Boomender Cybercrime-as-a-Service-Markt

Sophos Threat Report 2023: Die Kommerzialisierung der Cyberkriminalität

Cyberkriminalität floriert als Geschäftsmodell, Ransomware ist Innovationstreiber und gestohlene Zugangsdaten fungieren als Cash-Cow



Sophos hat ihren Threat Report 2023 veröffentlicht. Der Report beschreibt unter anderem einen neuen Grad der Kommerzialisierung innerhalb der Cyberkriminalität, durch den zunehmend niedrigschwellige Einstiegsangebote für potenzielle Angreifer verfügbar sind: Fast alle Szenarien sind käuflich. Ein boomender Cybercrime-as-a-Service-Markt steht einer kriminellen Käuferschaft offen, die von technisch hoch versiert bis völlig unwissend reicht.

Hier die Themen des aktuellen Sophos Threat Reports in der Übersicht:

>> Die "Cybercrime-as-a-Service"-Industrie hat eine neue Stufe der Kommerzialisierung erreicht, die viele Einstiegshürden für Interessenten von Cyberkriminalität beseitigt und bei entsprechender Liquidität fortschrittliche Bedrohungstaktiken in die Hände fast aller Kriminellen legt.

>> Ransomware ist nach wie vor eine der größten Bedrohungen für Unternehmen, wobei sich Cyberkriminelle auf die "Innovation" ihrer Angriffstaktiken und Erpressungstechniken konzentrieren.

>> Der Krieg in der Ukraine hat zu einer Umstrukturierung der kriminellen Allianzen und einer Neuordnung der Ransomware-Landschaft geführt.

>> Cyberkriminelle setzen verstärkt auf den Diebstahl von Anmeldeinformationen, um gezielt Netzwerke zu infiltrieren.

>> Bedrohungsakteure greifen weiterhin auf legitime Tools und ausführbare Dateien zurück, um Angriffe auszuführen, und bringen zunehmend ihre eigenen Schwachstellen ein.

>> Mobile Geräte stehen im Mittelpunkt neuartiger Cyberkriminalität - sowohl Android- als auch iOS-Geräte sind betroffen.

>> Eine der ältesten Formen der Kryptokriminalität - das Kryptomining - ist rückläufig, da Monero (eine der beliebtesten Währungen) an Wert verliert. Kryptobetrug hingegen ist in Südasien bereits eine wachsende Industrie.

Ransomware als Markttreiber und Blaupause für andere Malware-Gattungen

Kriminelle Untergrundmarktplätze wie Genesis ermöglichen seit langem den Kauf von Malware und Malware-Implementierungsdiensten ("Malware-as-a-Service") sowie den Verkauf gestohlener Zugangsdaten und anderer Daten in großen Mengen. In den letzten zehn Jahren hat sich mit der zunehmenden Beliebtheit von Ransomware eine ganze "Ransomware-as-a-Service"-Wirtschaft herausgebildet. Cyberkriminelle haben sich ein Beispiel am Erfolg dieser Infrastruktur genommen und ziehen nach. Jetzt, im Jahr 2022, hat sich das "As-a-Service"-Modell daher massiv ausgeweitet, und fast jeder Aspekt der Cyberkriminalität – von der Erstinfektion bis hin zu Möglichkeiten, die Entdeckung zu vermeiden – ist käuflich zu erwerben.

Zudem arbeiten auch cyberkriminelle Marktplätze immer mehr wie normale Unternehmen. Einige Marktplätze haben eigene Seiten für Stellengesuche und die Rekrutierung von Mitarbeitenden eingerichtet, wo die Arbeitssuchenden ihre Fähigkeiten und Qualifikationen in Kurzform angeben.

"Cyberkriminelle verkaufen heute Tools und Fähigkeiten, die sich früher nur in den Händen einiger der raffiniertesten Angreifer befanden als Dienstleistungen an andere Akteure," sagt Sean Gallagher, Principal Threat Researcher bei Sophos. "Im vergangenen Jahr haben wir zum Beispiel Anzeigen für OPSEC-as-a-Service gesehen, in denen die Verkäufer anboten, Angreifern dabei zu helfen, Cobalt Strike-Infektionen zu verstecken, und wir haben Scanning-a-Service gesehen, der Käufern Zugang zu legitimen kommerziellen Tools wie Metasploit gibt, damit sie Schwachstellen finden und dann ausnutzen können. Die Kommerzialisierung fast aller Komponenten der Cyberkriminalität eröffnet Angreifern aller Art neue Möglichkeiten."

Verschiebung cyberkrimineller Partnerschaften durch Ukraine-Krieg

Traditionell sind, bzw. waren Ukrainer und Russen seit langem Partner im Cybercrime-Geschäft – vor allem, wenn es um Ransomware geht. Mit Ausbruch des Krieges sind jedoch einige Banden auseinandergebrochen. Dies führte unter anderem zu den Conti Leaks – der Veröffentlichung der Chat-Protokolle dieser Ransomware-Gruppe. Ein anderer Twitter-Account behauptete auch, die angeblichen Mitglieder von Trickbot, Conti, Mazo, Diavol, Ryuk und Wizard Spiders ausgespäht zu haben. Insgesamt ist die internationale Arbeit gegen Ransomware dennoch nicht einfacher geworden. So haben sich Ransomware-Gruppen neuformiert, und es scheint unter anderem, dass ein neues "REvil" aufgetaucht ist.

Ransomware bleibt beliebt und innovativ

Ransomware ist trotz des Ausbaus der Infrastruktur für Cyberkriminalität weiterhin sehr beliebt und äußerst profitabel. Im vergangenen Jahr haben die Betreiber von Ransomware daran gearbeitet, ihren potenziellen Angriffsdienst zu erweitern, indem sie andere Plattformen als Windows ins Visier genommen und neue Sprachen wie Rust und Go eingeführt haben, um nicht entdeckt zu werden. Einige Gruppen, allen voran Lockbit 3.0, haben ihre Operationen diversifiziert und "innovativere" Methoden zur Erpressung von Opfern entwickelt.

"Wenn wir über die zunehmende Raffinesse des kriminellen Untergrunds sprechen, gilt dies auch für die Welt der Ransomware. Lockbit 3.0 zum Beispiel bietet jetzt Bug-Bounty-Programme für seine Malware an und holt sich von der kriminellen Gemeinschaft Ideen zur Verbesserung seiner Operationen. Andere Gruppen sind zu einem "Abonnementmodell" für den Zugriff auf ihre erbeuteten Daten übergegangen, und wieder andere versteigern sie. Ransomware ist in erster Linie ein Geschäft geworden", so Gallagher.

Heiße Ware Zugangsdaten

Die sich entwickelnde Ökonomie des Untergrunds hat nicht nur Anreize für das Wachstum von Ransomware und der "As-a-Service"-Industrie geschaffen, sondern auch die Nachfrage nach gestohlenen Zugangsdaten erhöht. Mit der Ausweitung von Webdiensten können verschiedene Arten von Anmeldeinformationen, insbesondere Cookies, auf vielfältige Weise genutzt werden, um in Netzwerken tiefer Fuß zu fassen und sogar Multifaktorauthentifizierung zu umgehen. Der Diebstahl von Anmeldedaten ist auch eine der einfachsten Möglichkeiten für Kriminelle, Zugang zu Untergrundmärkten zu erhalten und ihre "Karriere" zu beginnen.

Über den Sophos Threat Report 2023

Der Sophos Threat Report 2023 beruht auf Untersuchungen und Erkenntnissen von Sophos X-Ops, einer neuen, funktionsübergreifenden Einheit, die drei etablierte Teams von Cybersecurity-Experten bei Sophos (SophosLabs, Sophos SecOps und Sophos AI) miteinander verbindet. Sophos X-Ops umfasst mehr als 500 Cybersecurity-Experten weltweit, die in der Lage sind, ein vollständiges, multidisziplinäres Bild einer zunehmend komplexen Bedrohungslandschaft zu zeichnen.

(Sophos: ra)

eingetragen: 08.01.23
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Meldungen: Tipps & Hinweise

Deutliche Verbesserung der Netzwerksicherheit

Täglich neue Angriffsszenarien, der Mangel an und die Kosten von Security-Fachkräften sowie die Vermehrung staatlich unterstützter Hackergruppen machen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning in der Verteidigung gegen Cyberangriffe unabwendbar, so der Schweizer Security-Spezialist Exeon Analytics. Während Unternehmen immer mehr Daten sammeln, um bösartiges Verhalten zu erkennen, wird es immer schwieriger, trügerische und unbekannte Angriffsmuster und damit die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu entdecken.

Lückenlos Ende-zu-Ende-verschlüsselt

Smartphone und Tablet sind im Homeoffice und unterwegs beliebte Arbeitsgeräte – praktisch für Mitarbeitende und verlockend für Cyberkriminelle. So nutzen Hacker die mobilen Endgeräte oft und gerne für ihre Angriffe. Der Kommunikations-Anbieter Materna Virtual Solution zeigt, welche Sicherheitsrisiken beim dezentralen Arbeiten lauern. E-Mails beantworten, Dokumente bearbeiten, Fotos aufnehmen: Mobile Endgeräte sind bei vielen Anwenderinnen und Anwendern auch beruflich im Dauereinsatz. Nicht selten erlauben Unternehmen ihren Mitarbeitenden, private Smartphones auch geschäftlich zu nutzen (Bring Your Own Device – BYOD) oder firmeneigene Mobiltelefone auch privat zu nutzen (Corporate Owned, Personally Enabled – COPE). Doch egal, ob BYOD oder COPE: Beide Modelle sind anfällig für Hackerangriffe. Um die Sicherheit der mobilen Endgeräte und die Integrität des Datentransfers beim Arbeiten aus dem Homeoffice und von unterwegs gewährleisten zu können, müssen sich Unternehmen der drohenden Risiken bewusst werden und sich gezielt davor schützen.

Phishing-Betrügereien effektiver gestalten

ChatGPT, entwickelt vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI, ist ein Chatbot, der weltweit für Aufsehen sorgt. Bisher ist ChatGPD die am schnellsten wachsende App der Geschichte und hat in nur zwei Monaten 100 Millionen aktive Nutzer erreicht – der bisherige Rekordhalter TikTok benötigte dafür neun Monate. Dieses leistungsstarke Open-Source-Tool ist zum Beispiel in der Lage, Schulaufsätze zu schreiben, rechtliche Vereinbarungen und Verträge aufsetzen oder komplexe mathematische Probleme zu lösen.

Keine Chance für Ransomware

Die Bedrohung durch Ransomware wächst, doch mehr und mehr ausschließlich in die Erkennung der Schadprogramme zu investieren, ist nicht zielführend. Forcepoint erläutert, wie ein zuverlässiger Schutz aussieht, der auf Zero Trust setzt. Bei einer typischen Ransomware-Attacke nutzen Cyberkriminelle üblicherweise eine Sicherheitslücke oder die Unachtsamkeit eines Anwenders aus, um einen Rechner zu kompromittieren.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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