30.11.22 - IT Security-Telegramm

Sechs Monate nach Ankündigung einer neuen transatlantischen Vereinbarung für den rechtssicheren Transfer personenbezogener Daten, könnte das Nachfolgeabkommen des EU-US Privacy Shield jetzt endlich kommen.

Apple veröffentlichte eine "Ein-Fehler-Meldung". Ungewöhnlich, meint Sicherheitsexperte Paul Ducklin von Sophos.

30.11.22 - Unternehmen brauchen jetzt Rechtssicherheit beim internationalen Datentransfer
Sechs Monate nach Ankündigung einer neuen transatlantischen Vereinbarung für den rechtssicheren Transfer personenbezogener Daten, könnte das Nachfolgeabkommen des EU-US Privacy Shield jetzt endlich kommen: Die Einigung zum Trans-Atlantic Data Privacy Framework wurde jetzt vorgestellt. Dazu erklärt eco Vorstandsvorsitzender Oliver Süme: "Nach den zuletzt gescheiterten Versuchen zur Vereinbarung eines Nachfolgeabkommens zum EU-US Privacy Shield muss nun endlich Bewegung in die Sache kommen. Die Zeit läuft uns davon, denn die Standardvertragsklauseln, auf die sich Unternehmen seit dem Wegfall des EU-US Privacy Shields stützen müssen, sind oftmals mit großer Rechtsunsicherheit verbunden."

30.11.22 - Mit dem Zukauf von Radar Cyber Security wird Materna zu einem führenden Markt-Player und Brand für Cyber Security im DACH-Raum
Die Materna-Gruppe setzt ihre Strategie "Mission 2025" weiter fort, verstärkt sich im Bereich Cyber Security und hat mit Wirkung zum 23. September 2022 das Unternehmen Radar Cyber Security zu 100 Prozent übernommen. Mit dem Kauf des in Wien ansässigen Cyber Security-Spezialisten komplettiert Materna das Lösungsportfolio im Fokusfeld Cyber Security und erweitert nachhaltig seine Kapazitäten und Lieferfähigkeit in diesem wichtigen Marktsegment. Gemeinsam mit Radar will Materna zu einem der führenden Cyber Security-Anbieter im DACH-Raum werden. Radar bietet auf Basis einer Cyber Security-Plattform den Aufbau eines Security Operations Center (SOC) für Unternehmen und Managed Security Service Provider (MSSP) an und erbringt selbst seit mehr als zehn Jahren sehr erfolgreich ein SOC as a Service "Made in Europe". Damit agiert Radar als Ende-zu-Ende-Anbieter sowohl für die Ausstattung von SOCs als auch für die Erbringung von SOC Services.

30.11.22 - Mysteriöses iPhone-Update schützt vor Mail-Schwachstelle in iOS 16
Apple veröffentlichte eine "Ein-Fehler-Meldung". Ungewöhnlich, meint Sicherheitsexperte Paul Ducklin von Sophos. Aber einmal im Teufelskreis einer DoS-Nachrichten-Attacke, gibt es kaum einen Ausweg. Die Anwendung "Apple Mail" ist solide, auf die wichtigsten Funktionen reduziert und verlässlich. Bislang, denn es scheint in der letzten Version ein ernstes Problem aufgetaucht zu sein. Apple veröffentlichte einen Security-Patch für iOS 16, der die Versionsnummer auf iOS 16.0.3 erhöht und fixte zugleich eine Schwachstelle speziell für Mail.

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Meldungen vom Vortag

29.11.22 - CBL Datenrettung rät: Chef-Notebook bei Backup nicht vergessen
CBL Datenrettung macht darauf aufmerksam, je schlanker und eleganter ein Mobilgerät ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Datenrettung im Notfall extrem aufwendig ist. Vor einem Jahr konnte CBL im Fall eines geschäftlich genutzten Microsoft Surface Pro 5 eine Methode entwickeln, die es erstmals ermöglichte, Daten von defekten Tablet-Computern mit integrierter SSD zu rekonstruieren. Da die kompakten Convertibles bei Führungskräften beliebt sind, wenden sich seither häufig Betroffene mit besonders geschäftskritischen Datenverlustfällen an CBL.

29.11.22 - netgo setzt auf Lösungen der Ftapi Software GmbH zum sicheren Datenaustausch
Um dem wachsenden Sicherheitsbedarf ihrer Kunden gerecht zu werden, erweitert die netgo Gießen GmbH – die ehemalige Computech – ihr Sicherheitsportfolio um die Lösungen der Ftapi Software GmbH. Die neue Partnerschaft mit Ftapi ermöglicht es dem IT-Systemhaus, agil auf die sich ändernden Anforderungen zu reagieren. Durch die stetig wachsende Zahl an Cyberangriffen steigt der Bedarf an einfachen Lösungen zur Erhöhung der IT-Sicherheit bei Unternehmen und Organisationen auf ein Höchstniveau. Besonders Lösungen wie sichere Filesharing-Systeme oder eine einfache und intuitive Verschlüsselung des E-Mail-Verkehrs stehen bei Unternehmen hoch im Kurs.

29.11.22 - Millionenschäden durch Credential Stuffing: B2C-Unternehmen verlieren bis zu neun Prozent ihrer Umsätze
Mithilfe geleakter Passwort-Datenbanken gelingt es Cyberkriminellen immer wieder, Nutzerkonten zu übernehmen. Zum Einsatz kommen dabei hochautomatisierte Werkzeuge, die innerhalb weniger Minuten Millionen Kombinationen aus Nutzernamen und Passwörtern durchprobieren. Auf diese Weise kann bereits ein einziger dieser sogenannten Credential-Stuffing-Angriffe Tausende von Opfern nach sich ziehen. Für Unternehmen mit starkem Online-Fokus sind solche Kontoübernahmen mittlerweile zu einem finanziellen Geschäftsrisiko geworden, das bis zu neun Prozent der Umsätze verschlingt – so das Ergebnis einer Studie, die die Strategieberatung Aberdeen im Auftrag des Schweizer Security-Spezialisten Nevis durchgeführt hat.

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Meldungen vom Vortag

28.11.22 - Sicheres Mikrochip-Design: Kaiserslauterer Forscher erhalten den "Intel Hardware Security Academic Award 2022"

28.11.22 - Umfrage zeigt: 64 Prozent der Unternehmen vermuten, dass sie Ziel von nationalstaatlichen Angriffen waren oder davon betroffen sind

28.11.22 - PSW Group warnt vor steigender Gefahr durch Bot-Netze

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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