25.04.14 - IT Security-Telegramm


Darmstädter Informatiker arbeitet an quantencomputer-resistenten Sicherheitsverfahren, die Daten auch in Zukunft schützen können vor Hackern und vor Geheimdiensten
Weltweit wachsende "Kriminelle-Infrastruktur-as-a-Service" ist vor allem durch Exploit-Kits und Umleitungen von kompromittierten Webseiten geprägt



25.04.14 - Interaktive Kaspersky-Karte zeigt Cyber-Bedrohungen in Echtzeit
Kaspersky Lab veröffentlicht eine interaktive Online-Weltkarte, welche die aktuelle globale Cyber-Bedrohungslage in Echtzeit abbildet. Neben den Top-5 der am meisten infizierten Ländern der Welt unter denen sich auch Deutschland regelmäßig befindet können Interessierte ab sofort diverse Informationen zu Cyberbedrohungen rund um den Globus abrufen, beispielsweise wie viele schädliche Links zur Mittagszeit in den USA angeklickt werden oder ob aktuell Nutzer in Österreich oder der Schweiz gefährlicher surfen. Die Echtzeitdaten werden vom Kaspersky Security Network (KSN) geliefert.

25.04.14 - Vinci übernimmt Security-Dienstleisterin Crocodial
Die Security-Dienstleisterin Crocodial mit Sitz in Hamburg und mit acht weiteren Niederlassungen in Deutschland wird Teil der Vinci-Gruppe. Der Kaufvertrag zwischen der Vinci-Tochter Vinci Energies Deutschland (VED) und Crocodial wurde Anfang April in Hamburg unterzeichnet. Der Kauf unterliegt noch dem Vorbehalt der Zustimmung bzw. Nichtuntersagung durch die deutsche Kartellbehörde. Nach dem Kauf der Axians Networks & Solutions GmbH in 2005, früher NK Networks & Services, baut Vinci mit dem Erwerb eines weiteren IT-Unternehmens in Deutschland das Geschäft weiter aus.

25.04.14 - Es überrascht nicht, dass nach neuesten Berichten auch die amerikanische Sicherheitsagentur NSA für zukünftige Spähangriffe auf die Superrechner setzt und die Entwicklung vorantreibt
Geheimdienste wie die NSA interessieren sich für zukünftige Superrechner, sogenannte Quantencomputer. Sie können nämlich auf einen Schlag große Teile der weltweit gängigen IT-Sicherheit unwirksam machen. Der Darmstädter Informatiker Johannes Buchmann arbeitet deshalb an quantencomputer-resistenten Sicherheitsverfahren, die Daten auch in Zukunft schützen können vor Hackern und vor Geheimdiensten.
"Es gibt große internationale Forschungsanstrengungen, leistungsstarke Quantencomputer zu bauen", sagt Johannes Buchmann, Informatikprofessor an der TU Darmstadt und Vizedirektor des Loewe-Forschungszentrums CASED. "Wenn sie Erfolg haben, sollten wir eine gute Alternative bereithalten. Online-Shopping? Software-Updates? Internetgestützte Fahrzeugelektronik? Das alles wäre in der heutigen Form schlagartig nicht mehr sicher", schätzt er die Folgen ein. Von Herstellern wie IBM wurden bereits erste Quantencomputer mit noch geringer Rechenkapazität vorgestellt. Es überrascht nicht, dass nach neuesten Berichten auch die amerikanische Sicherheitsagentur NSA für zukünftige Spähangriffe auf die Superrechner setzt und die Entwicklung vorantreibt.

25.04.14 - Sicherheitsbericht von Websense analysiert neueste Trends bei Cyber-Attacken
Der "Threat Report 2014" von Websense offenbart, wie Cyber-Kriminelle ihre Angriffsmethoden kontinuierlich weiterentwickeln, um einer Erkennung zu entgehen. Der Bericht zeigt eine weltweit wachsende "Kriminelle-Infrastruktur-as-a-Service" auf, die vor allem durch Exploit-Kits und Umleitungen von kompromittierten Webseiten geprägt ist. In einer Analyse der neuesten Angriffsmethoden beleuchten die Sicherheitsforscher von Websense außerdem die typischen sieben Stufen einer fortgeschrittenen Bedrohung.

25.04.14 - Schatten-IT fördert Bedarf an MDM-Lösungen
In vielen Unternehmen ist die Schatten-IT zur regelrechten Sicherheitsbedrohung geworden. Der BYOD-Trend hat das Problem noch weiter verschärft. Einem Kontrollverlust kann die IT nur mit der Umsetzung einer nachhaltigen Sicherheitsstrategie und der Einführung einer Lösung im Bereich Mobile Device Management (MDM) begegnen, meint Absolute Software.
Neben der "offiziellen" IT-Infrastruktur finden sich in vielen Unternehmen heute Systeme und Applikationen, die die Fachabteilungen unabhängig von der IT betreiben, vielfach auch ohne deren Kenntnis. Diese Schatten-IT ist in unterschiedlichsten Ausprägungen vorhanden: von der Cloud-Services-Nutzung über die Entwicklung eigener Anwendungen bis hin zur Verwendung von sozialen Netzwerken für die geschäftliche Kommunikation.

25.04.14 - Tipps zum Umgang mit Passwörtern und Schutz von persönlichen Daten
Gerade weil sich die Schlagzeilen über gestohlene Identitäten und Passwörter sowie gehackte E-Mail-Konten häufen, müssen Anwender beim Schutz ihrer persönlichen Daten umdenken. Symantec-Sicherheitsexperte Candid Wüest gibt folgende Standard-Empfehlungen zum Umgang mit Passwörtern und Schutz von persönlichen Daten:

25.04.14 - Fünf Tipps: So machen Sie Ihren WLAN-Router sicher
Wer in den letzten Tagen die Zeitung aufgeschlagen hat, kam um ein zentrales Thema nicht herum: Hackerangriffe auf Router. Damit Ihr Netzwerkgerät davor verschont bleibt, hat TP-Link fünf Tipps für einen sicheren Router zusammengestellt:
Tipp 1: Eigenes Passwort wählen
Oft haben Router ein vorinstalliertes Standard-Passwort, zum Beispiel 000 oder admin. Da das auch Hacker wissen, sollten Sie ein neues Passwort einrichten. In der Web-Oberfläche des Routers lässt sich unter Sicherheit oder System die Einstellung vornehmen.

25.04.14 - IT-Security "Made in Germany": Uwe Gries ist neuer Vertriebsleiter Deutschland bei G Data Software
G Data Software stellte die Führung ihres deutschen Vertriebs neu auf und ernannte Uwe Gries zum Sales Director Deutschland. Hauptaufgabe des erfahrenen Managers ist der weitere Ausbau der Marktposition im Business- und Endkundensegment. Hierzu setzt Gries auf die Weiterentwicklung der Vertriebskanäle und fokussiert im B2B-Segment dabei insbesondere mittelständische und Großunternehmen. Er übernimmt in dieser Position auch die Aufgaben des ausgeschiedenen Channel-Vertriebsleiters Uwe Rehwald. Die Weiterentwicklung internationaler Märkte wird weiterhin von Helmut Reketat als Global Sales Director verantwortet.


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Meldungen vom Vortag

24.04.24 - G Data startet Marketing-Offensive: IT-Sicherheitslösungen ohne eingebaute Hintertüren

24.04.14 - AT&T rüstet Hilti weltweit mit leistungstarkem VPN aus

24.04.14 - Ende der Sicherheits-Updates von Windows XP: Wie Unternehmen reagieren können

24.04.14 - Nur ein Fünftel plant die Einführung von Verschlüsselungstechnologien in den kommenden drei Jahren

24.04.14 - Studie: Unterschätzte Bedrohung durch Advanced Evasion Techniques

24.04.14 - Studie: Investitionen in IT-Sicherheit verdoppeln sich bis 2020

24.04.14 - 84 Prozent der Verluste im IT-Sicherheitsbereich werden durch menschliche Aktivitäten verursacht - jedoch nur die Hälfte der IT-Budgets werden zum Schutz dafür ausgegeben

24.04.14 - Umfrage zeigt unzureichende Kontrolle privilegierter Benutzerkonten in deutschen Organisationen

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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