09.11.21 - IT Security-Telegramm

Ivanti hat die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zu Phishing-Angriffen vorgestellt.

Seit Beginn der Pandemie haben Phishing- und Malware-Aktivitäten rapide zugenommen, so der aktuelle, von OpenText veröffentlichte "2021 Webroot BrightCloud Threat Report".

09.11.21 - Studie: Übermüdete IT-Teams und schlecht vorbereitete Mitarbeiter verlieren den Kampf gegen Phishing
Ivanti hat die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zu Phishing-Angriffen vorgestellt. Die zentrale Aussage der Studie: Die globale Verlagerung der Arbeit an Remote-Standorte hat sowohl die Zahl der Angriffe, deren Raffinesse und die Auswirkungen von Phishing-Attacken deutlich nach oben getrieben. Fast drei Viertel (74 Prozent) der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen im letzten Jahr Opfer eines Phishing-Angriffs geworden ist, wobei alleine 40 Prozent im letzten Monat einen solchen Angriff erlebt haben. Für die Studie befragte Ivanti über 1.000 IT-Experten in Unternehmen in den USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Australien und Japan. Das Volumen von Phishing-Versuchen, so die Untersuchung, hat im letzten Jahr deutlich zugelegt. Acht von zehn Befragten bestätigten, dass die Anzahl der Anläufe zugenommen hat. 85 Prozent stellten darüber hinaus fest, dass diese Versuche immer ausgefeilter werden. Interessant dabei ist die Erkenntnis, dass im letzten Jahr besonders die eigenen IT-Mitarbeiter im Fokus der Cyberkriminellen standen. Fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) gaben an, dass speziell IT-Mitarbeiter Ziel von Phishing-Versuchen waren. Noch gravierender: Beinahe die Hälfte dieser Versuche (47 Prozent) war erfolgreich.

09.11.21 - Report: Cyberkriminelle manipulieren Realität durch destruktive Integritäts-Angriffe
Anlässlich der Black Hat USA 2021 veröffentlichte VMware den siebten jährlichen "Global Incident Response Threat" Report, der zeigt, wie Angreifer die Realität manipulieren und damit eine neue Dimension der Bedrohungslandschaft schaffen. Der Report veranschaulicht einen deutlichen Anstieg destruktiver Angriffe mit Hilfe fortschrittlichster Technologie, die gezielt und ausgefeilt ausgeführt werden. Sie verzerren die digitale Realität, sei es durch Kompromittierung der geschäftlichen Kommunikation (Business Communications Compromise, BCC) oder durch die Manipulation von Zeitangaben. "Wir beobachten heute eine zunehmende Verflechtung zwischen Nationalstaaten und Cyberkriminellen, die zu immer ausgefeilteren und zerstörerischeren Cyberangriffen führt – und dazu kommen noch größere Angriffsflächen durch COVID-19", sagt Tom Kellermann, Head of Cybersecurity Strategy bei VMware. "Die digitale und die physische Welt verschmelzen immer mehr, sodass wirklich alles von versierten Hackern manipuliert werden kann. In der Realität sind Cyberkriminelle im Dark Web oder in Geheimdiensten oft diejenigen, die modernste Technologien wie Künstliche Intelligenz und Machine-Learning als Erstes nutzen." Die Verteidigungslinie steht unter Druck, komplexe Angriffe abzuwehren und gleichzeitig Einblick in neue Umgebungen wie Cloud, Container und Anwendungen für die Geschäftskommunikation zu erhalten. Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass Verteidiger mit psychischen Problemen und gestiegenen Erwartungen an ihre Arbeit zu kämpfen haben – 51 Prozent erlebten im letzten Jahr extremen Stress oder Burnout.

09.11.21 - "2021 Webroot BrightCloud Threat Report": Deutlicher Anstieg bei Phishing-Angriffen auf Online-Handelsplattformen und Streaming-Diensten
Seit Beginn der Pandemie haben Phishing- und Malware-Aktivitäten rapide zugenommen, so der aktuelle, von OpenText veröffentlichte 2021 Webroot BrightCloud Threat Report. Mithilfe seiner einzigartigen, Machine-Learning-getriebenen Security-Plattform der sechsten Generation erhält Webroot wertvolle, datengetriebene Einblicke in vergangene Angriffszeitpunkte sowie die Taktiken und Technologien, von denen Cyberkriminelle im letzten Jahr Gebrauch machten. In den ersten Monaten des letzten Jahres stiegen Phishing-Aktivitäten rasant an, da Cyberkriminelle mehrere Faktoren zu ihren Gunsten ausnutzen konnten – darunter Pandemie-bedingte Lieferengpässe, Produktknappheit sowie die steigende Bedeutung von Streaming-Diensten. eBay sah sich am stärksten mit Nachahmungsbetrug konfrontiert: 31,1 Prozent aller Phishing-Angriffe im Februar 2020 betrafen Webseiten, die die Online-Handelsplattform imitierten. Im März wuchs der Anteil ähnlicher Phishing-Aktivitäten in Verbindung mit Streaming-Diensten stark an – so waren vor allem YouTube (+3.064 Prozent), Netflix (+525 Prozent) und Twitch (+337 Prozent) von Nachahmung betroffen. "Der neue Threat Report macht einmal mehr deutlich, dass Cyberkriminelle ihre Methoden und Taktiken systematisch weiterentwickeln, um aktuelle Ereignisse gezielt auszunutzen und sich an dem kollektiven Interesse und der Sorge von Menschen zu bereichern. Dafür wurden Daten von über 285 Millionen Endpunkten und Sensoren gesammelt und ausgewertet. Nicht zuletzt hat unsere Plattform im Rahmen dieser Untersuchung vom riesigen BrightCloud-Netzwerk – bestehend aus branchenführenden Partnern – profitieren können", so Prentiss Donohue, Executive Vice President, SMB/C Sales bei OpenText. "Die Ergebnisse unterstreichen, dass Endnutzer und Unternehmen gleichermaßen einen mehrschichtigen Datensicherheitsansatz etablieren müssen, um dem Einfallsreichtum von Cyberkriminellen entgegentreten zu können."

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Meldungen vom Vortag

08.11.21 - Durch die zunehmende Konvergenz von IT- und OT-Netzwerken, also Informationstechnologie und Betriebstechnik, verschwimmen die Grenzen zwischen den beiden ehemals getrennten Bereichen

08.11.21 - Boomende Kommunikationsplattform Discord lockt Cyberkriminelle in Scharen an

08.11.21 - Neues Data Management-Produkt ermöglicht automatisierte Dublettenprüfung und als Suchhilfeanbindung die unscharfe Suche für Geschäftspartner in SAP S/4HANA

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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