Herausforderungen im Speicherumfeld


Studie zum Stand von Software-defined Storage 2014: Speicherverwaltung und Migrationen sind die größten Herausforderungen für Storage-Anwender
Speichererweiterung ohne Unterbrechungen sowie verbesserte Prozesse für Business Continuity und Disaster Recovery sind die Hauptgründe für den Einsatz von Speichervirtualisierungssoftware

(12.05.14) DataCore hat zum vierten Mal in Folge weltweit IT-Profis nach den drängendsten Herausforderungen im Speicherumfeld befragt. Demnach interessieren sich Unternehmen für Software-defined Storage (SDS), um die Investitionssicherheit zu erhöhen (32 Prozent), Betriebsstörungen zu minimieren (30 Prozent), die Verwaltung zu vereinfachen (26 Prozent) und ihre Infrastrukutur für die Integration neuer Technologien wie Flash zu öffnen (21 Prozent). Fast die Hälfte der befragten Anwender gibt an, dass die problematische Migration zwischen Speichermodellen und -generationen sie daran hindert, auf günstigere Storage-Hardware umzusteigen.

DataCore bietet die Ergebnisse der Studie State of Software-Defined Storage zum kostenlosen Download an.

Die Ergebnisse in Kürze:

>> Hauptgründe, warum Unternehmen auf den Einsatz unterschiedlicher Speichermodelle und -hersteller verzichten, sind die Fülle der notwendigen Management-Werkzeuge (41 Prozent) sowie die Probleme bei der Migration (37 Prozent).

>> 39 Prozent der Befragten setzen unabhängige Software für Speichervirtualisierung und Storage-Pooling ein, um diese Probleme zu vermeiden.

>> Mehr als die Hälfte (63 Prozent) nutzt weniger als 10 Prozent Ressourcen auf Basis von Flash-Technologien.

>> Fast 40 Prozent geben an, auf Flash oder SSD bei Projekten zur Servervirtualisierung aus Kostengründen zu verzichten.

>> Performance-Anforderungen sind für 23 Prozent der Befragten das zentrale Hauptproblem bei der Servervirtualisierung, weitere 32 Prozent nennen Performance als eines der Probleme.

>> Speichererweiterung ohne Unterbrechungen (30 Prozent) sowie verbesserte Prozesse für Business Continuity und Disaster Recovery (32 Prozent) sind die Hauptgründe für den Einsatz von Speichervirtualisierungssoftware.

Software-defined Storage löst Speicher-Inseln auf
"Ein interessantes Resultat der DataCore Software-defined Storage-Umfrage ist, das 63 Prozent angeben, weniger als 10 Prozent Flash-Speicher einzusetzen", sagt Randy Kerns, Senior Analyst der Evaluator Group. "Trotz des Hypes um das All-Flash-Rechenzentrum wird deutlich, dass neue, schnelle Hardware nicht die einzige Lösung ist. Es gibt mehrere kritische Faktoren, die Unternehmen von einem Umstieg abhalten darunter intelligente Software für die Integration und Optimierung, die hohen Kosten sowie der Umstand, dass nicht alle Applikationen von Flash profitieren."

"Das Ergebnis der Studie bestätigt, dass die Speicherverwaltung und Datenmigration zwischen Storage-Hardware unterschiedlicher Hersteller, Modelle und Produktgenerationen eines der größten IT-Probleme für Unternehmen darstellt und sie am Einsatz von attraktiven, alternativen Lösungen hindert", sagt George Teixeira, Präsident und CEO bei DataCore Software. "Software-defined Storage ermöglicht dabei nicht nur Speicher-Pooling, sondern auch durchgängiges End-to-End-Management sowie die flexible Erweiterung vorhandener Speicherarchitekturen, um die Produktivität zu erhöhen und die Kosten zu senken."

Die Studie
DataCores "State of Software-definded Storage"-Studie wurde im März 2014 durchgeführt. Die DataCore-Studie basiert auf der weltweiten Befragung von 388 IT-Verantwortlichen in Unternehmen verschiedenster Größen und Märkte. 57 Prozent zählen weniger als 1000 Mitarbeiter, 23 Prozent zwischen 1000 5000 Mitarbeiter sowie 20 Prozent über 5000 Mitarbeiter. Vertreten sind Unternehmen aus der Finanzbranche (13 Prozent), dem Gesundheitswesen (12 Prozent), der öffentlichen Verwaltung (9 Prozent), der Fertigung (16 Prozent), dem Bildungswesen (12 Prozent), IT-Dienstleistungen (16 Prozent) und anderen (22 Prozent).
(DataCore Software: ra)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

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KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

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Fluch und Segen des Darkwebs

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