59 Prozent mit einer Cyberversicherung
"Voice of the CISO Report": 64 Prozent deutscher CISOs fühlen sich unzureichend auf Cyberangriff vorbereitet
Die Anzahl spektakulärer Ransomware-Attacken der letzten Jahre hat zwar dazu geführt, dass Cyberkriminalität auf höchster Unternehmensebene ernster genommen wird
40 Prozent der deutschen IT-Sicherheitsverantwortlichen gehen davon aus, dass ihr Arbeitgeber in den kommenden zwölf Monaten Opfer einer größeren Cyberattacke wird. Nur 64 Prozent erachten ihre Organisation als gut auf einen gezielten Angriff vorbereitet. Dies ist ein Ergebnis des "Voice of the CISO" Reports, den Proofpoint vorgestellt hat. Als größte Studie ihrer Art bietet Voice of the CISO ein umfassendes Bild der aktuellen Bedrohungslage und Vergleichsmöglichkeiten zwischen den Bedingungen in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden, den Niederlanden, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Australien, Japan und Singapur.
Die aktuelle Ausgabe des Reports belegt, dass CISOs sich inzwischen mit den Umständen der Pandemie arrangiert und ihre Infrastrukturen auf die Anforderungen des Arbeitens im Homeoffice abgestimmt haben. Dennoch sehen Sie eine Reihe von Gefahren. Deutsche CISOs nennen vor allem die folgenden vier Bedrohungen: Cloud Account Compromise (Microsoft 365, G Suite oder andere), Ransomware-Angriffe, DDoS-Attacken und Insider-Bedrohungen (fahrlässig, versehentlich oder kriminell).
Die Anzahl spektakulärer Ransomware-Attacken der letzten Jahre hat zwar dazu geführt, dass Cyberkriminalität auf höchster Unternehmensebene ernster genommen wird – immerhin haben 59 Prozent Befragten eine Cyberversicherung abgeschlossen. Aber immer noch 41 Prozent der deutschen CISOs geben zu, dass in ihrem Unternehmen keine Richtlinien für die Zahlung von Lösegeldern existieren und sie somit schlecht auf eine gelungene Ransomware-Attacke vorbereitet sind.
"Das vergangene Jahr war für CISOs auf der ganzen Welt abermals eine große Herausforderung, weil aufsehenerregende Cyberangriffe Lieferketten unterbrachen, die Schlagzeilen dominierten und sogar zu neuen Gesetzen im Bereich der Cybersicherheit führten. Es ist jedoch erfreulich zu sehen, dass CISOs die neuen Arbeitsformen zusehends unter Kontrolle haben und die Sicherheitslage ihrer Unternehmen mit größerer Zuversicht bewerten", erläutert Andrew Rose, Resident CISO EMEA bei Proofpoint. "Zwar klingen die Folgen der Pandemie für Sicherheitsteams nun allmählich ab, dennoch zeigt unser diesjähriger Bericht ein neues dringendes Problem auf: Weil Arbeitnehmer verstärkt ihren Arbeitsplatz wechseln oder sich für einen alternativen beruflichen Lebensweg entscheiden, müssen die Security-Teams nun einer Vielzahl von Schwachstellen in den Bereichen Datensicherheit und Insider-Bedrohungen begegnen." (Proofpoint: ra)
eingetragen: 18.06.22
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