Yahoo-Accounts im Darknet
Von Armin Simon, Regional Sales Director für den Bereich Identity & Data Protection bei Gemalto Deutschland
Ein neuer Tag, ein neuer Sicherheitsvorfall. Der jüngste macht deutlich: Passwörter sind nicht sicher, egal wie kompliziert oder vermeintlich einzigartig wir sie gestalten. Schwierigere Kombinationen helfen lediglich dabei, dass laienhafte Eindringlinge das Passwort nicht erraten können. Die andere, offensichtlichere Herausforderung bei anspruchsvollen Passwörtern:
Sie sind so schwierig zu merken, dass viele dazu neigen, ein und dasselbe Kennwort für sämtliche Accounts zu nutzen. Ist es erstmal abgegriffen, haben Angreifer leichtes Spiel, sich komplette Identitäten zu eigen zu machen. Experten sprechen dabei von "Identitätsdiebstahl" aktuell der häufigste Grund für Datenklau.
Yahoo bietet bereits zahlreiche wirksame Sicherheits-Tools an. Sie greifen jedoch nur, wenn der Anwender auch daran denkt, sie zu aktivieren. Internet-Unternehmen sollten angesichts der aktuellen Sicherheitslage standardmäßig auf Multi-Faktor-Authentifizierung bei allen Online-Accounts setzen, sprich gleich mehrere Aspekte der Identifizierung bei der Anmeldung einfordern.
Neben dem Passwort oder der PIN kann das ein Token oder eine Smartcard im Besitz des Anwenders sein, oder auch ein biometrisches Merkmal wie ein Fingerabdruck.
(Gemalto: ra)
eingetragen: 18.08.16
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