07.09.18 - IT Security-Telegramm


76 Prozent der Sicherheitsentscheider in Deutschland halten klassische IT-Strategien für unzureichend, um sich gegen neue Digitalisierungsrisiken zu schützen
F5 Networks bietet neue Lösungen für erweiterte Zugriffskontrolle und dedizierte SSL-Transparenz mit Orchestrierung, um aktuelle intelligente Cyber-Angriffe abzuwehren



07.09.18 - "SSL Orchestrator" und "Access Manager" erhöhen Security und Datenintegrität
F5 Networks bietet neue Lösungen für erweiterte Zugriffskontrolle und dedizierte SSL-Transparenz mit Orchestrierung, um aktuelle intelligente Cyber-Angriffe abzuwehren. Inzwischen ist der größte Teil des Datenverkehrs und der Informationen, die von Anwendungen verarbeitet werden, verschlüsselt. Doch viele Security-Lösungen wie Firewalls und IPS können den SSL-verschlüsselten Datenverkehr nicht effizient in der für Geschäftsprozesse nötigen Skalierung und Geschwindigkeit verarbeiten. Der F5 SSL Orchestrator bietet neben SSL-Inspektion und Offloading auch richtlinienbasierte Orchestrierungsfunktionen über sämtliche Sicherheitsprozesse hinweg für jede Netzwerktopologie, jedes Gerät und jede App.

07.09.18 - Studie: Was "Digitale Sicherheit" in Deutschland gefährdet - 76 Prozent der Sicherheitsentscheider halten klassische IT-Sicherheit für lückenhaft
76 Prozent der Sicherheitsentscheider in Deutschland halten klassische IT-Strategien für unzureichend, um sich gegen neue Digitalisierungsrisiken zu schützen. Etablierte Verhaltensregeln und Maßnahmen sollten deshalb möglichst schon jetzt auf Netzwerkrisiken beispielsweise im Zusammenhang mit Industrie-4.0-Anwendungen ausgeweitet werden sagen 74 Prozent. Als Schwachpunkt der eigenen IT-Strategie empfinden 61 Prozent die eigenen Mitarbeiter. Das sind Ergebnisse des Command Control Cybersecurity Index 2018. Dafür wurden 300 Fach- und Führungskräfte mit Entscheidungsbefugnis für digitale Sicherheit in Deutschland im Auftrag des neuen Cybersecurity-Summits Command Control (20. bis 22. September in München) zu verschiedenen Aspekten von Security über ein Marktforschungsinstitut befragt.

07.09.18 - Europäische Studie von EY und Brainloop: Kommunikation über sichere Board-Portale inzwischen weit verbreitet
Wie digital und sicher kommunizieren Aufsichtsräte und Vorstände? Diese Frage untersucht die europaweit durchgeführte Studie "Boardkommunikation und -digitalisierung" von EY (ehemals Ernst & Young), Brainloop, der HHL Leipzig Graduate School of Management und der Philipps-Universität Marburg. Befragt wurden 2.800 Unternehmen in BeNeLux, DACH, Frankreich, Skandinavien, UK und Irland. Die Zeiten analoger Sitzungsmappen und Aktenberge sind vorbei. Laut Studie nutzen 76 Prozent der Befragten bereits digitale Board-Portale, also eine kollaborative Software, um sensible Dokumente effizient sichten und sicher bearbeiten zu können. Interessant ist dabei die Verteilung nach Ländern. In Skandinavien und den angelsächsischen Ländern nutzen fast alle Studienteilnehmer Board-Portale (90 Prozent), im deutschsprachigen Raum immerhin 70 Prozent. Schlusslicht ist Frankreich mit 64 Prozent.

07.09.18 - IBM: Bis zu 2200 neue Mitarbeiter für DACH in den kommenden drei Jahren
Rund die Hälfte ihres Umsatzes macht IBM bereits mit 'Strategic Imperatives', also Analytics, Cloud, Mobile, Security und Social. Kunden nutzen Lösungen und das Wissen von Mitarbeitern heute in völlig neuen Bereichen als noch vor wenigen Jahren. Dies stellt hohe Anforderungen, denn in einer sich rasant entwickelnden digitalen Ökonomie wandeln sich die Wissensanforderungen kontinuierlich.


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Meldungen vom Vortag

06.09.18 - Zweites Quartal: Mehr als dreimal so viele mobile Bank-Trojaner als im Vorquartal

06.09.18 - Die neuen "Xerox Workplace Solutions" verbessern Mobilität, Druckmanagement, Sicherheit und Kostenkontrolle

06.09.18 - "Avast Business": Neue Version macht Sicherheits-Updates für MSP schneller und einfacher

06.09.18 - WatchGuard setzt beim Kampf gegen Zero-Day-Malware auf Künstliche Intelligenz

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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