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Rubrik: Markt/InvestsMulticard implementiert Notfallkommandosystem für die Einsatzkräfte in Nord- und ZentralcoloradoSystem bietet ID-Management, Definition der Verantwortlichkeiten sowie Berichterstattung für Notfallmanagement und Entschädigungszahlungen(16.09.11) - Multicard, Anbieterin von Identifikationstechnologien, Personalisierungs- und Systemintegrationslösungen und ein Unternehmen der Identive Group, Inc., hat bekannt gegeben, dass es für die Region Nord- und Zentralcolorado (North Central All-Hazards Region, NCR) ein ID-Management- und Notfallkommandosystem implementiert hat. Das eintreffende Notfallmanagementpersonal kann so vor Ort Verantwortlichkeiten im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften koordinieren und dokumentieren. Die Lösung ermöglicht es, verantwortliches Personal korrekt zu identifizieren, Ressourcen vor Ort zu verwalten und Notfallberichte zu erstellen, die für staatliche und bundesstaatliche Entschädigungszahlungen nach dem Vorfall notwendig sind.Als größte von neun Notfallbereitschaftsregionen des Bundesstaates ist das NCR für mehr als 50 Prozent der Bevölkerung von Colorado verantwortlich. Die Region vereint verschiedene Gemeinden aus den Bergen, Städte und ländlichen Siedlungen in 10 Countys, einschließlich Denver und Boulder. Ziel des Programms ist es, einen Standardablaufplan für die Identifikation der Notfallhelfer und das Notfallmanagement in der gesamten Region zu entwickeln. Eine wesentliche Anforderung des Programms war es, das die Multicard-Lösung den HSPD-12- und -5-Richtlinien entspricht. HSPD-12 (Homeland Security Presidential Directive) standardisiert den Validierungsprozess für die Berechtigungsnachweise der Notfallhelfer; HSPD-5 definiert die Prozesse für die Verwaltung eines Notfalls. Im Falle eines Notfalls - ein Erdbeben, Feuer oder Hochwasser - stellt ein für regionale, staatliche und Bundesbehörden kompatibler Berechtigungsnachweis für die Ersthelfer vor Ort sicher, dass diese schnell und korrekt identifiziert werden, sie den richtigen Aufgaben zugewiesen werden und ihre Aktivitäten und Dauer ihrer Teilnahme richtig vermerkt werden.Multicard verwendet ein robustes Handkartenlesegerät, um die von den unterschiedlichen Behörden ausgegebenen Karten der Notfallhelfer auszulesen. Entsprechend HSPD-12 müssen die Berechtigungsnachweise und Karten gemäß des Federal Information Processing Standard (FIPS) 201-Standards geprüft werden. Aus diesem Grund vergleicht das Gerät von Multicard die Informationen der Karten mit einer Zertifikatsliste (Colorado Certificate Revocation List, CRL), um zu prüfen, ob das Kartenzertifikat noch gültig ist. Anschließend gibt der Helfer eine PIN ein und ein Fingerabdruck wird genommen, um diese Daten mit der Vorlage auf der Karte zu vergleichen. Stimmen alle drei Identifikationsmerkmale überein, darf der Helfer das gesicherte Gelände betreten.Gemäß HSPD-5 ist ein einzelnes, umfassendes System unter Verwendung definierter Standards für das Management inländischer Notfällen notwendig. Die Lösung von Multicard beinhaltet eine Softwareanwendung, die eine Organisationsstruktur erzeugt, sobald die Karten vor Ort eingelesen werden; dies ermöglicht es den Verantwortlichen vor Ort, Helfer, Ressourcen, Fahrzeuge und weitere Ausstattungen vor Ort ausfindig zu machen. Darüber hinaus können mit Hilfe der Anwendung die Qualifikationen der Helfer angezeigt werden, was die Verteilung der Ressourcen vereinfacht. Wird der Notfall umfangreicher, können die Verantwortlichen die Daten konsolidieren und sie an eine webbasierte Anwendungen senden, so dass diese in der Notfallkommandozentrale eingesehen werden können. Die Multicard-Lösung bietet den Behörden auch Zugang zu den aktuellen Daten oder Analysen im Anschluss. Neben der Bereitstellung kritischer Informationen, um zukünftige Notfälle zu verbessern, kann mit Hilfe der Software auch eine Dokumentation für die Ressourcennutzung für staatliche und bundesstaatliche Entschädigungen sowie Begleitdokumente für Opfer erstellt werden.Matt McDaniel, Vizepräsident von Multicard, sagte: "Im Rahmen des Programms verbindet die Notfallkommandolösung von Multicard das Management von Berechtigungsnachweisen, der Verantwortlichkeiten und der Berichterstattung in einem einzigen System. Das Gebiet in Nord- und Zentralcolorado ist das erste, das ein integriertes System von diesem Umfang einsetzt; und wir werden die Verantwortlichen dabei unterstützen, die Lösung im ganzen Land einzuführen. Die Multicard-Lösung beinhaltet allgemein verwendete Kommandoanwendungen und Standardprozesse, die vor Ort bei einem Notfall zum Einsatz kommen, aus diesem Grund kann es für Projekte nahezu jeder Größe angewendet werden." (Multicard: ma)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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