27.06.14 - IT Security-Telegramm


Schadprogramm Svpeng sperrt attackierte Smartphones mit einer Verschlüsselung sperrt
Jeder vierte Deutsche glaubt, dass eine behütete Kindheit durch internetfähige Geräte bereits in jungen Jahren erste Risse bekommt



27.06.14 - Informationssicherheit muss fester Bestandteil von Geschäftsprozessen werden
Das Information Security Forum stellt einen neuen Leitfaden vor. "Information Security Strategy: Transitioning from Alignment to Integration" zeigt, wie Unternehmen zukünftig Informationssicherheit direkt in ihre Geschäftsprozesse integrieren können, statt sie wie bisher als davon unabhängige Disziplin zu betrachten. Die Empfehlungen basieren auf den Erfahrungen von Mitgliedsunternehmen des ISF, die sich innerhalb der Organisation zu allen Fragen der Cyber- und Informationssicherheit austauschen sowie der Forschungsarbeit der Analysten des ISF. Mitgliedern des ISF steht der Report kostenlos zu Verfügung.

27.06.14 - Mobile Finanz-Malware mit Ransomware-Fähigkeit zielt erstmals auf englischen Sprachraum ab; auch deutschsprachige Nutzer bereits betroffen
Am 8. Juni 2014 entdeckte Kaspersky Lab, dass der mobile Trojaner Svpeng nun auch Nutzer in den USA und Großbritannien, aber auch Anwender in Deutschland und der Schweiz angreift. Svpeng kombiniert die Funktionen einer Finanz-Malware mit Ransomware-Fähigkeiten, bei denen das Schadprogramm attackierte Smartphones mit einer Verschlüsselung sperrt und die Freigabe mit einer "Lösegeldzahlung" erpresst. Zum ersten Mal richtet Svpeng seine Aufmerksamkeit auf andere Märkte. Bisher war der mobile Trojaner in Russland sehr verbreitet und hat es dort auf das Geld der Anwender abgesehen.
Bereits eine Analyse von Kaspersky Lab aus November 2013 zeigte, dass der mobile Trojaner angegriffene Smartphones hinsichtlich der eingestellten Sprache überprüft. Dabei interessiert sich Svpeng für die Sprachen Russisch, Englisch und Deutsch.

27.06.14 - Tipps für mehr Sicherheit im Netz: Vorsicht bei Internetnutzung über Smartphones und Tablets
Schnell die neueste Mode kaufen, die Miete überweisen, den Freunden Fotos vom letzten Urlaub zeigen fast alles lässt sich heute online erledigen. Doch im Netz sind auch Betrüger unterwegs, um dort vertrauliche Informationen auszuspähen. Wie Internetnutzer ihre sensiblen Daten vor fremdem Zugriff schützen können und welche Passwörter sicher sind, erklärt Dieter Sprott, Onlineexperte der Ergo Direkt Versicherungen.
Ob Online-Banking, -Shopping oder der Austausch mit Freunden in sozialen Netzwerken: Das Internet spielt im heutigen Alltag eine enorm wichtige Rolle. Doch im Netz lauern auch viele Sicherheitsrisiken. Denn die Internetkriminalität ist ein einträgliches Geschäft. Entsprechend ideenreich sind auch die Täter. Beim Shoppen oder Surfen im Netz ist deshalb Vorsicht geboten: Ein falscher Klick reicht aus und schon hat sich der PC mit einem Schadprogramm infiziert. "Dann können Cyber-Ganoven Passwörter oder Bankdaten ausspionieren oder den Computer sogar fernsteuern ohne dass der Nutzer etwas davon merkt", warnt Ergo Direkt Experte Dieter Sprott.
Beim Thema Datensicherheit kommt es sowohl auf das bewusste Verhalten des Nutzers als auch auf die Aktualität der Software an. Wer ein paar Regeln befolgt, kann Dieben den Datenmissbrauch deutlich erschweren: Dazu gehört in erster Linie, den Rechner mit regelmäßig durchgeführten Sicherheits-Updates vor Infektionen aus dem Netz zu schützen. "Auch ein aktuelles Antivirenprogramm und eine Firewall sind unverzichtbar", betont Dieter Sprott. "Ohne diesen Grundschutz sollte niemand im Internet unterwegs sein."

27.06.14 - Sechs Schritte für ein erfolgreiches Security Threat Modeling
Die Sicherheits- und IT-Verantwortlichen eines Unternehmens sind die idealen Cyber-Kriminellen. Sie haben Zugang zum Firmennetzwerk, kennen seine Schwächen besser als jeder andere, und wissen deshalb ganz genau, wie sie vorgehen müssten, um sensible Daten zu stehlen. Dieses Know-how lässt sich beim Security Threat Modeling, also der Modellierung von Sicherheitsbedrohungen, hervorragend zum Vorteil des Unternehmens nutzen was bis dato aber noch sehr selten geschieht.
Zu Unrecht, denn das Security Threat Modeling ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge überhaupt, das Sicherheitsverantwortlichen zur Verfügung steht. Dabei wird analysiert, welche konkreten Bedrohungen für die Systeme und Daten bestehen, und ob sie nach aktuellem Stand abgewehrt werden könnten. Auf diese Weise lassen sich bestehende Sicherheitslücken identifizieren und anschließend gezielt beheben. Websense nennt die sechs nötigen Schritte für ein erfolgreiches Security Threat Modeling.

27.06.14 - Deutsche Eltern besorgt über Gewalt, Sexualität, Mobbing oder Drogen im Internet
So genannte "Erwachsenenthemen" werden immer früher Teil der Kindheit in Deutschland. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Digital-Diaries-Studie von AVG. Demnach sind 76 Prozent der in Deutschland befragten Eltern der Meinung, dass das Internet ihre Kinder immer früher auf Themen wie Gewalt, Sexualität, Mobbing oder Drogen stoßen lässt. Zudem glaubt jeder vierte Deutsche, dass eine behütete Kindheit durch internetfähige Geräte bereits in jungen Jahren erste Risse bekommt.
Darüber hinaus geben 62 Prozent der im Rahmen der Studie befragten Eltern in Deutschland an, Gespräche über Erwachsenenthemen mit dem Nachwuchs bereits im Alter zwischen fünf bis zehn Jahren zu führen. Die überwiegende Mehrheit (82,6 Prozent) hat die Kinder bis spätestens zum 12. Lebensjahr über Erwachsenenthemen informiert. Damit liegen die Deutschen im internationalen Durchschnitt.

27.06.14 - Cyber Security: Mobility und Cloud Computing verschärfen die Bedrohungslage
Eine aktuelle Studie von Pierre Audoin Consultants (PAC) belegt, dass Cyber Security ein strategisch wichtiges Thema ist. Imageschaden und Vertrauensverlust bei den Kunden sowie die Nichtverfügbarkeit technischer Anlagen werden als die wichtigsten potenziellen Schäden eingestuft. Dabei sehen IT-Sicherheitsverantwortliche wesentliche Risiken in erster Linie durch interne Bedrohungen sowie durch den Einsatz von mobilen Endgeräten.
Deutsche Unternehmen und Behörden setzen sich intensiv mit dem Thema Cyber Security und dessen potenziellen Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb auseinander. Das zeigen die Ergebnisse der Studie "Cyber Security Investitionspläne, Chancen und Herausforderungen in deutschen Unternehmen". In 65 Prozent der von PAC befragten Organisationen wird das Thema Cyber Security auf Geschäftsführungsebene diskutiert.

27.06.14 - Studie zum Online-Banking: Sicherheit und Datenschutz sind wichtigste Anforderungen an Bankgeschäfte im Internet
Online-Banking hat sich in den letzten Jahren im Finanzmarkt etabliert. Über 70 Prozent der Menschen in Deutschland, die sich regelmäßig im Internet bewegen, erledigen Bankgeschäfte auch über das World Wide Web. Ihre wichtigsten Anforderungen lauten dabei Sicherheit und Datenschutz, weit vor Aspekten wie Schnelligkeit, Bequemlichkeit oder der Verfügbarkeit rund um die Uhr. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "Online-Banking Sicherheit zählt". Bereits zum sechsten Mal haben die Initiative D21 und die Fiducia IT AG, IT-Dienstleister für Volksbanken und Raiffeisenbanken, die Marktforscher von TNS Infratest im April beauftragt, die Internetnutzer in Deutschland zum Thema Online-Banking zu befragen.
Wie die Erhebung weiter ergab, lehnen 19 Prozent der Befragten das Online-Banking bewusst ab. Als Hauptgrund nennen sie Sicherheitsvorbehalte. Insbesondere die Angst vor Betrug wird von rund drei Viertel der Ablehner geäußert, wenngleich nur knapp zwei Prozent aller Befragten angaben, im Online-Banking bereits einen finanziellen Schaden erlitten zu haben.

27.06.14 - Erwartungen an die IT und tatsächliche Leistung gehen deutlich auseinander
VMware hat eine Studie veröffentlicht, wonach die Anforderungen an die Unternehmens-IT und den Services, die diese tatsächlich leisten kann, deutlich auseinanderklaffen. Die Mehrheit der IT-Entscheider in deutschen Unternehmen (57 Prozent) geht von durchschnittlich fünf Monaten für die Bereitstellung neuer IT-Services aus: ein erheblicher Zeitraum, der die Kluft zwischen Businesszielen und IT verdeutlicht und beträchtliche Folgen für Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum von Unternehmen hat. Die geringere Innovationsfähigkeit (42 Prozent) und schwächeres Wachstum sowie Umsatzeinbußen (37 Prozent) werden ebenso als Folgen dieser Diskrepanz gewertet wie das steigende Risiko von Datendiebstahl oder -verlust (33 Prozent).
Die Studie zeigt die Herausforderungen von Unternehmen angesichts der neuen IT-Ära und verdeutlicht den steigenden Druck auf die IT-Abteilung: 55 Prozent der IT-Verantwortlichen in Deutschland geben an, unter dem Druck der Geschäftsführung oder des technischen Leiters (CTO) zu stehen, die IT innerhalb der nächsten zwölf Monate zu modernisieren. Gründe für die Modernisierung sind insbesondere die Reduktion der IT-Kosten (54 Prozent), die Erhöhung der Mitarbeitermobilität (46 Prozent) und die Implementierung eines Cloud-Modells (38 Prozent).


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26.06.14 - IT-Management: Die IT verlagert sich vom Sicherstellen der grundlegenden Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur hin zur Bereitstellung wichtiger Anwendungsressourcen für Endbenutzer

26.06.14 - Studie: Mehrheit der Eltern lässt Kinder frei surfen, aber jeder Dritte spioniert die Online-Aktivitäten seines Partners aus

26.06.14 - Aufgedeckter Hackerring: "Game Over für ZeuS aber das war erst der Anfang"

26.06.14 - Zum Jahrestag der NSA-Affäre: 1 Jahr voller politischer Verdrängungen

26.06.14 - Internationale Polizeiaktion: Anwender haben wenige Tage Zeit, um sich von Erpressersoftware zu befreien

26.06.14 - Bei "Molerats"-Angriffe werden nicht selten gewöhnliche und frei erhältliche "Hintertürchen", wie CyberGate und Bifrost, benutzt

26.06.14 - Anlässlich der Fußball-WM in Brasilien warnt Avast vor mobilen Apps, die nichts als Werbung zeigen und übermäßig viele Daten sammeln

26.06.14 - Bitdefender entdeckt Betrugsmasche über "TweetDeck" und Trends-Bereich

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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