21.11.22 - IT Security-Telegramm

GitHub wird von über 83 Millionen Entwicklern weltweit genutzt und ermöglicht es ihnen, den Quellcode, den sie dort speichern, zu verfolgen und zu kontrollieren.

Cloud-Security-Spezialistin Barracuda Networks hat ihren vierten jährlichen Bericht über die Entwicklung von Ransomware-Bedrohungen veröffentlicht.

21.11.22 - Mitarbeiter im Visier: Reaktionsbasierte E-Mail-Bedrohungen auf dem höchsten Stand seit 2020
Der Anteil reaktionsbasierter E-Mail-Angriffe auf die Mailboxen von Unternehmen hat im zweiten Quartal dieses Jahres mit 41 Prozent aller E-Mail-Angriffe den höchsten Stand seit 2020 erreicht. Das geht aus dem aktuellen vierteljährlichen Quarterly Threat Trends & Intelligence Report von Agari und PhishLabs hervor, die Teil des HelpSystems Cybersecurity-Portfolios sind. Im Zeitraum von April bis Juni analysierten Agari und PhishLabs Hunderttausende von Phishing- und Social-Media-Angriffen, die auf Unternehmen, deren Marken und Mitarbeiter fokussiert waren. Anhand der Auswertung dieser Angriffe zeigt der Report die wichtigsten Trends der Bedrohungslage auf.

21.11.22 - Ransomware-Report: Angriffe jenseits der Schlagzeilen nehmen deutlich zu
Cloud-Security-Spezialistin Barracuda Networks hat ihren vierten jährlichen Bericht über die Entwicklung von Ransomware-Bedrohungen veröffentlicht. Der aktuelle Report umfasst Angriffsmuster aus der Zeit von August 2021 bis Juli 2022. Seit Beginn des Angriffs auf die Ukraine hat sich das Ziel vieler aufsehenerregender Cyberangriffe von reinem finanziellem Gewinn für die Angreifer dahingehend gewandelt, so viel Störung und Schaden wie möglich zu verursachen. Die Menge der entdeckten Ransomware-Bedrohungen betrug im ersten Halbjahr 2022 mehr als 1,2 Millionen pro Monat.

21.11.22 - Cyber-Angriff auf GitHub-Verzeichnisse, oder: Die Bedrohlichkeit von Supply-Chain-Attacken
Nachdem Anfang August eine Cyber-Attacke auf Tausende GitHub-Verzeichnisse und damit die gesamte Software-Lieferkette dieser Open Source Community bekannt geworden ist, rückte die Bedrohlichkeit von Supply-Chain-Angriffen wieder in das öffentliche Bewusstsein. Im Fall von GitHub (seit dem 26. Dezember 2018 gehört das Unternehmen zu Microsoft – die Red.). konnte die stärkere Ausbreitung des Angriffs verhindert werden, dennoch wirken die Schäden, die ein solcher Angriff nach sich zieht und weiterziehen kann, einschüchternd. GitHub wird von über 83 Millionen Entwicklern weltweit genutzt und ermöglicht es ihnen, den Quellcode, den sie dort speichern, zu verfolgen und zu kontrollieren.

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Meldungen vom Vortag

18.11.22 - CyberArk präsentiert SaaS-Anwendung "Secrets Hub" für AWS Secrets Manager

18.11.22 - Cookie-Klau ist zunehmend im Trend: Cyberkriminelle nutzen gestohlene Cookies, um Multi-Faktor-Authentifizierungen zu umgehen und Zugriff auf Unternehmensressourcen zu erhalten

18.11.22 - Cyberkriminalität 2021: Kaum Fortschritte beim Kampf gegen Ransomware, Spam & Co.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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