07.12.15 - IT Security-Telegramm


Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage wird die deutsche Wirtschaft in 2016 mehr Geld in die Hand nehmen, um sich vor Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage zu schützen
Windows 8.1 ist das sicherste Microsoft-Betriebssystem aller Zeiten



07.12.15 - Windows 10: Wie sicher ist das neueste Microsoft-System wirklich? -28 Schwachstellen der Kategorie hoher Schweregrad in den ersten drei Monaten
100 Tage nach dem Start von Windows 10 haben die Experten für Schwachstellenmanagement von Greenbone Networks die Sicherheit des neusten Microsoft-Systems auf Herz und Nieren geprüft. Ein Vergleich mit den Vorgänger-Produkten zeigt: Mit 28 in den ersten drei Monaten identifizierten Sicherheitslücken der Kategorie "hoher Schweregrad" schneidet das neueste Release deutlich schlechter als die Vorversionen ab. Windows 8.1 stellt mit lediglich 5 in den ersten 100 Tagen und durchschnittlich 4,4 seit Veröffentlichung publizierten "schwerwiegenden Schwachstellen" im Monat das sicherste Microsoft-Betriebssystem aller Zeiten.

07.12.15 - Studie: Europäische Unternehmen haben Nachholbedarf bei IT-Verfügbarkeit
Europäische Unternehmen schneiden im Vergleich zu den USA und Lateinamerika schlechter ab, wenn es darum geht ihren Mitarbeitern Technologien zur Verfügung zu stellen, die deren Produktivität fördern. Zu diesem Ergebnis gelangt der Unisys People Computing Productivity Index. Im Rahmen dieser Umfrage hat Unisys 450 IT-Manager weltweit zur Produktivität ihrer Endnutzer aus IT-Sicht befragt. 29 Prozent der Befragten in EMEA gaben an, dass ihre Rechenzentren eine Verfügbarkeit von 99,9 Prozent oder mehr hätten. Dieser Anteil liegt in Nordamerika bei 32 Prozent und in Lateinamerika bei 41 Prozent. Dies deutet darauf hin, dass die Produktivität von Mitarbeitern durch den Ausfall von IT-Ressourcen gefährdet sein könnte.

07.12.15 - Aktuelle Umfrage zur Nutzung freier WLAN-Netze in öffentlichen Verkehrsmitteln
Wer nicht gerne fliegt, musste zum Verreisen früher in die Bahn oder in Auto steigen. In den letzten Jahren ist jedoch eine besonders kostengünstige Reisealternative hinzugekommen: der Fernlinienbus. Dabei ist ein Schmankerl für Fahrgäste das kostenlose WLAN, das inzwischen in nahezu jedem Fernbus zur Ausstattung gehört. In einer aktuellen Umfrage unter 2.000 Deutschen des VPN-Anbieters Hide My Ass! in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov, befürchten jedoch 53 Prozent während ihrer Online-Aktivitäten in öffentlichen WLAN-Netzwerken von Hackern ausgespäht zu werden. Und das obwohl Smartphone, Tablet und Laptop kinderleicht geschützt werden können.

07.12.15 - Studie: 2016 mehr Investitionen in IT-Sicherheit
Quo vadis IT-Sicherheit und Datenschutz in Deutschland? Angesichts der zunehmenden Bedrohungslage wird die deutsche Wirtschaft in 2016 mehr Geld in die Hand nehmen, um sich vor Cyberkriminalität und Wirtschaftsspionage zu schützen. Laut einer aktuellen Studie der Nifis Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. werden dementsprechend die Ausgaben für IT-Sicherung und Datenschutz im nächsten Jahr kräftig ansteigen. Mehr als die Hälfte der deutschen Firmen (53 Prozent) rechnet damit, dass die Investitionen in 2016 weiter zunehmen werden. 44 Prozent gehen von einer Steigerung mindestens um ein Drittel, neun Prozent sogar von einer Verdopplung der Ausgaben aus.

07.12.15 - Threat Report zeigt: Deutschland ist die Spam-Hochburg der EU
Der Threat Report von Proofpoint untersucht Bedrohungen, Trends und Veränderungen, die von den Proofpoint-Sicherheitsforschern in der aktuellen Bedrohungslandschaft beobacht werden. Der Threat Report für den Zeitraum von Juli bis September 2015 zeigt auf, dass Cyber-Kriminelle diesen Sommer keine Pause gemacht haben. Die wichtigsten Ergebnisse der Proofpoint-Recherchen für das Quartal: Die Kampagnen, die den Banking-Trojaner Dridex verbreiten, haben andere Malware-Payloads zahlenmäßig in den Schatten gestellt und brachten weiterhin variantenreiche Anhangformate, Dokumentvorlagen, Verschleierungs- und sonstige Infizierungsmethoden hervor.


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Meldungen vom Vortag

04.12.15 - Cyber-Erpresser bezahlen: "Für das betroffene Unternehmen zahlt sich ein Kampf nicht aus"

04.12.15 - In fast jedem zweiten Unternehmen hat im vergangenen Jahr eine Führungskraft ein mobiles Gerät verloren oder es wurde gestohlen

04.12.15 - Umfrage zeigt leichtfertigen Umgang von Unternehmen mit Privileged Account Management

04.12.15 - Neue DDoS-Attacken verursachen über NetBIOS Nameserver, RPC Portmap und Sentinel-Lizenzmanagement-Server Denial-of-Service-Ausfälle

04.12.15 - Bedrohungen im Oktober 2015: Neuer Trojaner für Apple-Endgeräte, Malware auf Google Play

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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