Herausforderung Cybersecurity & Datenschutz

Kaseyas jährlicher IT Operations Report: Sicherheit und Automatisierung sind die wichtigsten Prioritäten für IT-Verantwortliche

Kaseyas siebte Benchmark-Studie bestätigt, dass durch die Zunahmen an Cyberattacken, Cybersecurity und Datenschutz weiterhin die größten Herausforderungen darstellen



Kaseya hat ihren IT Operations Report 2021 veröffentlicht. Dabei wurden zwischen April und Mai 2021 weltweit fast 1.000 IT-Experten zu ihren Prioritäten und Herausforderungen befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Die drei top Prioritäten für IT-Experten sind die Verbesserung der IT-Sicherheit, Cloud-Migration und Automatisierung, um die eigene IT-Produktivität zu steigern.

Die drei größten Herausforderungen sind Cybersicherheit und Datenschutz, der Mangel an IT-Budgets und -Ressourcen sowie Altsysteme, die Wachstum und Innovation behindern.

Die Umfrage ergab, dass 30 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass nicht genügend IT-Budget und -Ressourcen zur Verfügung stehen, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Weiterhin gaben 62 Prozent der Teilnehmer an, dass ihre IT-Budgets 2021 gekürzt wurden, gleich geblieben sind oder dass sie unsicher sind, wie hoch ihr Budget im kommenden Jahr sein wird.

Die IT-Sicherheit hat angesichts der Zunahme von Cyberangriffen weiterhin höchste Priorität

Unternehmen auf der ganzen Welt haben im vergangenen Jahr schwerwiegende Cyberangriffe verzeichnet, die sogar globale Lieferketten erheblich beeinträchtigt haben. Aufgrund der wachsenden Anzahl an Angriffen erklärten 61 Prozent der IT-Befragten, dass die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen weiterhin die wichtigste Priorität sei. Cybersecurity-Lösungen stehen ganz oben auf der Liste der Investitionen für 2022. 53 Prozent der Befragten planen, ihr Budget für E-Mail-Sicherheitstools wie Phishing-Schutz aufzustocken und 33 Prozent investieren in Schutz vor Ransomware.

Auch Cloud-Technologien standen in diesem Jahr ganz oben auf der Agenda. 54 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre IaaS-Cloud-Ausgaben steigen werden und 36 Prozent erwarten ein Wachstum der Ausgaben für SaaS-Anwendungen. Auch die Cloud-Migration hatte für die Befragten 2021 eine hohe Priorität, wobei Migrationen über PaaS-, IaaS- und SaaS-Lösungen berücksichtigt wurden. IT-Experten wollen außerdem ihre Produktivität durch Automatisierung steigern. Automatisierung nimmt den zweiten Platz der Technologien ein, in die investiert werden soll. Fast die Hälfte der Befragten gab an, dass sie hierfür 2021 Mittel bereitstellen werden.

Zusätzliche Ressourcen sind nötig, um den Anforderungen, einschließlich Cybersecurity und Datenschutz, gerecht zu werden

Cybersecurity und Datenschutz stellen für 54 Prozent der befragten IT-Experten eine große Herausforderung dar. Beim Thema Datensicherheit und deren Verantwortung ergeben sich jedoch Missverständnisse. Während 82 Prozent wissen, dass Backups für SaaS-Anwendungen wie Microsoft 365, Google Workspace und Salesforce nötig sind, gaben 60 Prozent der Befragten an, dass SaaS-Anbieter für die Datensicherung verantwortlich sind. Normalerweise ist der SaaS-Kunde für die Datensicherung seiner Anwendung verantwortlich, um die Wiederherstellung im Falle eines Cyberangriffs oder eines Benutzer-/Administrationsfehlers sicherzustellen.

Die Bedeutung von Integration und Automatisierung

Für IT-Experten sind zeitsparende Automatisierungen und Integrationen zwischen wichtigen Softwarelösungen entscheidend für ihre Produktivität und ihren Erfolg. Die Hälfte der Befragten stufte die Automatisierung von IT-Prozessen über ihre Endpoint-Management-Lösung als wichtig ein. 47 Prozent bewerteten die Möglichkeit, Automatisierungsskripte über ihr IT-Dokumentations-Tool auszuführen als entscheidend für ihren Erfolg. Darüber hinaus gab mehr als die Hälfte der Befragten an, dass der Zugriff auf IT-Dokumentationen über ihren Service Desk ausschlaggebend für ihre Arbeit ist.

"Die Ergebnisse der Umfrage aus 2021 zeigen, dass Sicherheit für IT-Verantwortliche weiterhin oberste Priorität hat und eine große Herausforderung bleiben wird, da der Anstieg der Cyberattacken anhält. Kaseya hat diesen Trend vorausgesehen und seine IT Complete-Lösungssuite so strukturiert, dass sie einen umfassenden Schutz für KMUs bietet, um Bedrohungen wie dem Verlust von Zugangsdaten und Phishing zu stoppen", sagt Mike Puglia, Chief Strategy Officer bei Kaseya.

Seit sieben Jahren befragt Kaseya IT-Fachleute aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, um die Trends und Fähigkeiten der IT-Teams von KMU zu ermitteln. Ziel ist es dieses Wissen mit der breiten Fachwelt zu teilen und die Bedürfnisse der Kunden besser zu verstehen. (Kaseya: ra)

eingetragen: 17.07.21
Newsletterlauf: 29.09.21

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Meldungen: Unternehmen

AV-Comparatives-Zertifizierung

Die Auswahl wirksamer und zuverlässiger Cybersicherheitsmaßnahmen ist von größter Bedeutung. AV-Comparatives, eine weltweit anerkannte unabhängige Prüforganisation, betont, dass die Integration von zertifizierten Cybersicherheitsprodukten in die Cybersecurity-Strategie von Unternehmen und Institutionen nicht nur eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit ist.

Cyber-Security-Gesamtangebot integrieren und ausbauen

Die Materna-Gruppe hat entscheidende Schritte unternommen, um ihre Führungsposition im sich rasch entwickelnden Cybersicherheitsmarkt zu stärken. Durch die Ernennung von Philipp Kleinmanns zum Geschäftsführer der Materna Radar Cyber Security Austria GmbH signalisiert das Unternehmen sein klares Bekenntnis zu Innovation und einer vorausschauenden Anpassung an die Dynamik des Marktes.

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

Security-Check für Krankenhaus-IT

Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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