Einführung neuer Technologie im Gesundheitswesen

Studie: Mitarbeiter im Gesundheitswesen verlieren jährlich 18 Werktage aufgrund von technischen oder Systemproblemen

99 Prozent der Gesundheitsdienstleister in Deutschland, die Patientendienste mit direktem persönlichem Kontakt anbieten, haben IoT-/Telehealth-Funktionen für medizinische Geräte implementiert - Drei Viertel der IT-Fachkräfte in Gesundheitseinrichtungen sehen die Sicherheit von Patientendaten als gefährdeter an als je zuvor



99 Prozent aller Gesundheitsanbieter in Deutschland (98 Prozent weltweit) haben Technologien für Fern- und Telemedizin implementiert, wie die aktuelle Studie "A Critical Investment: Taking the Pulse of Technology in Healthcare" von Soti zeigt. Dennoch bringt die Digitalisierung auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes (90 Prozent) sowie der Beeinträchtigung der Patientenversorgung durch ausgefallene Geräte mit sich.

Die Pandemie hat traditionelle Modelle der Patientenversorgung weltweit auf den Prüfstand gestellt und verändert. Die verstärkte Einführung neuer Technologie im Gesundheitswesen spiegelt sich auch in den jährlichen Ausgaben für Technologie wider: 87 Prozent (73 Prozent weltweit) der Befragten haben diese seit dem Jahr 2020 erhöht. Dabei konzentrieren sich die IT-Investitionen im Gesundheitswesen auf die drei Schlüsselbereiche Interkonnektivität, Automatisierung und Datenmanagement.

Denn die in Deutschland Befragten sind der Meinung, dass:

>> Patientendienste von einer stärkeren Vernetzung profitieren würden (90 Prozent; 75 Prozent weltweit);

>> der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Patientenversorgung Aufgaben vereinfacht und dem medizinischen Personal ermöglicht, mehr Patienten zu behandeln (89 Prozent; 72 Prozent weltweit);

>> digitale Patientenakten die Zeit für die Suche und Aufnahme von Informationen verringern und den Datenaustausch verbessern (95 Prozent; 94 Prozent weltweit).

"Mobile und IoT-Geräte helfen Gesundheitseinrichtungen dabei, Ärzten, Pflegern und Krankenschwestern mehr Zeit für ihre eigentlichen Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Investitionen in entsprechende Geräte und die technische Infrastruktur sind für Gesundheitsorganisationen unerlässlich, um ihre Mitarbeiter zu entlasten und gleichzeitig die Anforderungen der Pflege zu erfüllen", erklärt Stefan Mennecke, VP of Sales, Central und Southern Europe bei Soti. "Die zunehmende Implementierung entsprechender Geräte im Gesundheitssektor ist ein Zeichen dafür, dass die Branche offen für neue Technologien ist. Dennoch wird die flächendeckende Einführung von Fernüberwachung sowie die digitale Aktenführung medizinische Einrichtungen lange beschäftigen. Heute nutzen 83 Prozent (70 Prozent weltweit) der Dienstleister im Gesundheitssektor Geräte zur Fernüberwachung des Patienten beziehungsweise deren Gesundheitszustands und 50 Prozent (57 Prozent weltweit) der Kliniken, die Patienten mit direktem persönlichem Kontakt betreuen, haben ihre Aktenführung vollständig digitalisiert."

Geräteausfall verringert die für Patienten verfügbare Zeit erheblich

Werden Technologien jedoch nicht ordnungsgemäß implementiert oder gewartet, können sie das Gesundheitspersonal durch kostspielige Geräteausfälle bei der Pflege einschränken. Mehr als die Hälfte der IT-Fachkräfte in Allgemeinarztpraxen und Kliniken (60 Prozent) geben an, dass ihre Einrichtungen Ausfallzeiten bei IoT-/Telehealth-Geräten erleben, was zu Verzögerungen bei der Patientenversorgung führt. Insgesamt sind 98 Prozent (92 Prozent weltweit) der befragten IT-Fachleute im Gesundheitswesen bereits auf solche Probleme gestoßen. Dabei geben 73 Prozent (58 Prozent weltweit) an, dass Systeme nicht effektiv integriert werden konnten und 70 Prozent (52 Prozent weltweit) stellten häufige technische Probleme fest. Aufgrund Letzterer verlieren Mitarbeiter im Gesundheitswesen im Durchschnitt wöchentlich etwa 3,2 Stunden (3,5 Stunden weltweit); oder anders ausgedrückt: Deutschlandweit gehen pro Jahr 18 Tage aufgrund von Geräteausfallzeiten verloren.

"Die Digitalisierung im Gesundheitssektor schreitet voran – sie erleichtert den Arbeitsalltag der Mitarbeiter und sorgt für einen sicheren und einfachen Datenzugang. Um eine hochwertige Pflege zu gewährleisten und gleichzeitig erschwerte Patientenversorgung aufgrund von Geräteausfällen zu vermeiden, müssen IT-Entscheidungsträger in medizinischen Einrichtungen eine intelligente, diagnostische Lösung implementieren. So kann über alle mobilen Geräte hinweg Transparenz geschaffen und, wenn notwendig, Fernsupport für betroffene Geräte geleistet werden", fasst Mennecke zusammen.

Datenschutz bereitet IT-Fachkräften Kopfschmerzen

Neun von zehn IT-Fachkräften (90 Prozent; 86 Prozent weltweit) haben Bedenken, dass Patientendaten offengelegt werden, verloren gehen, abgerufen oder gestohlen werden sowie nicht ausreichend gesichert sein könnten. Angesichts der Tatsache, dass 91 Prozent der Unternehmen in Deutschland (70 Prozent weltweit) seit dem Jahr 2020 mit einer Datenschutzverletzung konfrontiert waren, sind diese Sorgen durchaus berechtigt.

Die spezifischen Bedenken konzentrieren sich dabei auf folgende Verletzungen:

>> Diebstahl von Patientendaten durch einen Cyberangriff oder Hacking (41 Prozent; 39 Prozent weltweit)

>> Weitergabe von Patientendaten ohne Zustimmung des Patienten (35 Prozent; 36 Prozent weltweit)

>> Verlust von Patienteninformationen (33 Prozent; 36 Prozent weltweit)

Drei Viertel der IT-Fachleute (74 Prozent; 57 Prozent weltweit) sind der Meinung, dass Patientendaten heute gefährdeter sind als je zuvor, während 65 Prozent (46 Prozent weltweit) denken, dass ihr Unternehmen nicht genügend in die Sicherheit von Patientendaten investiert.

"Daten zu Krankheiten, der Krankengeschichte oder der Medikamentierung gehören mit zu den sensibelsten Informationen. Im Rahmen der Digitalisierung des Gesundheitswesens werden diese immer häufiger auf mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets verarbeitet oder gespeichert. Gesundheitseinrichtungen müssen daher sicherstellen, dass sowohl Geräte als auch Daten geschützt sind", erläutert Mennecke. "Gesundheitsdienstleister benötigen eine Enterprise-Mobility-Management-Lösung, um sicherzustellen, dass sensible Patienteninformationen sicher gespeichert werden und die Einrichtung nicht verlassen. Darüber hinaus sollte es damit möglich sein, Geräte und IoT-Endpunkte aus der Ferne zu verwalten und diese im Falle eines Sicherheitsvorfalls auszuschalten."

Methodologie

Im Auftrag von Soti führte Arlington Research, ein unabhängiges Marktforschungsinstitut, vom 7. bis 17. Juni 2022 online 1.300 Interviews mit IT-Entscheidungsträgern in Einrichtungen, die Gesundheitsdienste für Patienten anbieten und in Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern arbeiten, durch. Alle Befragten sind 18 Jahre alt und älter. Die Interviews wurden wie folgt auf acht internationale Märkte aufgeteilt: Deutschland, USA, Großbritannien, Kanada, Mexiko, Schweden, Frankreich und Australien.

(Soti: ra)

eingetragen: 16.08.22
Newsletterlauf: 22.09.22

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Meldungen: Studien

Prävention gegen Cyberrisiken

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CISOs inmitten der turbulenten Bedrohungslandschaft

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Die Zahl der Malware-Infektionen schrumpft

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Einstiegshürden für Kriminelle gesenkt

Zscaler veröffentlichte die Ergebnisse ihres 2023 ThreatLabz Phishing Reports. Der Report wertet zwölf Monate globaler Phishing-Daten aus der weltweit größten Inline-Sicherheits-Cloud aus, um die neuesten Trends, aufkommende Taktiken und die Branchen und Regionen zu identifizieren, die am stärksten von Phishing-Angriffen betroffen sind. Laut dem jüngsten Report beruht die Mehrheit der modernen Phishing-Angriffe auf gestohlenen Anmeldeinformationen und zeigt die wachsende Bedrohung durch Adversary-in-the-Middle (AitM)-Angriffe und die zunehmende Nutzung des InterPlanetary File System (IPFS).

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DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

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