Im Überblick

Vielzahl von Betrugsdelikten im Online-Handel

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt (BKA) sowie weitere Strafverfolgungsbehörden der Bundesländer sind mit einer gemeinsamen Aktion gegen Cyberkriminelle der sogenannten "Underground Economy" vorgegangen. Dazu haben Strafverfolgungsbehörden aller Bundesländer in einer konzertierten Aktion 62 Objekte von 58 Beschuldigten durchsucht sowie zahlreiche elektronische Datenträger sichergestellt.


Im Überblick

2.8 Milliarden Euro gewaschen

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt (BKA) haben die in Deutschland befindliche Serverinfrastruktur des weltweit umsatzstärksten Krypto-Mixers im Darknet, "ChipMixer", beschlagnahmt.

Inhalte


30.01.18 - EU-Institutionen verstärken gemeinsame Cyberabwehr

03.05.18 - Verpflichtung Dritter für Maßnahmen der verdeckten Informationserhebung

03.05.18 - Nutzung von Verschlüsselung (TSL/SSL bzw. HTTPS) auf Internetseiten von Bundesbehörden

08.05.18 - Wunsch der Grünen: Das BSI soll "zumindest im Rahmen seiner Aufgaben gegenüber Wirtschaft und Zivilgesellschaft" unabhängig gestellt und in seiner Beratungsfunktion gegenüber und Bürgern wie Unternehmen gestärkt werden

23.05.18 - Die EU-Polizeiagentur Europol soll weitere 5 Mio. Euro zur Entwicklung von Fähigkeiten zum Auslesen verschlüsselter Inhalte erhalten

23.05.18 - Staatliches Hacking von Internetkommunikation

14.06.18 - Abgefangene E-Mails mit Schadsoftware im "Informationsverbund Bonn-Berlin" (IVBB)

22.08.18 - Zentralstelle Cybercrime Bayern wird mit mehr Kompetenzen und mehr Personal noch schlagkräftiger

23.08.18 - Die IKT-Branche zähle in Deutschland bereits heute zu den wachstumsstärksten Märkten

23.08.18 - Aufgaben und Ausstattung des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums

23.08.18 - Bereitstellung von Erkenntnissen aus dem Hack der Bundesregierung für Wirtschaft und Bevölkerung

28.09.18 - Nationale und internationale Kooperationen des Bundesamtes für die Sicherheit in der Informationstechnik

28.09.18 - Schutz der Ressource elektromagnetische Umgebung

12.10.18 - In der 18. Wahlperiode hat sich der Deutsche Bundestag aufgrund der Veröffentlichungen von Edward Snowden intensiv mit der Arbeitsweise der Nachrichtendienste befasst

12.10.18 - BSI und Land Berlin verstärken Zusammenarbeit beim Schutz Kritischer Infrastrukturen

26.10.18 - BKA stellt Bundeslagebild Cybercrime 2017 vor: Die Aufklärungsquote bei Fällen von Computerbetrug ist 2017 leicht gestiegen: Um 1,6 Prozentpunkte auf 40,3 Prozent

02.11.18 - Eine zentrale Datenverwaltung schränkt die Datensouveränität der Nutzer ein

21.11.18 - Für die Weiterentwicklung der Quantentechnologien und die dafür erforderlichen strukturellen Voraussetzungen haben Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft Handlungsbedarf identifiziert

23.11.18 - BKA: Internationale Aktionswoche gegen illegalen Handel mit Arzneimitteln im Internet - Operation PANGEA XI

07.01.19 - Mehrere Botnets im Rahmen einer Betrugsbekämpfung zerschlagen

08.01.19 - Zentralstelle Cybercrime Bayern und Bundeskriminalamt nehmen mutmaßliche Darknet-Drogenhändler fest

22.01.19 - Struktur und Tätigkeit der Zentralen Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich

21.02.19 - Die EU-Polizeiagentur Europol hat 5 Mio. Euro zur Entwicklung von Fähigkeiten zum Auslesen verschlüsselter Inhalte erhalten

27.03.19 - Kostenfreies Entschlüsselungs-Tool für die neueste GandCrab-Ransomware verfügbar

11.04.19 - Durchführung der Exportkontrolle für Güter mit doppeltem Verwendungszweck aus dem Bereich Cybersicherheit


12.04.19 - Medienberichte über divergierende Aussagen des Präsidenten des BSI in Bezug auf das Ausmaß des Hackerangriffs auf Bundestagsabgeordnete und andere Personen

16.05.19 - Festnahme der mutmaßlichen Verantwortlichen des weltweit zweitgrößten illegalen Online-Marktplatzes im Darknet " Wall Street Market" und Sicherstellung der Server des Marktplatzes

05.06.19 - Grundfrage, ob die Sicherheit des Systems insgesamt erhöht werde oder wie sehr sie durch Zugriffsrechte des Staates oder der Geheimdienste gefährdet sei

09.07.19 - BSI warnt erneut vor vorinstallierter Schadsoftware auf Smartphones

20.08.19 - Sicherheitsmängel durch Installation der Telematikinfrastruktur für die Elektronische Gesundheitskarte

26.09.19 - Sicherheitsmängel durch Installation der Telematikinfrastruktur für die Elektronische Gesundheitskarte

16.10.19 - IT-Sicherheit durch mehr Transparenz und Standardisierung bei Zählweisen und Klassifizierungen von Angriffen

29.01.20 - Sachstandsabfrage zur Migration der PC-Systeme in den Bundesbehörden zu Windows 10 bzw. zur IT-Konsolidierung

11.02.20 - Europaweite Durchsuchungen wegen des Verdachts des Erwerbs von Falschgeld im Darknet

02.03.20 - EU-Krisenreaktionsprotokoll für grenzüberschreitende Cyberangriffe

27.04.20 - iOS-App "Mail"-Schwachstelle: Das BSI schätzt sie als besonders kritisch ein

14.05.20 - Schwachstellen bei der Ausgabe von elektronischen Ausweisen und Komponenten der Telematikinfrastruktur im Gesundheitswesen

13.08.20 - Bundeskriminalamt stärkt die Cybercrimebekämpfung - Neue Abteilung "CC " nahm die Arbeit auf

01.09.20 - Durchsuchungen wegen des Verdachts der Computersabotage in besonders schweren Fällen und der versuchten Erpressung

25.09.20 - 945 Websites gehackt – bis zu 14 Millionen potenzielle Opfer

15.10.20 - Mehr Licht im Darknet: "Dark Web Monitor" soll Strafverfolgungsbehörden bei Ermittlungen im Darknet verstärken

09.12.20 - Bundeskriminalamt stellt Bundeslagebild 2019 sowie Sonderauswertung zu Cybercrime in der Corona-Krise 2020 vor

12.03.21 - Intelligente Stromnetze: BSI aktualisiert Marktanalyse

14.04.21 - Sicherheit der Wasserversorgung in Deutschland: Schutz der Wasserversorgungsinfrastruktur vor digitalen Übergriffen

15.04.21 - SolarWinds und Auswirkungen in Deutschland: Der BMI-Vertreter sagte im Ausschuss Digitale Agenda, die Betroffenheit im Hinblick auf das Angriffsgeschehen sei hier im Vergleich zu den USA begrenzt

26.04.21 - EU-Agentur für Cybersicherheit entwickelt Zertifizierungssystem für 5G-Netze

09.06.21 - Die Gewährleistung der Cyber- und Informationssicherheit ist ein Schlüsselthema für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft

09.06.21 - Freiheit und Sicherheit schützen – Für eine Überwachungsgesamtrechnung statt weiterer Einschränkungen der Bürgerrechte

21.06.21 - Datenschutzrechtliche Bewertung von Clubhouse

02.09.21 - BKA: Schlag gegen die Organisierte Kriminalität über Kryptonetzwerke

04.10.21 - Häusliche Gewalt und digitaler Missbrauch haben durch COVID-19 weltweit zugenommen

13.04.22 - Log4Shell: Ausschuss diskutiert über Sicherheitslücke

07.06.22 - BKA: Illegaler Darknet-Marktplatz "Hydra Market" abgeschaltet: Server des weltweit größten Darknet-Marktplatzes beschlagnahmt

05.07.22 - "Bundeslagebild Cybercrime 2021" des BKA: Neuer Höchstwert bei Cyber-Straftaten

12.09.22 - Zu Lösegeldzahlungen zur Wiederherstellung in verbrecherischer Absicht verschlüsselter Unternehmensdaten

22.03.23 - Aufstellung der deutschen Cybersicherheitsarchitektur ein Erfolgsmodell

15.05.23 - Forschungsausschuss des Deutschen Bundestages gibt Studie zu Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung und Forschung in Auftrag

01.06.23 - NIST erhebt Ascon zum internationalen Standard für Lightweight Cryptography

12.06.23 - BKA: Weltweit größter Geldwäschedienst im Darknet abgeschaltet

12.07.23 - BKA: Schlag gegen Cyberkriminelle der Underground Economy / Bundesweite Durchsuchungen bei 58 Beschuldigten


Meldungen: Nachrichten

Trends im OT- und IoT-Bereich für 2023

Auf dem Weg ins Jahr 2023 zeigt sich, dass die Vorhersagen aus dem Jahr 2021 bezüglich der Zunahme von Schwachstellen und Cyberangriffen auf OT-Infrastrukturen (Operational Technology) eingetreten sind. Die US-Behörde für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) meldete einen deutlichen Anstieg der Zahl kritischer OT-Schwachstellen, die von Cyberkriminellen ausgenutzt werden können, um in die Netzwerke von Unternehmen einzudringen.

Nutzung von ChatGPT

Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages hat eine Studie zu den Auswirkungen von ChatGPT auf Bildung und Forschung in Auftrag gegeben. Um die Chancen und Risiken der immer größer und komplexer werdenden Computermodelle auf einer wissenschaftlichen Grundlage bewerten zu können, greifen die Abgeordneten auf die Expertise des Büros für Technikfolgen-Abschätzung (TAB) beim Deutschen Bundestag zurück.

Straffung der Verantwortlichkeiten bei der Cybersicherheit

Während einer öffentlichen Anhörung des Digitalausschusses des Deutschen Bundestages haben die geladenen Sachverständigen Ideen zur Stärkung der Cybersicherheit in Deutschland erörtert. Gefordert wurden unter anderem die Straffung der Verantwortlichkeiten, eine Stärkung der Strafverfolgung sowie das Schließen von Sicherheitslücken. Hinsichtlich einer stärkeren Unabhängigkeit des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vom Bundesministerium für Inneres und Heimat (BMI) gab es unterschiedliche Bewertungen.

AfD thematisiert Ransomware-Attacken auf Unternehmen

Um "Lösegeldzahlungen zur Wiederherstellung in verbrecherischer Absicht verschlüsselter Unternehmensdaten" geht es in einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion (20/2783). Darin schreibt die Fraktion, die Ausdifferenzierung der Internetkriminalität habe zum spezialisierten Angriff auf Unternehmensrechner geführt mit dem Ziel, die dort befindlichen Daten zu verschlüsseln und sie damit für das Unternehmen unbrauchbar zu machen.

Höchstes Schadenspotenzial

Die Anzahl erfasster Cyber-Straftaten hat im Jahr 2021 einen neuen Höchstwert erreicht. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) verzeichnet im Phänomenbereich Cybercrime 146.363 Delikte, was einem Anstieg um mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das geht aus dem durch das Bundeskriminalamt (BKA) veröffentlichten Bundeslagebild Cybercrime 2021 hervor.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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