12.03.14 - IT Security-Telegramm


Für die Sicherung und Wiederherstellung von VMware und Hyper-V bis auf Datei-Ebene-halbiert "NovaBackup 15.5" den Aufwand für den Schutz virtueller Umgebungen
Neben den Vorteilen des Internets sind mehr und mehr auch die besonderen Gefahren der digitalen Kommunikation offenbar geworden



12.03.14 - Hilfestellung zur Unterstützung von Website-Betreibern bei der Umrüstung auf sicherere Verschlüsselungsmechanismen
Verschlüsselung ist nicht gleich Verschlüsselung: Das mussten jüngst Internet-Nutzer sowohl in Österreich als auch in Deutschland feststellen. Österreichische Bürger, die sensible Informationen digital an ihr Finanzamt übertragen wollten, konnten dies nur über eine durch das Verschlüsselungsverfahren RC4 vermeintlich gesicherte Verbindung. Das Problem: Der RC4-Standard gilt als veraltet und knackbar. Umso erstaunlicher ist es, dass das Verfahren bis vor kurzem auch in Deutschland von vielen namhaften Banken im Online-Banking und sogar vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eingesetzt worden ist.

12.03.14 - Prolexic Issues High Alert Threat Advisory for DNS Flooder DDoS Attack Toolkit
Prolexic Technologies, specialist in Distributed Denial of Service (DDoS) protection services, issued a high alert DDoS attack threat advisory on the DNS Flooder v1.1 toolkit. The toolkit makes it faster and easier for malicious actors to launch crippling reflection attacks and will likely be widely adopted in the DDoS-as-a-Service market, potentially increasing the number of attacks.

12.03.14 - KIT-Projekt "Soken" setzt auf den automatisierten Austausch von Schlüsseln zwischen mobilen Endgeräten entlang realer sozialer Netze
Abhörsichere Kommunikation etwa mit dem Smartphone ist heute auf Verschlüsselung angewiesen. Dazu muss vor jeder Kommunikation ein geheimer Schlüssel erstellt und ausgetauscht werden. Die Arbeitsgruppe Kryptographie und Sicherheit von Professor Jörn Müller-Quade arbeitet am KIT an Technologien, die solche Schlüssel sicher entlang einer Kette einander bekannter Personen übermitteln. Das Projekt "Soken" (Social Key Exchange Network) nutzt dabei alltägliche Begegnungen: Über eine Anwendung kann ein Sicherheitsschlüssel erzeugt und beim Vorübergehen über Freunde oder Bekannte verteilt werden.
Das Verfahren schafft die Grundlage für eine sichere Kommunikation selbst wenn sich die Gesprächsteilnehmer nicht real getroffen haben. Sichere Verschlüsselung ist auf sichere Schlüssel angewiesen. Anstatt diese mit speziellen Verfahren beispielsweise über das Internet zu erzeugen, schlagen Forscher am KIT vor, diese bei persönlichen Begegnungen automatisch zu erzeugen und von Smartphone zu Smartphone weitergeben zu lassen. Die Schlüssel werden bei jeder Begegnung neu modifiziert, sodass eine Nachricht nur von den beiden Gesprächsteilnehmern gelesen werden kann. "Verwendet man diese über persönliche Treffen ausgetauschten Schlüssel, so wird das Abhören enorm erschwert. Ein Angreifer muss eines der Geräte in der Kette korrumpiert haben, um den Schlüssel zu kennen. Kombiniert man das Verfahren mit heutigen Techniken, so wird der Aufwand für eine Massenüberwachung deutlich erhöht", erläutert Professor Jörn Müller-Quade, Leiter der Arbeitsgruppe für Kryptographie und Sicherheit am KIT.

12.03.14 - CeBIT 2014: Backup und Restore virtueller Maschinen bis auf Datei-Ebene und zusätzlichen Replikationsfunktionen
Unter dem Motto "Backup wie für mich gemacht" präsentiert die Backup- und Restore-Software-Spezialistin NovaStor auf der CeBIT 2014 in Halle 2 auf Stand A41 (Hannover, 10.-14. März 2014) die neue Version 15.5 ihrer Datensicherung "NovaBackup" für kleine und mittelständische Unternehmen. Mit einer neuen Verwaltungsoberfläche für die Sicherung und Wiederherstellung von VMware und Hyper-V bis auf Datei-Ebene-halbiert NovaBackup 15.5 den Aufwand für den Schutz virtueller Umgebungen gegenüber vergleichbaren Produkten.

12.03.14 - CeBIT 2014: Websense zeigt Lösungen gegen fortgeschrittene Cyber-Bedrohungen
Mit ihren umfassenden "Triton"-Sicherheitslösungen kommt Websense zur diesjährigen CeBIT nach Hannover (10. bis 14. März 2014, Halle 12, Stand C51). Einen Schwerpunkt bildet dabei das vor wenigen Monaten vorgestellte System "RiskVision". Zur Abwehr fortgeschrittener Cyber-Bedrohungen kombiniert die Lösung erweiterte Echtzeit-Verteidigungsmaßnahmen, globale Sicherheitsintelligenz, Datei-Sandboxing und Schutz vor Datenverlust und Datenraub in einer einfach einsetzbaren Appliance.

12.03.14 - Die politische Aufarbeitung der Abhöraffäre muss mit Nachdruck vorangebracht werden
Fast 80 Prozent aller Deutschen nutzen zumindest gelegentlich das Internet. Das Internet hat unser Alltagsleben revolutioniert, uns eine schier unübersehbare Vielfalt von neuen Einkaufsmöglichkeiten geliefert, Informationsquellen aufgetan und neue Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen. Neben den Vorteilen sind aber mehr und mehr auch die besonderen Gefahren der digitalen Kommunikation offenbar geworden: Unternehmen können Millionen Daten über Kunden sammeln und auswerten, Kriminelle können wie jüngst bekannt wurde Online-Zugangsdaten und Passwörter stehlen.

12.03.14 - Channel-Wachstumstreiber 2014: Datenrettungs- und Migrationsservices
Kroll Ontrack, Expertin für Datenrettung und E-Discovery, gab die Ergebnisse ihrer globalen Reseller-Studie bekannt. Diese zeigt, dass das Gros (77 Prozent) der Wiederverkäufer Datenrettung als wichtigsten Faktor für ihr Umsatzwachstum 2014 betrachten. Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Reseller glauben, dass Datenmigration ebenfalls zum Wachstum beitrage, während 27 Prozent der Meinung sind, Datenlöschung befördere den Verkauf.

12.03.14 - Befragte sorgen sich um Sicherheit persönlicher Daten, ändern ihr Verhalten aber nicht - Zwei Drittel halten ihre Passwörter für sicher
Den Deutschen ist die Diskussion um den Umgang mit privaten Informationen im Web wichtig: 88 Prozent fordern strengere Richtlinien für Unternehmen und staatliche Organisationen wie Geheimdienste. Allerdings schlägt sich das nicht im tatsächlichen Umgang mit den eigenen Daten im Internet nieder: Nur jeder dritte Nutzer gibt an, im Zuge der NSA-Affäre und den Berichten über Hackerangriffe mit persönlichen Daten sensibler umzugehen. Etwa zwei Drittel dagegen haben aus der Diskussion für sich keine Konsequenzen gezogen.


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Meldungen vom Vortag

11.03.14 - "Atlantis Ilio USX" generiert aus SAN, NAS, RAM und jeder Form von DAS, hybride, hyperkonvergente oder All-Flash-Speicher

11.03.14 - Carmao adaptiert ISMS Assessments auf neue Sicherheitsstandards

11.03.14 - DoS-Angriffe verhindern: EfficientIP startet einen hybriden DNS-Dienst, um Onlineservices zu schützen

11.03.14 - HID Global übernimmt Biometrie-Spezialistin Lumidigm und baut ihr Portfolio an Authentifizierungslösungen weiter aus

11.03.14 - Endpoint-Security: EgoSecure übernimmt "FinallySecure" von Secude

11.03.14 - Datenschutz und Datenmigration: FalconStor kündigt erweitertes "PartnerChoice"-Programm an

11.03.14 - Imperva erweitert ihr Angebot an Mainframe Datensicherheits-Lösungen durch Übernahme von Tomium Software

11.03.14 - Bitmi: "Expertise und das Bewusstsein für Datenschutz, Datensicherheit und IT-Security erhöhen"

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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