11.11.14 - IT Security-Telegramm


Privilegierte Passwörter und SSH-Schlüssel mit einer einzigen, integrierten Plattform sichern und verwalten
Das Internet der Dinge gilt bei kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Managed-Service-Anbietern (MSP) als größter Umsatztreiber dieser Zeit



11.11.14 - "GMX FreeMail": Starke HTTPS-Startseitenverschlüsselung bei fehlender Verschlüsselung von E-Mail-Inhalten
Der kostenfreie E-Mail-Dienst "GMX FreeMail verspricht Sicherheit, genügend Speicherplatz und ergänzende Services. Was an den Versprechen der United Internet AG-Tochter dran ist, haben sich die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group genauer angesehen. Denn neben kostenlosen und kostenpflichtigen Angeboten wirbt GMX mit der E-Mail made in Germany sowie der De-Mail. Seit dem 29. April 2014 gehört GMX zu den Freemailern, die ihre Transportwege verschlüsseln.

11.11.14 - SSH-Schlüssel werden oft ohne Kontrolle und Management angelegt und ermöglichen so einen unkontrollierten privilegierten Zugriff auf die jeweiligen Zielsysteme
CyberArk hat mit der Version 9 der "CyberArk-Privileged-Account-Security"-Lösung eine umfassende Schlüsselverwaltung für Secure Shell (SSH) vorgestellt. Anwender können jetzt sowohl privilegierte Passwörter als auch SSH-Schlüssel mit einer einzigen, integrierten Plattform sichern und verwalten und sie damit gegen externe Angreifer sowie missbräuchliche interne Benutzung schützen.

11.11.14 - eco und Provider stellen beim IT-Gipfel 2014 die neue Initiative ddosfrei.de zur Bekämpfung von DDoS-Attacken vor
Mit über 3.500 Angriffen pro Jahr zählen DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service-Attacken) laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zu den größten Gefahren für die IT-Sicherheit in Deutschland, Tendenz steigend. Dabei handelt es sich um von vielen Rechnern gleichzeitig erfolgende Angriffe mit dem Ziel, einen bestimmten Server außer Kraft zu setzen. Server, die von Privatpersonen und kleinen Unternehmen (KMU) in Eigenregie bei einem Internetprovider betrieben werden, sind besonders gefährdet. Sie sind häufig unzureichend konfiguriert und geschützt und können daher für DDoS-Attacken missbraucht werden.

11.11.14 - IT-Sicherheitspreis: Saarbrücker Informatiker für Anti-Spionage-App ausgezeichnet
Beim deutschen IT-Sicherheitspreis haben die Saarbrücker Informatiker Sven Obser, Philipp von Styp-Rekowsky und Professor Michael Backes den mit 40.000 Euro dotierten dritten Platz belegt. Sie wurden für die App "SRT Appguard" ausgezeichnet. Das Mini-Programm erkennt und kontrolliert bösartige Programme auf Android-Smartphones. Nutzer können mit seiner Hilfe außerdem selber entscheiden, welche Daten sie preisgeben möchten.

11.11.14 - IT-Security: In drei Gängen zur effizienten Datensicherung
Die Networkers AG, ein Unternehmen der Controlware Gruppe, lädt am 12. November 2014 gemeinsam mit Dell zum Event "Cook&Check: Optimale Werkzeuge, passende Zutaten und Rezepte zur effizienten Datensicherung" in die Kochschule Düsseldorf. Die Teilnehmer der halbtägigen, kostenlosen Veranstaltung lernen die All-in-One-Lösung "Dell TotalDataProtection" kennen und erfahren, wie sich damit kritische Daten in physischen, virtuellen oder hybriden Umgebungen zuverlässig sichern lassen.

11.11.14 - Trend Micro warnt Unternehmen, Behörden, Militäreinrichtungen und Medien vor Spionageangriffen
Trend Micro warnt vor einem Spionageangriff, der Ziele aus Wirtschaft, Politik und Medien im Visier hat. Darunter befinden sich Militärorganisationen, Botschaften und Rüstungskonzerne in den USA und bei deren Verbündeten, Oppositionspolitiker der russischen Regierung und Dissidenten, internationale Vereinigungen wie die "Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (OSZE), internationale Medien sowie weltweit tätige Unternehmen. Die Cyberkriminellen hinter "Operation Pawn Storm" (benannt nach einem Manöver aus dem Schach, dem "Bauernsturm") nutzen hierzu verschiedene Angriffsszenarien: Erstens Spearphishing-E-Mails mit bösartigen Microsoft-Office-Dokumenten, die zu Sednit/Sofacy-Schadsoftware führen, zweitens ausgewählte Exploits, die in legitime Websites eingebettet werden und ebenfalls zu Sednit/Sofacy führen, und drittens Phishing-Mails, welche die Opfer zu gefälschten "Outlook Web Access"-Login-Seiten umleiten.

11.11.14 - Die größten Gefahren von innen: Softwarelücken, Verlust mobiler Geräte und Datenverlust
Rein quantitativ sind Sicherheitslücken in Softwareprogrammen die größte Gefahr, der deutsche Unternehmen intern ausgesetzt sind. Allerdings erfolgen die größten Schäden in Form von Verlust geschäftskritischer Daten über beabsichtigte Datenlecks, gefolgt vom Verlust mobiler Geräte. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die Kaspersky Lab gemeinsam mit B2B International durchgeführt hat.

11.11.14 - Studie zeigt Aufholbedarf, um Geschäftschancen zu realisieren: Internet der Dinge fordert Umdenken bei IT-Dienstleistern
Das Internet der Dinge gilt bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Managed-Service-Anbietern (MSP) als größter Umsatztreiber dieser Zeit. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie von AVG. Demnach geht in etwa jedes vierte (26 Prozent) der befragten Unternehmen davon aus, durch das Internet der Dinge mehr zu verdienen, als durch jeden anderen aktuellen, großen IT-Trend. 57 Prozent der Mittelständler sind der Ansicht, dass das Internet der Dinge mit seinen zahlreichen Geräten, Wearables und Cloud-basierten Services die Umsätze erhöht - eine Einschätzung, die zwei Drittel der befragten MSP teilen. Fast die Hälfte (46 Prozent) der KMU geht außerdem davon aus, dass das Internet der Dinge der IT-Trend ist, der über die kommenden fünf Jahre den größten Einfluss auf ihre Organisation nehmen wird. Dagegen sind lediglich 18 Prozent der KMU der Meinung, dass ihr IT-Dienstleister in Bezug auf das Management des Internet der Dinge seiner Zeit voraus ist.


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Meldungen vom Vortag

10.11.14 - Eaton startet kostenfreie Webinar-Reihe zum Thema USV und Virtualisierung

10.11.14 - Hohe Anzahl der IT-Profis deaktiviert erweiterte Firewall-Funktionen, um signifikante Einbußen bei der Netzwerk-Performance zu vermeiden

10.11.14 - Verlorene und gestohlene Handys: Geschäftsdaten Super-GAU

10.11.14 - it-sa 2014: Größer und internationaler denn je

10.11.14 - KA: Ermittlungserfolg durch Kooperation: Durchsuchungen wegen des Verdachts des unbaren Überweisungsbetrugs

10.11.14 - Trauriger Rekord: Die meisten Spam-Mails mit Malware gehen nach Deutschland

10.11.14 - Neue Windows-Sicherheitslücke: Vorsicht bei Office-Dokumenten von unbekannten Absendern

10.11.14 - Die aktuelle Variante der Android-Malware zielt mit einer mittels bit.ly verkürzten URL auf eine Dropbox

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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