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Rubrik: Markt/StudienUmfrage zeigt: Smartphones sind oft unzureichend geschütztFast ein Drittel gibt zu, dass sie ihr Smartphone nicht einmal mit einem Passwort schützen(05.07.13) - Eine weltweite Umfrage, die von Norton by Symantec veröffentlicht wurde, beschäftigt sich mit dem steigenden Stellenwert von Smartphones bei Konzerten, Festivals und anderen Großveranstaltungen. Mit der Bedeutung der digitalen Begleiter, wachsen gleichzeitig auch die Sicherheitsrisiken. Norton rät Fans, sich über die digitalen Gefahren bewusst zu werden, die bei Verlust oder Diebstahl eines Mobilgerätes oder durch Online-Betrug auf sie zukommen.Die Befragung von Festival-Besuchern wurde in elf Ländern durchgeführt (Deutschland, Frankreich, Schweden, England, USA, Kanada, Brasilien, Mexico, Australien, Japan China). Befragt wurden Männer und Frauen im Alter von 18 bis 64 Jahren, die kürzlich Konzerte, Festivals oder andere Großveranstaltungen besucht haben und ein Smartphone besitzen. Smartphone bald wichtiger als Bargeld und Ausweis?>> 77 Prozent der Befragten gaben an, dass es ihnen wichtig ist, ihr Smartphone bei Konzerten, Festivals oder anderen Großveranstaltungen dabeizuhaben. Weltweit bringen sogar 92 Prozent eher ihr Smartphone mit als Bargeld, Ausweis oder Kreditkarten. In Deutschland gehört das Smartphone mit 87 Prozent immerhin zu den drei wichtigsten Gegenständen, die Fans mit auf eine Veranstaltung nehmen: nur Bargeld (93 Prozent) und Ausweis (89 Prozent) sind noch essentieller. >> Der moderne Fan von heute ist mobil. Fast ein Fünftel nutzt das Smartphone auch als Eintrittskarte. Bei dieser Methode sind die Deutschen allerdings skeptischer im Vergleich zu anderen Nationen: Nur 10 Prozent machen hierzulande Gebrauch von mobilen Tickets. Mehr und mehr setzt sich auch das Bezahlen per Smartphone bei Veranstaltungen durch: Weltweit macht einer von zehn Besuchern davon Gebrauch; in Deutschland sind es 8 Prozent. >> Die Mehrheit (78 Prozent weltweit, 76 Prozent in Deutschland) nutzt das Smartphone, um Fotos und Videos zu machen; 50 Prozent posten die Fotos anschließend in Social Media Kanälen. In Deutschland haben lediglich 34 Prozent das Bedürfnis, ihre Fotos direkt vom Event aus in sozialen Netzwerken zu teilen und sind damit zurückhaltender als der Rest der Welt. Generell sind es eher Frauen, die Event-Fotos und Status-Updates posten oder über soziale Netzwerke an den Event-Locations einchecken. Riskantes Verhalten Deutsche mit mehr Sicherheitsbewusstsein>> Fast ein Drittel (31 Prozent) der modernen Fans gibt zu, dass sie ihr Smartphone nicht einmal mit einem Passwort schützen, in Deutschland sind nur 23 Prozent so unvorsichtig. Weltweit geben 35 Prozent sogar an, überhaupt keine Schutzmaßnahmen für den Fall von Verlust oder Diebstahl ihres Geräts zu unternehmen. Auch hier zeigen sich die Deutschen mit nur 30 Prozent etwas vorsichtiger. >> Vor allem auf dem Weg zur Veranstaltung, insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln, ist das Smartphone schnell vergessen oder gestohlen. Weltweit verschwinden hier mehr Smartphones als z. B. in Taxis, Bars, Restaurants oder anderen Plätzen. Digitaler Ticketbetrug auf dem Vormarsch>> Fast jeder Fünfte Befragte gab an, jemanden zu kennen oder bereits selbst ein Ticket gekauft zu haben, das ihm nicht den versprochenen Zugang ermöglicht hat oder gar nicht erst angekommen ist.>> Mehr als die Hälfte (58 Prozent) derer, die Probleme mit ihren Tickets hatten, hatten diese in einem Online-Shop erworben. In Deutschland hatten sogar 67 Prozent Schwierigkeiten mit digital gekauften Tickets. Auch beim Erwerb von Karten bei Personen direkt am Veranstaltungsort machte jeder Zweite schlechte Erfahrungen in Deutschland gaben dies lediglich 31 Prozent an. Veranstaltungs-Apps Segen oder Fluch?>> 45 Prozent der Eventbesucher in Deutschland finden Veranstaltungs-Apps hilfreich und praktisch. Allerdings wurde etwa ein Fünftel derer, die solche Apps heruntergeladen hatten, im Anschluss mit unerwünschten Nachrichten "gespammt". Knapp jeder Zehnte bereute den Download der App sogar. Mehr Sicherheitsbewusstsein bei jungen und deutschen Besuchern>> Moderne Fans unter 30 schützen ihr Smartphone eher als die über 50-jährigen. Obwohl jüngere Besucher ihr Smartphone für das Gesamterlebnis eines Konzerts oder Festivals als wichtig einstufen, würden sie ihr Smartphone eher zu Hause lassen, wenn eine erhöhte Gefahr für Diebstahl, Verlust oder Beschädigung besteht. Sicher durch den SommerDamit Musik- und Sportbegeisterte die Veranstaltungen diesen Sommer genießen können, hat Norton Sicherheitsexperte Stefan Wesche einige Tipps für die Vorbereitung auf die Festival-Saison:>> Nicht jeder muss alles wissenAus Statusmeldungen wie "Endlich Karten zum Lieblingsfestival!" oder Check-ins und Fotos mit Ortsangabe lässt sich schließen, dass Ihre Wohnung eventuell länger unbeaufsichtigt ist. Bevor Sie etwas posten, überlegen Sie sich, ob Sie es tatsächlich mit allen Freunden und Bekannten oder sogar mit der breiten Öffentlichkeit teilen möchten.>> Die Eintrittskarte für Ihr SmartphoneSchützen Sie Ihre mobilen Geräte daher immer mindestens mit einem Passwort oder Pin-Code und ändern Sie diese regelmäßig. Mit Norton Identity Safe können Sie darüber hinaus Webzugänge und Passwörter einfach verwalten. Die kostenlose Software funktioniert sowohl auf Windows-PCs und Notebooks, Mac sowie auf mobilen Endgeräten mit Android Betriebssystem.>> One Hit WonderDigitaler Ticketbetrug ist auf dem Vormarsch - dazu gehören auch Posts, die Sie dazu auffordern, "Like" zu klicken, um kostenlose Tickets zu bekommen. Diese Angebote sind nicht immer seriös. Am besten schauen Sie direkt auf der jeweiligen Facebook- oder Webseite nach, um die Echtheit des Angebotes zu überprüfen. >> Deal or no Deal?Wenn ein Angebot für das Konzert des Jahres zu gut aussieht um wahr zu sein - dann ist es das wahrscheinlich auch nicht. Kaufen Sie nur in seriösen Online-Shops. Falls Ihnen der Händler nicht bekannt ist, informieren Sie sich vor der Bestellung. Gibt es im Internet bereits Kundenmeinungen? Sind Kontaktinformationen angegeben? Enthält die Webseite des Shops Impressum, Datenschutzerklärung und AGB? VorgehensweiseDie Ergebnisse basieren auf einer weltweiten Online-Umfrage, die in elf Märkten im Zeitraum 3. bis 23. Mai 2013 von Edelman Berland durchgeführt wurde. Befragt wurden Erwachsene zwischen 18 und 64 Jahren, die ein Smartphone besitzen und mindestens zwei Mal in den letzten zwei Jahren eine große Musik- oder Sportveranstaltung oder ein Festival besucht haben. (Symantec: ra)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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