Check Point verstärkt die Unterstützung ihrer Distributoren

Check Point: Neues Markplatz-Programm soll dabei helfen, neue Kunden und Bereiche zu gewinnen

Beginnend mit Arrow Electronics und Ingram Micro, erhalten die Partner Marketing Support, flexible Finanzierung und Consumption Models - Vor allem der Zugang zu Cloud-Sicherheitslösungen soll Kunden so erleichtert werden



Check Point Software Technologies startet ein neues Marktplatz-Programm, um den Distributoren unter die Arme zu greifen. Ziel ist es, vor allem für die Cloud-Sicherheitslösungen neue Kunden und Bereiche zu begeistern. Das Programm fußt auf dem Partner Growth Program, das im Januar eingeführt wurde, um den Channel zu stärken. Check Point reagiert auf den Hang von Kunden, zu Cloud-Marktplätzen zu greifen, um sofort und einfach Zugriff auf Programme und Sicherheitslösungen zu erhalten, die ihren Geschäftsmodellen entsprechen. Gleichzeitig müssen sich Reseller neue Ansätze ausdenken, um neue Segmente von Kunden ausfindig zu machen und zu überzeugen. Daher hat sich Check Point in Europa mit Arrow und den USA mit Ingram Micro zusammengetan, um den Partnern ihr Arbeitsleben zu vereinfachen.

Peter Wilkens, Head of Channel Germany bei Check Point, erläutert das Programm: "Traditionelle Geschäftsmodelle, Produkte, Technologien und Dienstleistungen werden immer wieder von innovativen Erneuerungen abgelöst und teilweise vollständig verdrängt. Integratoren, Systemhäuser, MSP`s und Reseller die bereits heute auf fortschrittliche Lösungen und Vertriebsmodelle setzen, werden es morgen einfacher haben gesundes, gutes Business zu betreiben und ihre Kunden langfristig zu binden und weiterzuentwickeln. In Zeiten disruptiver Innovationen begleiten wir als technologieführender Security-Hersteller unsere Partner auf dem Weg zu neuen Geschäftsmodellen und flexibel einsetzbaren, skalierbaren IT-Sicherheitslösungen."

"Distributoren-Marktplätze sind ein wichtiger Wachstumsmotor für Partner, basierend auf der Größe, der Reichweite und der Einfachheit, mit einem größeren Kundenkreis Geschäfte zu machen", sagt Larry Walsh, CEO von The 2112 Group, einem auf den Channel fokussierten Forschungs- und Strategieunternehmen: "Mit dem neuen Marktplatz-Programm erweitert Check Point seine Marktabdeckung und Kapazität im Cyber-Sicherheitssegment. Dadurch positioniert sich Check Point so, dass die Partner reibungslos schlüsselfertige Lösungen erwerben können, welche die Kunden benötigen und nachfragen."

Frank Rauch, Head of Worldwide Channel bei Check Point, fügte hinzu: "Da immer mehr Unternehmen Anwendungen, Daten, Rechenleistung und Sicherheit in die Cloud verlagern oder ihre eigenen privaten Cloud-Umgebungen schaffen, ist Check Point mit seinem Portfolio an Cloud-Lösungen sehr gut aufgestellt, um von diesem Schritt zu profitieren. Dieses neue Programm verstärkt unser Engagement, unseren Partnern dabei zu helfen, neue Geschäftsbereiche zu gewinnen und noch stärkere Beziehungen zu bestehenden Kunden aufzubauen. Wir planen, in den kommenden Monaten mit weiteren Marktplatz-Distributoren zusammenzuarbeiten, um das Programm zu erweitern."

ArrowSphere, eine der ersten Lösungen im Distribution Marketplace Program, ist eine Plattform, welche die Beschaffung, Bereitstellung, Integration und Verwaltung von Cloud-Lösungen, Diensten und aggregierten Abrechnungen weltweit anbietet. Check Point wird einer der ersten Sicherheitspartner sein, der in ArrowSphere integriert wird, wodurch das Produktportfolio von Arrow an Wert gewinnt. So wird das Unternehmen in die Lage versetzt, Cloud-Umgebungen seiner Kunden zu sichern. Anfang September wird ArrowSphere eine umfassende Palette von Check Points CloudGuard-Cloud-Protection und SandBlast-Lösungen gleichzeitig in 14 europäischen Ländern auf den Markt bringen: Österreich, Belgien, Tschechien, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz und Großbritannien.

"Cyber-Angriffe nehmen weiterhin in rasantem Tempo zu und die Situation, mit der wir derzeit konfrontiert werden, hat viele Unternehmen und Organisationen weltweit gezwungen, zusätzliche Sicherheitsebenen zu implementieren", sagt Eric Nowak, Präsident von Arrow's Enterprise Computing Solutions Business in EMEA: "Nach CloudGuard IaaS fügen wir der Plattform ArrowSphere nun weitere Check-Point-Sicherheitsprodukte hinzu, die unseren Channel-Kunden und Endkunden helfen, die Cloud einfach und sicher zu verwalten. Mit dem neuen Angebot bieten Arrow und Check Point den Cloud-Kunden und -Nutzern neue Möglichkeiten, ihr Geschäft zu differenzieren und die Komplexität der Cloud- und Digitaltransformation zu reduzieren."

Der Ingram Micro Cloud Marketplace, powered by CloudBlue, ist ebenfalls Teil des Distribution Marketplace-Programms. Der Ingram Micro Cloud Marketplace wurde 2009 gegründet und ist eines der größten Cloud-Ökosysteme der Welt. Es hilft Channel-Partnern dabei, ihre Cloud-Services zu verwalten, häufiger nach dem Prinzip ‚as a Service‘ anzubieten und ihre Umsätze zu steigern. Die CloudGuard- und SandBlast-Lösungen von Check Point werden ab August auf dem Ingram Micro Cloud Marketplace in den USA, Kanada und den Niederlanden verfügbar sein. Weitere Lösungen folgen in den kommenden Monaten.

"Mit einem Mausklick können die Channel Partner von Check Point den Ingram Micro Cloud Marketplace nutzen, um die hohen Sicherheitsbedürfnisse ihrer Kunden sofort zu bedienen – und ihnen mit größerer Einfachheit und Qualität mehr als nur einen Service bieten zu können", so Tim Fitzgerald, Vice President, Cloud Channel Sales, Americas, bei Ingram Micro.

"Für MSPs ist die Fähigkeit, Cloud-Services – insbesondere bei Sicherheitslösungen – schnell und effektiv in Echtzeit bereitzustellen und zu skalieren, entscheidend für das Kundenerlebnis", sagt Eric Kohl, Vice President, Security, Ingram Micro: "Bei so vielen Unternehmen, deren Angestellte sowohl von zu Hause als auch in Büros operieren, steigt der Bedarf nach Cloud-basierten Sicherheitslösungen. Daher ist es ein guter Zeitpunkt für Check Point und die Vertriebspartner, um nun alle Vorteile zu nutzen, die Ingram Micro und der Cloud-Marktplatz zu bieten haben", so Eric Kohl, Vice President Security, Ingram Micro. (Check Point: ra)

eingetragen: 30.09.20
Newsletterlauf: 09.12.20

Check Point Software Technologies: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Channel-News

IT-Security als ganzheitlicher Ansatz

Die genua GmbH hat die Infodas GmbH zum Expert-Partner ernannt – der höchsten Stufe im genua-Partnerprogramm. Auf der 37. AFCEA, einer der wichtigsten deutschen IT-Messen für Verteidigung und Sicherheit, überreichte Marc Tesch, Geschäftsführer von genua, im World Conference Center in Bonn Thorsten Ecke, Managing Director von infodas, die Urkunde für die Expert-Partnerschaft.

Cloud-native, KI-gesteuerte Plattform

Arctic Wolf, Anbieterin von Security Operations, gibt die Erweiterung ihres weltweiten Partnerprogramms sowie das Wachstum ihrer globalen Partner-Community bekannt, die Channel, Allianzen sowie Versicherungen und Versicherungsmakler umfasst. Diese Ankündigung folgt auf ein hervorragendes Jahr mit einer raschen globalen Expansion an Partnern.

Partnerprogramm umfassend überarbeitet

Trend Micro stellte ihr neues Partnerprogramm vor. Partner können damit ihre Profitabilität steigern, mehr Leads generieren sowie Fähigkeiten und Services stark ausbauen. In Anbetracht steigender Cyberrisiken und der wachsenden Komplexität der IT reagieren Channel-Partner auf die sich verändernden Anforderungen ihrer Kunden.

Neue Vertriebskanal im B2B-Store von Amazon

Das KI-basiertes Cybersicherheitsangebot für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von CrowdStrike, "CrowdStrike Falcon Go", ist ab sofort bei Amazon Business erhältlich. Falcon Go wurde entwickelt, um KMU bei der Abwehr moderner Cybersicherheitsbedrohungen zu unterstützen.

Hohe API-Sicherheit und Transparenz

Die Unified-API-Protection-Plattform (UAP) von Cequence Security, Anbieterin von API-Sicherheitslösungen, ist ab sofort auf dem HPE GreenLake Marketplace verfügbar. Die API-Bedrohungslandschaft entwickelt sich stetig weiter, die Taktiken der Angreifer werden immer raffinierter und zielen verstärkt auf APIs ab.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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