09.06.23 - IT Security-Telegramm
Die vom HP Threat Research Team gesammelten Daten zeigen, dass Angreifer seit dem zweiten Quartal 2022 neue Wege suchen, um in Geräte einzudringen und Daten zu stehlen.
Aufgrund der enormen Popularität von ChatGPT hat OpenAI ein kostenpflichtiges Angebot (ChatGPT Plus) eingeführt, das es Nutzern ermöglicht, den Chatbot ohne Verfügbarkeitsbeschränkungen zu verwenden. Bedrohungsakteure machen sich dies nun zu Nutze.
09.06.23 - Blockierung von Makros zwingt Bedrohungsakteure zu neuen Angriffsmethoden
HP (Hewlett-Packard) präsentiert den aktuellen "HP Wolf Security Threat Insights Report". Dieser zeigt, dass Hacker ihre Angriffsmethoden zunehmend diversifizieren und QR-Code-Phishing-Kampagnen zunehmen. Die Isolierung von Bedrohungen auf PCs, die sich Erkennungs-Tools entzogen haben, bietet HP Wolf Security einen besonderen Einblick in die neuesten Techniken, die von Cyberkriminellen eingesetzt werden. Bis heute haben HP Wolf Security Kunden mehr als 25 Milliarden E-Mail-Anhänge, Webseiten und heruntergeladene Dateien angeklickt, ohne dass ein Sicherheitsverstoß gemeldet wurde. Seit Februar 2022 verschärft Microsoft stetig die Sicherheitseinstellungen der Office Produkte, wodurch standardmäßig Makros in Office-Dateien blockiert wurden.
09.06.23 - Wie schon bei dem Hype-Phänomen Pokémon Go nutzen Cyberkriminelle nun auch Fake-Versionen von ChatGPT, um Malware für Android und Windows zu verbreiten
Aufgrund der enormen Popularität von ChatGPT hat OpenAI ein kostenpflichtiges Angebot (ChatGPT Plus) eingeführt, das es Nutzern ermöglicht, den Chatbot ohne Verfügbarkeitsbeschränkungen zu verwenden. Bedrohungsakteure machen sich dies nun zu Nutze und versprechen uneingeschränkten, kostenlosen Zugang zum Premium-ChatGPT. Tatsächlich sind die Angebote betrügerisch und zielen darauf ab, User zur Installation von Malware oder zur Angabe von Zugangsdaten zu verleiten. Ian McShane, Vice President of Strategy bei Arctic Wolf, ordnet die Situation ein: "Der Hype um ChatGPT ist gigantisch, und die Online-App erlebt einen rasanten Anstieg der Nutzerzahlen. Da ist es keine große Überraschung, dass auch Hacker diesen Hype für ihre bösartigen Aktionen nutzen."
09.06.23 - Es gibt viele Möglichkeiten, wie ChatGPT von Cyberkriminellen eingesetzt werden könnte
Im Wesentlichen kann ChatGPT dabei helfen, Phishing-Texte und einfache Schadprogramme schneller und besser automatisiert zu erstellen. Wirklich ausgefeilte neue Malware wird man damit dagegen vorerst nicht erstellen können. Und auch die Bedrohungslandschaft wird sich nicht wesentlich verändern, abgesehen von der erhöhten Häufigkeit. KI-Lösungen wie ChatGPT werden manchmal auch als "stochastische Papageien" bezeichnet, weil sie als Sprachmodelle mit enormen Textmengen trainiert wurden und sie gut darin sind, schnell viele Texte zu generieren. Allerdings spielen Textinhalte bei Phishing-Angriffen eher selten allein die entscheidende Rolle. Häufig sind weitere visuelle bzw. grafische Eigenschaften wichtig, die ChatGPT nicht generieren kann.
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Meldungen vom Vortag
07.06.23 - Bitdefender warnt vor neuer Betrugsmasche mit Fake ChatGPT auch in Deutschland