13.10.15 - IT Security-Telegramm


Beim Thema Videoüberwachung gelten in Deutschland strenge gesetzliche Regelungen - egal, ob es sich um Videoüberwachung im privaten Umfeld oder im Betrieb handelt
Umfrage zeigt, dass die meisten IT-Sicherheitsexperten die Risiken, die mit nicht vertrauenswürdigen Zertifikaten und Schlüsseln verbundenen sind, zwar verstehen, aber keine Maßnahmen dagegen ergreifen



13.10.15 - Sicherheitstests von BT mit "CREST STAR"-Zertifizierung unterstützen Finanzinstitute bei der Abwehr von Cyber-Angriffen
BT bietet ab sofort weltweit ihren neuen Sicherheits-Service "BT Assure Ethical Hacking for Finance" an. Mit aufwändigen Testverfahren wird geprüft, in welchem Maße Finanzdienstleister durch Cyber-Angriffe gefährdet sind. Finanzinstitute wie Banken und Versicherungsunternehmen verfügen über eine Vielzahl wertvoller und hoch sensibler Kundendaten, was sie zu einem der begehrtesten Ziele für Hacker und Cyberkriminelle macht. Das Risiko, Ziel eines Angriffs zu werden, ist in den vergangenen Jahren weiter gewachsen, da immer mehr Bankdienstleistungen online angeboten werden und Wertpapiere in verstärktem Maße über elektronische Plattformen gehandelt werden.

13.10.15 - Videoüberwachung im privaten Umfeld: Wer dagegen sein Grundstück und gleichzeitig auch den Bürgersteig und die öffentliche Straße filmt, verstößt in der Regel gegen geltendes europäisches Datenschutzrecht
Beim Thema Videoüberwachung gelten in Deutschland strenge gesetzliche Regelungen - egal, ob es sich um Videoüberwachung im privaten Umfeld oder im Betrieb handelt. Damit Nutzer sich bei der Überwachung nicht strafbar machen, hat die za-internet GmbH mit Christian Solmecke von der Medienrechtskanzlei Wilde Beuger Solmecke gesprochen und gibt einen Überblick, was bei der Überwachung im privaten und betrieblichen Umfeld erlaubt ist und was nicht. Rein technisch gesehen ist die Videoüberwachung eine Form der Datenerhebung, bei der sensible personenbezogene Daten verarbeitet werden.

13.10.15 - Pfalzwerke: prego services sichert IP-Anbindung von Windparks gegen Cyber-Attacken ab
Zur Steuerung ihrer neuen Windkraftanlagen nutzen die Pfalzwerke ein IP-basiertes Prozessnetzwerk. Um es vor Hackern zu schützen, hat der IT-Dienstleister prego services es nach neuesten Security-Standards abgesichert. Die Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Ludwigshafen größter Energieversorger der Pfalz und des Saarpfalz-Kreises haben drei neue Windparks in Betrieb genommen. Insgesamt neun Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 2,5 Megawatt an den Orten Oberndorf, Göllheim und Bubenheim sind nun am Netz. Um ein sicheres Einspeisemanagement der Anlagen zu gewährleisten, haben die Pfalzwerke gemeinsam mit dem IT-Dienstleister prego services ein geschütztes IP-Prozessnetzwerk konzipiert und implementiert.

13.10.15 - Hackerangriffe 2015: Staatliche Institutionen stehlen immer mehr Daten
Gemalto veröffentlichte ihren "Breach Level Index" für das erste Halbjahr 2015. Insgesamt gab es in diesem Zeitraum 888 Hackerattacken, bei denen 246 Millionen Datensätze kompromittiert wurden. Im Vergleich zur ersten Hälfte des Jahres 2014 ist die Anzahl der Hacks um zehn Prozent angestiegen. Gleichzeitig sank die Anzahl gestohlener Daten um 41 Prozent. Dieser Rückgang ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass es weniger große Fälle von Datendiebstählen im Einzelhandel gab als im im Vorjahr. Trotz dieser positiven Entwicklung verschaffen sich Hacker bei Cyberangriffen weiterhin Zugang zu großen Massen an persönlichen Informationen.

13.10.15 - Studie: IT-Sicherheitsexperten kennen zwar Risiken durch nicht vertrauenswürdige Zertifikate, ergreifen aber keine Maßnahmen
Venafi veröffentlichte die Ergebnisse ihrer 2015 Black Hat-Befragung. Die Daten wurden in der Woche vom 3. August in Las Vegas, NV, bei über 300 IT-Sicherheitsexperten erhoben. Die Umfrage zeigt, dass die meisten IT-Sicherheitsexperten die Risiken, die mit nicht vertrauenswürdigen Zertifikaten und Schlüsseln verbundenen sind, zwar verstehen, aber keine Maßnahmen dagegen ergreifen. Die Befragung offenbart darüber hinaus, dass einige Informationssicherheitsexperten nicht verstehen, welche Sicherheitsdienste Zertifizierungsstellen (CAs) leisten und welche nicht. Server und andere Sicherheitsanwendungen trauen kryptographischen Schlüsseln und digitalen Zertifikaten von Natur aus und liefern Authentifizierung und Autorisierung für alles, was heutzutage IP-basiert ist, darunter alle Internet-of-Things (IoT)-Geräte.


####################

Bestellen Sie hier Ihren persönlichen Newsletter!

Sie wollen täglich informiert sein, haben aber keine Zeit, jeden Morgen durchs Internet zu surfen?

Dann lassen Sie sich durch unseren kostenlosen E-Mail-Service aktuelle News aus der IT-Securit, Safety- und High Availability-Branche nahebringen.

Das Redaktionsteam von IT SecCity.de hat die wichtigsten tagesaktuellen Meldungen für Sie zusammengetragen - ein Klick auf die entsprechenden Links und Sie befinden sich an den gewünschten Plätzen auf IT SecCity.de und den Schwester-Magazinen SaaS-Magazin.de und Compliance-Magazin.de - einfacher geht's wirklich nicht!

Klicken Sie hier, um den kostenlosen Newsletter-Service zu abonnieren.

Sie erhalten dann in wenigen Minuten eine E-Mail vom System. Bitte klicken Sie auf den Link in der E-Mail und schicken Sie uns eine Bestätigung Ihrer Bestellung.

Der Newsletter wird im html-Format versendet.
Bitte denken Sie daran, den Newsletter bei Ihrem IT-Administrator auf die White-List setzen zu lassen.

####################


Meldungen vom Vortag

12.10.15 - Cyberkriminelle setzen auf mehrfache Payloads um Infektionschancen zu maximieren

12.10.15 - Studie "IT-Sicherheit und Datenschutz 2015": Azubi-Effekt ist gravierendes Sicherheitsproblem

12.10.15 - Cybersicherheitsvorfälle kosten große Unternehmen im Schnitt eine halbe Million US-Dollar

12.10.15 - Was macht DDoS-Attacken so gefährlich?

12.10.15 - Das Antivirenprogramm "Dr.Web CureIt!" benötigt keine Installation und entfernt Malware schnell und effizient

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.