22.10.15 - IT Security-Telegramm


Eset gibt die Übernahme des britischen Verschlüsselungs-Profis DESlock+ bekannt: Beide Unternehmen kooperierten in einer mehrjährigen Technologie-Allianz bereits erfolgreich
Seit mehr als einem Jahr können Großkunden der T-Systems mit einer weltweit einsetzbaren mobilen Verschlüsselungslösung für Smartphones telefonieren



22.10.15 - Verschlüsselte mobile Kommunikation für kleine Unternehmen und Projekte
Seit mehr als einem Jahr können Großkunden der T-Systems mit einer weltweit einsetzbaren mobilen Verschlüsselungslösung für Smartphones telefonieren. Jetzt bietet die Telekom Deutschland GmbH die so genannte Mobile Encryption App auch kleinen Unternehmen an. Ebenfalls neu: Kleine Unternehmen müssen keine festen, längerfristigen Laufzeiten buchen, sondern können die Verschlüsselungslösung für Sprache und Text gezielt auch in einzelnen, hochsensiblen Projekten einsetzen. Eine zusätzliche Infrastruktur ist dabei nicht nötig. Die "Mobile Encryption App" für Android- und iOS-Geräte funktioniert in jedem Mobilfunknetz und sogar ohne SIM-Karte über WLAN oder eine Satellitenverbindung. Selbst in Ländern, in denen das Telefonieren über das Internet blockiert wird, lässt sich mit Hilfe der Lösung verschlüsselt kommunizieren.

22.10.15 - IT-Security: Alexander Tschobokdji wird Territory Manager Zentraleuropa für das Norton-Geschäft
Alexander Tschobokdji verantwortet seit August 2015 die Norton-Geschäftsaktivitäten in Zentraleuopa. Dazu gehören neben der DACH-Region auch die Länder Polen, Tschechien und Russland. Tschobokdji ist in der Rolle sowohl für das klassische Norton-Segment der Privatanwender zuständig als auch für die Norton-Lösungen für den Home Office und Small Business Bereich. Mit der Neubesetzung verstärkt Norton sein Engagement in Zentraleuropa, insbesondere in den Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Tschobokdji und sein Team fokussieren sich künftig auf den Ausbau der Channel-Aktivitäten und die Unterstützung der Partner im Norton-Segment in diesen Kernländern.

22.10.15 - Eset übernimmt Datenverschlüsselungs-Profi DESlock+
Eset gibt die Übernahme des britischen Verschlüsselungs-Profis DESlock+ bekannt. Beide Unternehmen kooperierten in einer mehrjährigen Technologie-Allianz bereits erfolgreich. Nun entschied sich Eset dazu, das Unternehmen aus Taunton in England vom bisherigen Besitzer, der Shackleton Ventures Investment Company, zu übernehmen. Eset plant die Verschlüsselungs-Lösungen des Unternehmens in sein breit aufgestelltes Security-Portfolio zu überführen. Über den Kaufpreis vereinbarten die beteiligten Parteien Stillschweigen. Das existierende DESlock+ Team, bestehend aus zwölf Mitarbeitern, wurde bisher von Managing Director David Tomlinson geleitet, der fortan die neu gegründete Eset Encryption Business Unit führen wird.

22.10.15 - Informationen über Schwachstellen im ICS-Bereich sind nirgendwo zentral abzurufen, weshalb die Verantwortlichen vor enormen Problemen stehen und kaum den Überblick über alle bekannt gewordenen Schwachstellen behalten können
In ihrem Security Journals zeigt die GAI NetConsult erneut Schwachstellen in der Absicherung von Steuerungs- und Automatisierungssystemen (Industrial Control Systems - ICS) auf. Aktuell wird auf Schwachstellen in Geräten und Komponenten von Siemens (SICAM MIC, RuggedCom und SIPROTEC), OSIsoft (PI Data Archive) und Schneider Electric (Modicom) hingewiesen. Die Informationen über Schwachstellen im ICS-Bereich sind nirgendwo zentral abzurufen, weshalb die Verantwortlichen vor enormen Problemen stehen und kaum den Überblick über alle bekannt gewordenen Schwachstellen behalten können.

22.10.15 - Millionen von iOS-Geräten möglicherweise vom ersten schwerwiegenden Malware-Ausbruch betroffen
XcodeGhost ist ein weiteres Beispiel dafür, dass auch iOS-Geräte Cyberangriffen ausgesetzt sein können. Und das trotz einer vorbildlichen Regulierung durch Apple, schadhafte Apps im App Store nicht aufzunehmen. Darauf weist Lookout hin. Bei XcodeGhost handelt es sich um Malware, die mithilfe einer manipulierten Apple Xcode-Version in iOS-Apps eingebettet wird und Daten von iOS-Geräten entwendet. Die Malware hat sich in eine Reihe von Anwendungen im Apple App Store eingeschleust, ohne dass die Entwickler dieser Apps es bemerkt haben. Es handelt sich um den größten Angriff auf den App Store, den wir bisher erlebt haben. Chinesische iOS-Entwickler entdeckten die Malware, die von Palo Alto Networks weiter analysiert wurde. Der Schadcode betrifft möglicherweise mehrere hundert Millionen Nutzer und befindet sich in bekannten Apps wie WeChat.


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Meldungen vom Vortag

21.10.15 - NTT Com Security unterstützt Kunden bei schnellerer Erkennung von Bedrohungen in SAP-Systemen

21.10.15 - Studie: IT-Verantwortliche wünschen sich kontextsensitives Zugriffsmanagement

21.10.15 - Checkliste: In fünf Schritten zur richtigen IT-Sicherheitskonzeption

21.10.15 - Die 80er: Vom Scherz zur gezielten Attacke von Virus und Malware

21.10.15 - Reseller in der DACH-Region: Die StorageCraft Technology Corporation baut ihr Geschäft in Europa weiter aus

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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