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Rubrik: Markt/StudienStudie: 92 Prozent aller Unternehmen haben Bedenken hinsichtlich eines Kontrollverlusts über vertrauliche Daten und DokumenteSicherheitsbedenken in vielen Unternehmen aufgrund von unsicherem Filesharing- und Collaboration-Verhalten (27.02.13) - IntraLinks, Anbieterin von Content Management- und Collaboration-Lösungen für den unternehmensübergreifenden Austausch sensibler Geschäftsinformationen, hat die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter 652 IT- und Business-Entscheidungsträgern vorgestellt. Die im Auftrag von IntraLinks von einem internationalen Beratungsunternehmen durchgeführte Umfrage ergab, dass 92 Prozent aller befragten Unternehmen allgemeine Bedenken im Hinblick auf einen Kontrollverlust über ihre vertraulichen, sensiblen und geschäftsrelevanten Informationen haben.Die Ursache dieser Problematik liegt in miteinander kollidierenden Interessen: Auf der einen Seite benötigen Mitarbeiter hilfreiche Tools für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen. Auf der anderen Seite stehen die zuständigen Manager dagegen in der Pflicht, die wertvollen vertraulichen Daten des Unternehmens zu schützen und entsprechende IT-Vorschriften und Corporate Governance durchzusetzen. Daher wird in 55 Prozent der befragten Unternehmen heute bereits ein Chief Information Security Officer beschäftigt, der diese Risiken managt. Über die Hälfte aller befragten Unternehmen plant zudem, ihre Technologien für sichere Collaboration-Lösungen in den nächsten 18 Monaten zu verbessern."CIOs wollen die Zusammenarbeit unterstützen, aber nicht auf Kosten ihrer Kern-IP oder eines Datenschutzverstoßes", erklärt John Landy, Chief Technology Officer bei IntraLinks. "Die zunehmende Ausbreitung von Verbraucherlösungen für den Datenaustausch in Unternehmen stellt ein erhebliches Problem dar. Unsere Umfrage hat klar gezeigt: Unternehmen wollen eine offene Zusammenarbeit fördern und gleichzeitig ihre IT-Verantwortlichen in die Lage versetzen, einfach anzuwendende Verfahren für sichere und auditierbare Transaktionen, die den Unternehmensrichtlinien entsprechen, einzurichten."Lesen Sie zum Thema "Datenschutz und Compliance" auch: Compliance-Magazin.de (www.compliancemagazin.de) Unternehmen: die wichtigsten FunktionalitätenIm Rahmen der Umfrage konnten die befragten Teilnehmer ihren Technologie-Bedarf in drei Kategorien einteilen: Sicherheitsfunktionen, Komfortfunktionen und produktivitätssteigernde Business-Funktionen. Bei der Frage nach ihrem größten Datenaustausch-Bedarf sahen Unternehmen durchgängig im Vordergrund: eine hochgradig sichere Speicherung in der öffentlichen Cloud (63 Prozent), die Möglichkeit zum Widerrufen von Zugangsberechtigungen von Dokumenten (63 Prozent) sowie dokumentenbasierte Workflow-Möglichkeiten (61 Prozent). An vierter Stelle dieser Bedarfsliste nannten sie eine einheitliche sichere Verbindung zu Tools für den Datenaustausch unabhängig von der verwendeten Hardware (61 Prozent). Dies deutet darauf hin, dass Unternehmen dem zunehmenden Trend des "Bring your own Device" die nötige Aufmerksamkeit widmen. Mitarbeiter: die fünf "Filesharer-Typen" im Unternehmen Laut Umfrage machen sich 92 Prozent der Befragten Sorgen darüber, dass Mitarbeiter vertrauliche Dokumente außerhalb der Firewall weitergeben und dafür unsichere Methoden des Datentransfers wie E-Mail, USB-Laufwerke, FTP-Server und Filesharing-Methoden aus dem Consumer-Bereich nutzen. Allerdings sind nicht alle "Filesharer" gleich, wie die Umfrage ebenfalls ergab. Unternehmen müssen daher herausfinden, zu welcher Kategorie ihre Mitarbeiter gehören, um sichere und effiziente Technologien in geeigneter Weise einzusetzen und den Workflow zu optimieren. Die Umfrage unterscheidet fünf Kategorien von Filesharern: strategische Nutzer ("Strategic Users"), sicherheitsorientierte Nutzer ("Securers"), besorgte Nutzer ("Concerned Sharers"), bequeme Nutzer ("Convenience Users") und gleichgültige Nutzer ("Indifferent Users"). Strategische und sicherheitsorientierte Nutzer machen sich dabei Gedanken über die Weitergabe von Dokumenten jenseits der Firewall. Sie wünschen sich Sicherheitsmerkmale wie Information Rights Management und Verschlüsselung sowie produktivitätsunterstützende Tools für Abgleich und Weitergabe sowie einen intelligenten Business-Workflow. Besorgte Nutzer halten Datenkontrolle und Compliance für wichtiger als Produktivitätsmerkmale. Bequeme Nutzer sind der Meinung, dass Sicherheitsfunktionen die Produktivität behindern. Sie nutzen daher die einfachste verfügbare Option und ignorieren damit zusammenhängende Risiken. Gleichgültige Nutzer schließlich kümmern sich überhaupt nicht um sichere Filesharing-Methoden.Arbeitgeber: der Aufstieg des Chief Information Security Officer (CISO) Sicherheitstechnologien sind heute eine Kernforderung für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb. Viele Unternehmen tragen dieser gestiegenen Bedeutung dadurch Rechnung, dass sie eine neue Management-Funktion schaffen: Der Chief Information Security Officer (kurz CISO) soll die Funktion des Chief Information Officer (CIO) entweder ergänzen oder ganz ersetzen. Über 55 Prozent der befragten Unternehmen beschäftigen bereits einen CISO. Dies spiegelt die gewandelte Rolle dieser IT-Führungsposition wider: Weg von einem Verantwortlichen für den Einsatz von Technologien zur Steigerung der Mitarbeiter-Effizienz und hin zu einem Verantwortlichen für die Kontrolle von Technologie, die Risiken für die Daten- und Netzwerksicherheit mit sich bringen können. Hierbei ist es wichtig, dass der CISO den Filesharing-Bedarf seiner Mitarbeiter kennt. Nur so kann er vermeiden, dass sich diese über IT-Vorschriften hinwegsetzen, um effektiver arbeiten zu können. Über die UmfrageDie Ergebnisse basieren auf einer von IntraLinks in Auftrag gegebenen Befragung zu Sicherheitsaspekten beim Filesharing und bei der Zusammenarbeit, die für IT-Entscheidungsträger in Unternehmen in den USA maßgeblich sind. Für die Umfrage, durchgeführt im Zeitraum von Juni bis Juli 2012, wurden Antworten von 652 IT- und Business-Entscheidungsträgern ausgewertet. Die befragten Personen waren CIOs, andere "C-Manager", Führungskräfte auf der Ebene Senior Vice President/Vice President/Director sowie auf der mittleren Führungsebene. Etwa die Hälfte der befragten Personen waren zum Zeitpunkt der Umfrage als IT-Entscheidungsträger tätig, die übrigen in den Bereichen Unternehmensentwicklung, Operations, Finanzwesen, Vertrieb, Personalwesen, Marketing und FuE. Die Umfrage konzentrierte sich auf große Unternehmen, wobei 80 Prozent der Befragten in Unternehmen mit über 5.000 Mitarbeitern beschäftigt waren. Die Auswahl der Unternehmen deckte verschiedene Sektoren ab: von der Fertigung über Finanzdienstleistungen, Einzelhandel, Gesundheitswesen, Transport und Bildungswesen bis hin zu Versicherungen.(IntraLinks: ra)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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