130806_mar_stu_kaspersky
|
Rubrik: Markt/StudienAnalyse: Jede fünfte Phishing-Attacke zielt auf Online-Banking und Co.Web-Bürger sollten gerade bei Geldangelegenheiten im Internet besondere Vorsicht walten lassen(06.08.13) - Eine aktuelle Kaspersky-Analyse zeigt, dass inzwischen jeder fünfte Phishing-Versuch der Erschleichung von Zugangsdaten für Finanztransaktionen im Internet dient. So zielten 20,6 Prozent aller Phishing-Angriffe, die das Kaspersky Security Network (KSN) zwischen Mai 2012 und April 2013 registrierte, auf Online-Konten bei Banken und Finanzdienstleistern ab. Mit entsprechender Sicherheitssoftware können sich aber auch unerfahrene Anwender wirksam gegen derartige Angriffe wappnen.Die Angriffsform Phishing ist bei Cyberkriminellen nach wie vor sehr beliebt. Die Wertigkeit der illegal gesammelten Nutzerdaten ist allerdings unterschiedlich. So müssen die Zugangsdaten zu Sozialen Netzwerken, E-Mail-Konten oder Konten bei Suchmaschinen erst noch verkauft werden, um tatsächlich Geld damit zu verdienen. Dagegen profitieren Kriminelle bei der Erschleichung von Zugangsdaten zu Bankkonten oder Konten bei Online-Shops direkt. Das erklärt, warum bereits jeder fünfte Phishing-Versuch auf derartige Nutzerdaten abzielt.Diese ermittelten Ergebnisse werden über eine weitere Umfrage von B2B International und Kaspersky Lab aus dem Frühjahr 2013 indirekt bestätigt: 37 Prozent der dabei befragten Banken gaben an, während der letzten zwölf Monate mindestens einmal von einer Phishing-Attacke betroffen gewesen zu sein.In einer immer mobiler werdenden Welt wollen viele Bürger ihre Alltagsgeschäfte unabhängig von Ort und Zeit im Internet erledigen. Das gilt auch für Einkäufe oder Bankgeschäfte. Online-Banking ist dabei in Deutschland sehr beliebt. Nach Angaben der Bitkom erledigen bereits 28 Millionen Nutzer ihre Bankgeschäfte in Internet. Damit gehören inzwischen über 45 Prozent aller Bundesbürger im Alter von 16 bis 74 Jahren zu den sogenannten Web-Bürgern, die auch beim Online-Banking auf das Web vertrauen. Im EU-europäischen Schnitt sind das erst 38 Prozent. Auch beim Online-Banking werden mobile Geräte immer beliebter. Laut Bitkom fragt jeder fünfte deutsche Besitzer eines Smartphones den aktuellen Kontostand mobil ab oder tätigt unterwegs Überweisungen und Wertpapierkäufe. Sensible Aktivitäten also, auf die auch Cyberkriminelle längst mehr als nur ein Auge geworfen haben. (Kaspersky: ra) |
|