18.11.15 - IT Security-Telegramm


Rapid7 hat Logentries für insgesamt 68 Millionen US-Dollar übernommen
Banking-Trojaner greifen auf verschiedene Helfershelfer wie entsprechende Downloader oder Webinject-Dateien zurück, um ins jeweilige System vordringen zu können



18.11.15 - Eine "Mobile Security Policy", die Sicherheitsrichtlinien für den Gebrauch vorgibt, existiert bei rund einem Drittel der Unternehmen nicht
In zwei Drittel der Unternehmen nutzen die Mitarbeiter mobile Endgeräte sowohl privat als auch geschäftlich. Vor allem in größeren Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern ist diese Mischung weit verbreitet. Die Gefahr ist also groß, dass sensible Unternehmensdaten in falsche Hände geraten. Das geht aus einer Umfrage unter IT-Entscheidern im Rahmen der Potenzialanalyse "Digital Security" von Sopra Steria Consulting hervor.

18.11.15 - Unternehmen sollten ihren Ansatz für den Schutz gegen Cyber-Attacken überdenken
Die Bedrohung von Organisationen durch ausgeklügelte Cyber-Attacken wächst. In den letzten Jahren waren über 25 Prozent deutscher Unternehmen Opfer von Spionageangriffen, weitere fast 30 Prozent hatten mindestens einen Verdachtsfall das berichtet die Unternehmensberatung Corporate & Trust in ihrer "Cybergeddon"-Studie von 2014. Gegenüber der Studie aus dem Jahr 2012 ist dies eine Steigerung um 5,5 Prozent. Das bleibt nicht unbemerkt: Wie eine aktuelle Umfrage von PwC zeigt, rücken effiziente Gegenmaßnahmen in den Fokus der Führungsetagen von Unternehmen und Regierungseinrichtungen.

18.11.15 - Rapid7 übernimmt Logentries und erweitert ihre Sicherheitsdaten- und Analyseplattform mit Maschinendatensuche
Rapid7 hat die Übernahme von RevelOps, Logentries, bekannt gegeben, einer Anbieterin von Suchtechnologie für Maschinendaten. Dank der Cloud-basierten Protokollverwaltung und -suche von Logentries wird Rapid7 Sicherheitsteams in die Lage versetzen können, ein umfassendes Spektrum an Sicherheitsherausforderungen zu lösen, Vorfälle eingehend zu untersuchen und Compliance-Anforderungen effizienter zu erfüllen. Rapid7 hat Logentries für insgesamt 68 Millionen US-Dollar übernommen, 36 Millionen US-Dollar in bar und 32 Millionen US-Dollar in Rapid7-Aktien.

18.11.15 - Im Bereich Identity- und Access-Management ermöglicht Dell mit ihrem One Identity Cloud Access Manager einen sicheren Zugang zu allen internen und Cloud-basierten Web-Anwendungen
Dell hat auf der Dell World in Austin eine ganze Reihe neuer Security-Lösungen präsentiert. Dazu zählen unter anderem ein Service zur Abwehr von Advanced Persistent Threats, eine Multi-Faktor-Authentifizierung für Cloud-Apps, neue Datensicherheitslösungen, Incident-Response-Funktionen für die Amazon-Cloud und ein Service zur Sicherung von Anwendungen. Mit dem Security-Portfolio von Dell lassen sich die verschiedenen, über das ganze Unternehmen verstreuten Aspekte der IT-Sicherheit effizient miteinander vernetzen. Unternehmen können dadurch Sicherheitsrichtlinien einfacher umsetzen und sich ganzheitlich schützen.

18.11.15 - Virtuelle Bankräuber und ihre Türöffner: So machen Banking-Trojaner den Weg frei für Kontoplünderungen
Ein Schurke kommt selten allein das gilt auch für Banking-Trojaner. Einmal auf den Rechner des Opfers gelangt, können sie erhebliche Schäden anrichten und Online Banking zu einem Hochrisiko-Unternehmen machen. Nach Angaben von Eset greifen Banking-Trojaner auf verschiedene Helfershelfer wie entsprechende Downloader oder Webinject-Dateien zurück, um ins jeweilige System vordringen zu können.


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Meldungen vom Vortag

17.11.15 - Mobile Security: Bitdefender führt "Snap Photo" und "Smart Unlock"

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17.11.15 - Je nach Einsatzzweck kann es kostengünstiger sein, gezielt einzelne Racks zu kühlen als einen kompletten Raum zu klimatisieren

17.11.15 - Schutz vor Next-Generation-Cyberangriffen: Kay-Uwe Wirtz ist Channel Manager DACH bei FireEye

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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