Im Überblick
Am 9. Dezember 2021 wurde die Welt in höchste Alarmbereitschaft versetzt, weil eine der kritischsten Zero-Day-Schwachstellen aller Zeiten bekannt wurde: Log4Shell. Veracode hat die Schwachstelle seither beobachtet. Die Schwachstelle mit dem höchstmöglichen Schweregrad (10.0) befand sich in Apache Log4j, einem allgegenwärtigen Open-Source Java-Protokollierungs-Framework.
Im Überblick
Im Februar 2023 entdeckten Kaspersky-Experten einen Angriff, der eine Zero-Day-Schwachstelle im Microsoft Common Log File System (CLFS) ausnutzte. Eine cyberkriminelle Gruppe nutzte einen Exploit, der für verschiedene Versionen und Builds von Windows-Betriebssystemen, einschließlich Windows 11, entwickelt wurde, und versuchte mit damit die Nokoyawa-Ransomware bereitzustellen.
Meldungen: Sicherheitslecks
Eine Sicherheitslücke im Microsoft Message Queuing Service (MSMQ) erlaubt es Angreifern, mit Hilfe nur eines einzigen Datenpakets die Kontrolle über einen Server zu übernehmen. Die Komponente ist auch Teil von MS Exchange. Ein Patch für die Lücke steht bereit und sollte umgehend installiert werden.
Microsoft gab eine Zero-Day-Sicherheitslücke in Outlook bekannt (CVE-2023-23397). Mandiant glaubt, dass die Zero-Day-Lücke bereits seit fast einem Jahr für Angriffe auf Organisationen und kritische Infrastrukturen genutzt wird. Diese Ziele könnten die Sammlung strategischer Informationen sowie störende und zerstörerische Angriffe innerhalb und außerhalb der Ukraine erleichtern.
Das Security Lab, das hauseigene Sicherheitslabor von Hornetsecurity, hat eine gravierende Sicherheitslücke in Microsoft Outlook entdeckt, die derzeit von Cyberkriminellen ausgenutzt wird. Die Schwachstelle hat die Bezeichnung CVE-2023-23397 und ist nach dem Common Vulnerability Scoring System (CVSS) mit einem Wert von 9.8 klassifiziert. Sie ermöglicht es einem nicht autorisierten Angreifer, Systeme mit einer speziell gestalteten E-Mail zu kompromittieren. Durch diese bösartige E-Mail erhält er unbefugten Zugriff auf die Anmeldedaten des Empfängers.
Eine kritische Sicherheitslücke in der Virtualisierungsplattform von VMware wird derzeit aktiv ausgenutzt, um Serversysteme in aller Welt anzugreifen. Ein Patch für die zwei Jahre alte Lücke ist verfügbar und sollte umgehend installiert werden. Das französische CERT (CERT-FR) meldete eine Angriffswelle gegen Systeme, auf denen VMware ESXi in den Versionen 6.5.x, 6.7.x sowie 7.x läuft (Details auf der Webseite von VMware).