15.09.14 - IT Security-Telegramm


Unternehmen können die Lösungen "Sophos Mobile Control 4.0" und "Check Point Mobile VPN" miteinander verbinden, um eine Netzwerkzugriffskontrolle für jedes mobile Gerät, das das Unternehmensnetz nutzen möchte, zu erlangen
Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise haben Hacker äußerst raffinierte Spam-Nachrichten auf den Weg gebracht, hinter denen sich ein Trojaner verbirgt



15.09.14 - it-sa 2014: IT-Verschlüsselung von Rohde & Schwarz SIT
Wer seine Daten vor solchen Angriffen schützen möchte, braucht eine entsprechend sichere Verschlüsselung der Inhalte. Wie dies zu erreichen ist, zeigt die deutsche Anbieterin von Kryptographie-Lösungen, Rohde & Schwarz SIT, auf der diesjährigen IT-Sicherheits-Messe "it-sa" vom 7. bis 9. Oktober in Nürnberg (Halle 12.0 / Stand 642). Mit den Netzwerkverschlüsselern von Rohde & Schwarz SIT schützen Unternehmen die Datenübertragungen in ihren Netzwerken vor Spionage und Manipulation. Die Geräte der "R&S SITLine ETH"-Reihe stehen in verschiedenen Leistungsklassen zur Verfügung und sorgen dank moderner kryptographischer Methoden und dedizierter Hardware für eine wirksame Verschlüsselung der gesamten Netzwerkkommunikation. Die dabei verwendete Ethernet-Verschlüsselung ist zudem Ressourcen-sparend, denn es steht noch die gesamte Bandbreite der eingesetzten Leitung zur Verfügung.
Das SITLine ETH40G ist der weltweit erste Ethernet-Verschlüsseler mit 40Gbit/s Datendurchsatz pro Rack-Höheneinheit. Erstmals werden so die Performance-kritischen Faktoren Bandbreite, Latenz, Quality-of-Service, Port-Dichte und Energieverbrauch in einem einzigen Gerät optimiert. Vor allem für Betreiber und Nutzer von Rechenzentren, für den Einsatz in Backbone-Netzen und der Standortvernetzung innerhalb von Unternehmen ist diese neue Geräteklasse ideal: Sie schützt öffentliche und private Netze vor professionellen Angreifern, aber ohne Abstriche bei deren Leistungsfähigkeit zu machen.
Die Netzwerk-Verschlüsseler von Rohde & Schwarz SIT sind vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) für die Verarbeitung von Daten der Vertraulichkeitsgrade VS-NfD und NATO Restricted zugelassen.

15.09.14 - Sophos und Check Point kooperieren beim Schutz von Unternehmensnetzen vor nicht konformen mobilen Geräten
Sophos und Check Point Software Technologies Ltd. haben eine Partnerschaft geschlossen, um die Sophos-Lösungen "Enterprise Mobility Management" (EMM) und "Sophos Mobile Control" (SMC) 4.0 mit "Mobile VPN" von Checkpoint zu kombinieren. Unternehmen können die Lösungen Sophos Mobile Control 4.0 und Check Point Mobile VPN miteinander verbinden, um eine Netzwerkzugriffskontrolle für jedes mobile Gerät, das das Unternehmensnetz nutzen möchte, zu erlangen. Nicht konforme Geräte werden vom Netz isoliert, sodass Unternehmen vor Zugriff von unautorisierten Geräten geschützt sind. Dadurch wird sichergestellt, dass nur bekannte Geräte, die die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens erfüllen, auf die Unternehmensressourcen zugreifen.
Sophos Mobile Control bewertet permanent den Compliance-Status jedes mobile Gerätes, registriert Jailbreaks und sperrt Apps oder unsichere Einstellungen. Durch ein einfaches Out-of-the-Box Interface mit Mobile VPN von Checkpoint blockt die integrierte Lösung jedes nicht konforme Gerät beim Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk via VPN und reduziert aktiv das Risiko von Datenmissbrauch.

15.09.14 - Security 2014 in Essen: secucloud zeigt sicheres SmartHome
Begriffe wie SmartHome, Smart Metering oder Internet der Dinge werden in Massenmedien genannt und vorgestellt und finden Eingang in die Alltagssprache unserer Gesellschaft. Doch was fehlt, ist das Bewusstsein dafür, dass Bedrohungen wie Trojaner, Würmer, Erpressersoftware, digitale Spione etc. nicht auf den PC beschränkt sind. Cyberkriminelle und -Spione reiben sich angesichts der zunehmenden Digitalisierung unseres Alltags jetzt schon die Hände. Nächstes Angriffsziel: das SmartHome. Umso wichtiger sind einfache, für jedermann verständliche Sicherheitslösungen, die unser Zuhause vor digitalen Einbrechern schützen. Diesem Ziel hat sich das Hamburger Unternehmen secucloud verschrieben und zeigt auf dem Security 2014-Stand des LKA Nordrhein-Westfalen in Halle 4, Nr. 124 (23.09. bis 26.09., Essen) Lösungen für die abhörsichere Kommunikation im digitalen Zuhause der Zukunft.

15.09.14 - Smartphones und Tablets rücken immer mehr in den Fokus von Cyberkriminellen
cirosec bietet im Rahmen von congress@it-sa am Messevortag der IT-Security-Messe it-sa 2014 auf dem Messegelände Nürnberg eine Informationsveranstaltung rund um die IT-Sicherheit an und zeigt aktuelle Angriffsszenarien und Trends auf. Nach einer kurzen Begrüßung geht Stefan Strobel, Geschäftsführer der cirosec GmbH, auf den aktuellen Stand der IT-Sicherheit heute ein und stellt in seinem Vortrag aktuelle Angriffsszenarien und Trends vor. In der IT-Sicherheit wird man mit einer auf den ersten Blick unüberschaubaren Menge an Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen konfrontiert. Der Vortrag erläutert anhand zahlreicher Beispiele die Entwicklung dieser Bedrohungen und Maßnahmen und welche Relevanz sie heute haben.

15.09.14 - Gestohlene Personalausweisdaten werden in Untergrundforen von Online-Kriminellen bereits ab 40 Euro pro Datensatz angeboten
Die Zahl der Computerschädlinge steigt seit Jahren kontinuierlich an. Seit 2006 verzeichneten die G Data SecurityLabs bisher 15.197.308 neue Schadprogrammtypen. Aktuell analysiert G Data durchschnittlich pro Tag 250.000 verdächtige Dateien. Bisweilen kann die Anzahl der analysierten/verdächtigen Dateien auch über 800.000 pro Tag erreichen.

15.09.14 - Doctor Web: Die meisten DDoS-Angriffe durch Linux.BackDoor.Gates im Zeitraum vom 5. Juni bis 13. August 2014 zielten vornehmlich auf chinesische und US-amerikanische Webseiten ab
Doctor Web informierte erst im Mai über die Verbreitung von Malware, die DDos-Angriffe auf Linux-Rechner durchführt. Während der Analyse dieser Malware sind die Virenanalysten von Doctor Web zum Schluss gekommen, dass diese Bedrohung von chinesischen Virenschreibern ausgeht. Erst kürzlich wurden auch mehrere neue Muster ähnlicher Schadprogramme entdeckt, welche einen wesentlichen Unterschied zu ihren Vorgängern aufweisen - alle analysierten DDoS-Trojaner wurden für den Einsatz in Betriebssystemen Microsoft Windows weiterentwickelt.
Einer der Bedrohungen ist Trojan.DnsAmp.1, der eine Windows-kompatible Version von Linux.DnsAmp darstellt. Er installiert sich im System unter dem Deckmantel des Services Windows Test My Test Server 1.0, dessen ausführbare Datei im Systemverzeichnis als vmware-vmx.exe gespeichert ist. Nachdem Trojan.DnsAmp.1 sich gestartet hat, sendet er Daten zum infizierten Rechner und wartet auf ein Signal zum Start eines DDoS-Angriffs. Darüber hinaus kann der Trojaner ein anderes Schadprogramm herunterladen und ausführen. Deren Kennungen weisen darauf hin, dass Autoren des Trojaners auch Urheber von Linux.DDoS und Linux.BackDoor.Gates sind.

15.09.14 - Trojaner installiert drei "saubere" Dateien für die Überwachung des Datenverkehrs
Eine selbst erklärte Hacker-Gruppe aus Russland installiert laut dem Virenschutzhersteller Bitdefender Datendiebstahl-Malware und gibt dabei vor, dass die Software für Angriffe auf westliche Regierungen und die USA entwickelt wurde. Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise haben Hacker äußerst raffinierte Spam-Nachrichten auf den Weg gebracht, hinter denen sich ein Trojaner verbirgt. Die Nachrichten zielen dabei auf Unterstützer der russischen "Sache" ab, die alle Maßnahmen gegen ihr Land verurteilen. Nutzer, die auf die schädlichen Links klicken, werden ohne ihr Wissen Teil des Botnetzes und tragen so zur weiteren Verbreitung der Malware bei.
Der Trojaner installiert drei "saubere" Dateien für die Überwachung des Datenverkehrs (npf_sys, packet_dll, wpcap_dll) und ist in der Lage, sensible Informationen zum Browser-Verlauf, Internet-Datenverkehr und andere persönliche Daten zu sammeln.
"Wir, eine Gruppe von Hackern aus der Russischen Föderation, sind besorgt über die unangemessenen Sanktionen, die der Westen gegen unser Land verhängt hat", so die arglistigen Nachrichten, die von Bitdefenders Russisch sprechenden Spam-Forschern übersetzt wurden.

15.09.14 - Überwachungs- und Fehlerbehebungslösungen für "Avaya VoIP"
IT-Profis haben für die Verwaltung von Avaya-VoIP-Umgebungen bisher üblicherweise interne Diagnosetools, manuelle Fehlerbehebung oder andere Nischentools eingesetzt. So konnten sie feststellen, wo Probleme mit der Qualität von Sprachverbindungen oder Gesprächsunterbrechungen ihre Ursache haben. Die Verknüpfung dieser Probleme mit Ursachen an anderer Stelle ist dabei besonders lästig und zeitaufwendig.
SolarWinds, Anbieterin von IT-Managementsoftware, hat deshalb bekannt gegeben, dass ihre proaktive Lösung für die VoIP-QoS-Verwaltung, "SolarWinds VoIP & Network Quality Manager", ab sofort auch "Avaya VoIP"-Lösungen unterstützt. Laut Gartner Research hatte Avaya in den Jahren 2012 und 2013 den zweitgrößten Marktanteil im Bereich Unternehmenstelefonie. Mit der neuesten Version des VoIP & Network Quality Manager deckt SolarWinds also den großen Bedarf nach einer benutzerfreundlichen VoIP-Verwaltungslösung, mit der sich detaillierte Einblicke in die Auswirkungen des Netzwerks auf die VoIP-Verbindungsqualität bei Avaya-VoIP-Lösungen gewinnen lassen.
SolarWinds VoIP & Network Quality Manager bietet die proaktive Überwachung der VoIP-Gesprächsqualität sowie der WAN-Leistung und ermöglicht die erweiterte Fehlerbehebung bei Qualitätsproblemen wie beispielsweise Jitter, Latenz, Paketverlust. SolarWinds VoIP & Network Quality Manager identifiziert häufige VoIP-Probleme zwischen zwei IP-Telefonen und korreliert sie mit der zugrunde liegenden Netzwerkleistung. Avaya-Techniker können somit schneller die Ursache von Anrufproblemen beseitigen und die optimale Leistung der geschäftsentscheidenden Kommunikationssysteme aufrechterhalten.


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Meldungen vom Vortag

12.09.14 - Die "DXi6900"-Serie ermöglicht schnellere Backups und Restores sowie Replikation

12.09.14 - Speichersysteme: Ausbaufähigkeit für 16Gb-Fibre Channel- und 10Gb SCSI-Umgebungen

12.09.14 - "NovaBackup Datacenter 5.3" reduziert die Backup-Fenster mit Hilfe von Multi-Streaming

12.09.14 - "Secardeo certEP" mit automatisiertem Enrollment von "SwissSign S/MIME"-Zertifikaten

12.09.14 - Ucopia-Gateways ermöglichen einen sicheren Zugang zu Netzwerken und Business-, Internet- oder Telefonie-Anwendungen

12.09.14 - Falsche Annahmen im Bezug auf allgemeine Sicherheitslücken von Big Data Lösungen

12.09.14 - Granularer Einblick in die gesamte physische und virtuelle Netzwerkarchitektur

12.09.14 - Computacenter, Devoteam GmbH und die ITConcepts Professional GmbH kooperieren im Bereich Identity Management

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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