OT- und IIoT-Umgebungen und Schwachstellen

Trend Micro baut industrielle IoT-Sicherheit zusammen mit Schneider Electric weiter aus

"EdgeIPS"-Lösungen können Industrieunternehmen Einsparungen in Millionenhöhe bringen



Trend Micro, Anbieterin von Cybersicherheitslösungen, gibt eine neue Partnerschaft mit Pro-face by Schneider Electric bekannt. Das Unternehmen setzt damit seine Strategie fort, Industrie-4.0-Umgebungen und industrielle IoT-Projekte abzusichern.

Industrie 4.0 steht für eine radikale Konvergenz von IT- und OT- (Operational Technology) Technologie, um Effizienz und Kosteneinsparungen in Produktionsunternehmen zu steigern. Sie setzt jedoch kritische Fertigungssysteme auch einem erhöhten Kompromittierungsrisiko aus. Denn Software-Schwachstellen in Human-Machine-Interfaces (HMIs) tragen wesentlich zu einem erhöhten Cyberrisiko bei. Fast 89 Prozent der CVEs (Common Vulnerabilites and Exposures) aus dem Jahr 2021, die den Fertigungssektor betreffen, können schädliche Aktivitäten ermöglichen, beispielsweise Denial-of-Service, Sabotage von Produktionsprozessen oder Datendiebstahl. Eine jüngste Studie von Trend Micro zeigt, dass sich der durchschnittliche Schaden von Cyberangriffen auf industrielle Systeme auf fast drei Millionen Euro beläuft.

In industriellen Umgebungen kann es jedoch eine Herausforderung sein, geschäftskritische Systeme offline zu nehmen, um Patches zu testen und einzuspielen. Teil der OT-Security von Trend Micro ist die EdgeIPS-Lösung, welche von der auf OT spezialisierten Tochtergesellschaft TXOne Networks entwickelt wurde. Das speziell für industrielle Umgebungen entwickelte Intrusion-Prevention-System bietet virtuelles Patching zum Schutz kritischer Anlagen vor bekannten und unbekannten Bedrohungen, ohne dabei die Netzwerktopologie zu verändern. Auf diese Weise schützt es sowohl ältere Anlagen als auch IoT-gestützte Industrieprojekte auf dem Weg zur digitalen Transformation.

"Die digitale Transformation treibt eine neue industrielle Revolution voran. Dabei schafft sie aber auch neue Cyberrisiken. Als Innovator im Bereich IoT-Sicherheit verfügt Trend Micro über die notwendigen Lösungen, um das Wachstum von Unternehmen zu schützen.", erklärt Udo Schneider, IoT Security Evangelist Europe bei Trend Micro. "Unsere Partnerschaft mit Pro-face by Schneider Electric erleichtert die Nutzung dieser Lösungen durch noch mehr Anlagenbesitzer. So können kritische industrielle Steuerungssysteme vor der Ausnutzung von Schwachstellen geschützt und ein sicherer Betrieb gewährleistet werden."

Im Rahmen der neuen Partnerschaft wird" EdgeIPS" als Teil der "HMI Centric Architecture" von Pro-face bereitgestellt und bietet:

>> Schutz kritischer HMI-Systeme vor der Ausnutzung von Schwachstellen

>> Optimiertes Patch-Management, das Zeit und Geld spart

>> Sichere Beschleunigung industrieller IoT-Projekte (IIoT)

"OT- und IIoT-Umgebungen sind in besonderem Maße der Ausnutzung von Schwachstellen ausgesetzt, da zum einen veraltete Systeme an Konnektivität gewinnen und zum anderen die digitale Transformation die Angriffsfläche vergrößert." sagt Tomoa Ishii, Vice President of HMI Activity bei Schneider Electric. "Trend Micro bietet Transparenz, Kontrolle und Schutz dort, wo OT-Sicherheitsverantwortliche diese am meisten brauchen. Mit unserer Partnerschaft unterstützen wir Anlagenbetreiber dabei, ihre industrielle Transformation sicher zu beschleunigen." (Trend Micro: ra)

eingetragen: 22.08.22
Newsletterlauf: 16.11.22

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Meldungen: Channel-News

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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