Kostenlose Praxishilfe: Leitfaden zur Zertifizierung von Informationssicherheit und Datenschutz
Leitfaden beschreibt die verschiedenen Nutzenaspekte einer Zertifizierung und der vorangehenden Prozesse
(22.04.16) - Ein kostenloser Leitfaden beschreibt die verschiedenen Nutzenaspekte einer Zertifizierung von Informationssicherheit und Datenschutz, gleichzeitig gibt er anhand von Praxisbeispielen exemplarischen Einblick in konkrete Projekte. Zertifizierungen dienen zwar im Kern dazu, die Einhaltung von Anforderungen des Datenschutzes und der Informationssicherheit nachzuweisen. Daneben erzeugen sie jedoch eine Reihe weiterer Nutzeneffekte. So steigt etwa erfahrungsgemäß innerhalb des Unternehmens das Bewusstsein für das betreffende Thema, weil ein Zertifizierungsprozess intern nie unbeobachtet bleibt. Ebenso hat er den Charakter einer Awareness-Kampagne und stärkt das fachliche Know-how, aber auch Imagevorteile gegenüber Kunden und Partnern gehören zu den Vorteilen.
"Empfehlenswert sind Zertifizierungen vor allem dort, wo sensible Daten verarbeitet werden, wie dies beispielsweise in Banken, Versicherungen oder medizinischen Einrichtungen der Fall ist", urteilt Manuel Münchhausen, Senior Consultant bei der TÜV Trust IT. Gleiches gelte beispielsweise auch für die Forschungs- und Entwicklungsbereiche sowie für Unternehmen, die bestimmten Regulierungen unterliegen.
Der Leitfaden beschreibt die verschiedenen Nutzenaspekte einer Zertifizierung und der vorangehenden Prozesse. Dabei erläutert er zunächst Wissenswertes zu diesem Thema, um anschließend anhand von Praxisbeispielen exemplarisch einen Einblick in konkrete Projekte zu geben. Ergänzend dazu erfolgt eine Übersicht von Zertifizierungsmöglichkeiten. Denn neben der Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 oder auf Basis von IT-Grundschutz sind auf Grundlage relevanter Normen, Standards, Gesetze und Best Practices auch Zertifizierungen einzelner Anwendungen und Systeme auf Basis speziell zugeschnittener Prüfkataloge möglich. "Über speziell für den jeweiligen Prüfgegenstand zusammengestellte Anforderungen lassen sich die Qualität und Sicherheit von einzelnen Applikationen, Apps, Cloud-Services und Organisationseinheiten wie etwa Rechenzentren gezielt nachweisen", erläutert Münchhausen.
Der 13-seitige Leitfaden "Praxis der Zertifizierung von Informationssicherheit und Datenschutz" kann kostenlos bestellt werden. (TÜV Trust IT: ra)
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Meldungen: Schriften
Jedes zweite Unternehmen in Deutschland und Österreich hatte bereits einen konkreten Spionageangriff auf ihre EDV-Systeme oder zumindest Verdachtsfälle zu beklagen. Dabei handelt es sich vor allem um Hackerangriffe sowie um abgefangene elektronische Kommunikation: In Deutschland stellten 41,1 Prozent, in Österreich 40,0 Prozent derartige Aktivitäten fest. Doch nur ein Bruchteil setzt auf Verschlüsselung. Es waren unter anderem diese Zahlen aus der Studie "Industriespionage 2014 – Cybergeddon der Wirtschaft durch NSA & Co.?", die die TeleTrusT-Arbeitsgruppe " Cloud Security" zum Anlass nahm, einen Leitfaden zur E-Mail-Verschlüsselung zu veröffentlichen. Der mehr als 70 Seiten umfassende Leitfaden legt Funktionsweise, Relevanz und technischen Hintergrund der E-Mail-Verschlüsselung dar und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.
Die Verschlüsselung von E-Mails stellt einen wesentlichen Schritt zu verbesserter Kommunikationssicherheit dar. Der Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT) hat den überarbeiteten Leitfaden "E-Mail-Verschlüsselung" veröffentlicht, der den Themenkreis "E-Mail-Sicherheit" behandelt, Hintergründe erklärt und technische Vorschläge enthält. Die E-Mail ist nach wie vor das Hauptkommunikationsmittel im Geschäftsleben. Täglich werden nach wie vor geschäftliche Informationen, auch unternehmenskritische Vorgänge und sensible Daten, im ungesicherten Modus versendet. Die übermittelten Informationen sind nicht nur für Fremde lesbar, sondern können auch auf dem Transportweg manipuliert oder gelöscht werden.
Airlock veröffentlichte zusammen mit ihren Partnern Beta Systems, KPMG und Timetoact den Praxis-Leitfaden "Vom Stolperstein zum Meilenstein: IAM-Projekte erfolgreich umsetzen", der sich an CISOs, IAM- und IT-Sicherheits-Experten richtet. Der IAM-Leitfaden erklärt die Unterschiede der verschiedenen Arten des IAM. Es werden die einzelnen Schritte zu einem erfolgreichen IAM-Projekt dargestellt. Die Erfahrungen aus vielen Projekten der vier Unternehmen flossen in Meilensteine ein und führen die üblichen Stolperfallen vor Augen. Ebenfalls werden die relevanten Compliance-Anforderungen aufgezeigt. Lösungen für Identity & Access Management (IAM) optimieren sämtliche Prozesse rund um die Verwaltung von Identitäten und die Zugangskontrolle. Sie stellen sicher, dass die richtigen Identitäten Zugriff zu den richtigen Ressourcen, zur richtigen Zeit, aus dem richtigen Beweggrund und mit dem richtigen Sicherheitsniveau erhalten.
Mit zunehmender Digitalisierung hält das Internet der Dinge Einzug in immer mehr Privathaushalte in Deutschland. Zentraler Bestandteil des heimischen Netzwerks aus PC, Smartphone, Smart-TV, Smart-Home-Geräten wie Rolladensteuerung oder WLAN-fähigem Kühlschrank ist der Router, der sowohl das Tor zum Internet als auch Management-Plattform für das Heimnetzwerk ist. Über den Router laufen alle Informationen und Daten, die im heimischen Netzwerk und/oder über das Internet ausgetauscht werden. Wer Zugriff auf den Router hat, der hat oftmals auch Zugriff auf die privaten Daten. Um einen Zugriff unbefugter Dritter zu verhindern, sollte der Router also angemessen abgesichert sein. Vor dem Hintergrund seiner Zuständigkeit für den Digitalen Verbraucherschutz hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) daher nun die "Technische Richtlinie Secure Broadband Router" (TR-03148) veröffentlicht.