18.02.15 - IT Security-Telegramm


Panda Security feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einem neuen Strategieplan und einer überarbeiteten Corporate Identity
Der Report "Behind the Syrian Conflict"s Digital Front Lines" von FireEye beschäftigt sich detailliert mit den Aktivitäten einer Cyberspionage-Gruppierung



18.02.15 - Syrien: Cyberspionage-Gruppierung entwendet militärische Pläne der Opposition via Skype
FireEye hat einen Report des "FireEye Threat Intelligence"-Teams veröffentlicht, der sich detailliert mit den Aktivitäten einer Cyberspionage-Gruppierung beschäftigt. Die im Report "Behind the Syrian Conflict"s Digital Front Lines" beschriebene Gruppierung hat Strategie- und Kampfpläne der syrischen Opposition entwendet. Um diese Operation durchzuführen, hat die Gruppierung eine bekannte Taktik angewandt: Ihre Mitglieder gaben sich online als sympathische und attraktive Frauen aus und begannen, mit Oppositionellen zu chatten. Im Verlauf dieser Unterhaltungen schickten die "Frauen" ihren Gesprächspartnern Fotos, auf denen sie zu sehen sein sollten. Diese Foto-Dateien enthielten Malware und griffen Computer oder Android-Smartphone des Empfängers an.

18.02.15 - Doppelt so viele Digitale Zertifikate zur Signierung von Schadprogrammen
Nach Erkenntnissen von Kaspersky Lab hat sich die Anzahl nicht vertrauenswürdiger Zertifikate zur Signierung von Schadprogrammen im Jahr 2014 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. So enthielt die Antiviren-Datenbank von Kaspersky Ende des vergangenen Jahres mehr als 6.000 nicht vertrauenswürdige und daher gefährliche Zertifikate. Kaspersky Lab empfiehlt Unternehmen und Systemadministratoren, digitalen Zertifikaten niemals uneingeschränkt zu vertrauen. Außerdem sollte der Start von signierten Dateien ausschließlich auf Basis der Signatur-Stärke verhindert werden.

18.02.15 - Nach Obama-Rede auf Weltwirtschaftsforum in Davos Clavister-CEO Jim Carlsson warnt
US-Präsident Barack Obama beschäftigte sich in seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum 2015 in Davos mit der Wichtigkeit von Cybersecurity. Denn die Folgen von IT-Angriffen auf Unternehmen und staatliche Organisationen werden immer verheerender. Die schwedische Netzwerksicherheitsexpertin Clavister empfiehlt Unternehmen daher, die Sicherheit ihrer Netzwerke und Smart Devices kritisch zu prüfen, um sie vor zukünftigen Attacken zu schützen.

18.02.15 - Hackerangriff auf die Nürnberger U-Bahn? - IT-Systeme werden in der Regel mit allen möglichen passiven und statischen Sicherheitsmaßnahmen wie Virenprogrammen, Firewalls oder NAC gesichert
Mit einem Beitrag über einen möglichen Hackerangriff auf die Nürnberger U-Bahn schockierte der Bayerische Rundfunk am 13. Januar seine Zuschauer. Bereits Ende November 2014, so wurde berichtet, soll es einem IT-Experten auf einem Kongress in München in einer Simulation gelungen sein, sich in das Leitsystem eines U-Bahn-Systems einzuwählen. Für den Hacker war es daraufhin problemlos möglich, u.a. die Geschwindigkeit oder die Türsteuerung der U-Bahn fremdzusteuern.

18.02.15 - IT-Sicherheitsgesetz betrifft jeden Online-Shop: SSL-Zertifikate sorgen mit sinnvoller Webseiten-Verschlüsselung für sichere Kommunikation
Das IT-Sicherheitsgesetz ist beschlossene Sache. Ab der zweiten Jahreshälfte 2015 könnte das Gesetz bereits Inkrafttreten. "Inhabern von geschäftsmäßig betriebenen Webseiten müssen dann garantieren können, dass ihre Server vor unbefugten Zugriffen geschützt und dass sie gegen äußere Einwirkungen gesichert sind", macht Christian Heutger, Geschäftsführer der PSW Group, auf die Konsequenzen für Online-Händler aufmerksam.

18.02.15 - Panda weiter auf Expansionskurs mit neuem internationalen Wachstumsplan
Panda Security feiert ihr 25-jähriges Bestehen mit einem neuen Strategieplan und einer überarbeiteten Corporate Identity. Zeitgleich präsentierte die IT-Spezialistin ein neues Logo sowie ihren neuen Slogan "Simplexity". Dabei geht die neue Markenstrategie der Branchenpionierin weit darüber hinaus, einfach ein anderes Logo oder Markenimage zu nutzen. Vielmehr hat die Initiative zu einer umfassenden externen und internen Umgestaltung geführt, die alle Werte und Prozesse des Unternehmens betrifft und das Wesentliche der Firma ab sofort deutlich widerspiegelt: Innovation, Vision und Talent.

18.02.15 - Cyber Defence & Awareness Roadshow mit Live-Hacking-Demonstrationen
Cyberkriminalität und IT-Ausfälle sind im kürzlich veröffentlichten "Risk Barometer 2015" der Allianz Gruppe unter den Top 5 der größten globalen Risiken für Unternehmen 2014 belegten Cyber-Risiken noch Platz 8. Mit der steigenden Anzahl der Attacken wächst auch die Sorge vor Bedrohungen. Um vorhandene Ängste hinsichtlich potentieller Angriffsszenarien zu zerstreuen, geht Security-Experte secion im März auf Roadshow. Bei insgesamt drei Terminen stehen Cyber Defence und Awareness in Vorträgen und Demonstrationen im Fokus. Bei Live-Hacking-Präsentationen erleben die Teilnehmer, wie z.B. gezielte WLAN-Angriffe ablaufen können oder welche Herausforderungen Passwortsicherheit in Windows Domänen-Netzwerken birgt.

18.02.15 - Banken und BSI kämpfen gemeinsam gegen Cyberkriminalität
Das German Competence Centre against Cyber Crime e.V. (G4C) und das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Inhalt der Kooperation ist die gemeinsame Prävention gegen Cyberkriminalität. Gründer und Initialmitglieder des Vereins G4C mit Sitz in Wiesbaden sind die drei Finanzinstitute Commerzbank, ING-DiBa und die Hypovereinsbank. Schon seit der Gründung des Vereins 2013 besteht eine Kooperation mit dem Bundeskriminalamt (BKA). "Cyberkriminalität stellt eine große Herausforderung für Unternehmen dar, ganz besonders für die Finanzbranche, aber auch für Behörden. Durch die Kooperation mit dem BSI als nationaler IT-Sicherheitsbehörde können wir den Austausch von Wissen zu neuen Bedrohungen künftig noch weiter verbessern", erklärte Roland Wolf, 1. Vorsitzender des Vereins G4C und bei der Commerzbank verantwortlich für das Thema Konzernsicherheit.


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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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