Moderne Verschlüsselungsanwendungen erlauben eine transparente, zentrale Kontrolle und Steuerung aller Assets und Geräte im Netzwerk über ein zentrales Monitoring ("Single Pane of Glass"). Auf diese Weise kann die Verschlüsselung von der obersten bis zur untersten Ebene angewendet und verifiziert werden.

Im Einzelnen stellen IT-Verantwortliche mit einem zentralen Monitoring sicher, dass
>> Richtlinien, Passwortanforderungen und die Verschlüsselung von einem einzigen Kontrollpunkt aus über die gesamte IT-Infrastruktur verwaltbar sind;
>> sie den Benutzerzugriff auf Ressourcen auf konsistente, überprüfbare Weise kontrollieren können, um die gesetzlichen Anforderungen und Compliance-Vorgaben zu erfüllen;
>> Daten und Ressourcen, auf die Benutzergeräte mit Netzwerkzugriff zugreifen können (z. B. VDI-Instanzen), durch die gleichen Sicherheitsrichtlinien geschützt sind, die im gesamten Unternehmen gelten.

Die Verschlüsselung von Daten sollte heutzutage Teil einer Standard-Sicherheitsrichtlinie im gesamten Unternehmen für alle Kommunikationskanäle und Speicherungsarten sein. Um diese Anforderungen durchzusetzen, gleichzeitig aber Aufwände und Kosten im Rahmen zu halten, sollten IT-Verantwortliche nach modernen Datenschutzlösungen Ausschau halten, die im Hintergrund arbeiten und transparent bleiben. Diese Verschlüsselungslösungen schützen Daten automatisch, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Sie ermöglichen die nahtlose Anwenderauthentifizierung im Netzwerk. Die administrativen Werkzeuge unterstützen Datensicherheitsrichtlinien zentral und im gesamten Unternehmen, zu jedem Zeitpunkt. Sie verringern den Aufwand manueller, zeitintensiver Tätigkeiten auf ein Minimum.
(WinMagic: ra)

eingetragen: 04.01.19
Newsletterlauf: 24.01.19

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

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Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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