Sicherheit smarter Geräte im Haushalt
Jeder sechste Deutsche ist nicht in der Lage, einen Router sicher einzurichten
Ohne smarte Absicherung des Heimnetzwerks keine sichere Vernetzung
Ohne WLAN keine Vernetzung, heißt: Dem Router kommt eine zentrale Bedeutung im immer smarter werdenden Haus zu. Doch wie richtet man ein Netzwerkgerät ein, damit das Eigenheim vor Cyberangriffen und Datenabfluss geschützt ist? Kaspersky hat deutsche Nutzer befragt, ob sie dazu in der Lage wären. Das Ergebnis: 17 Prozent wäre es ohne fremde Hilfe nicht möglich, einen Router selbstständig zurückzusetzen beziehungsweise ein sicheres WLAN einzurichten.
Dieses Ergebnis geht unter anderem aus einer Kaspersky-Studie zum Phänomen der Frage "Kannst Du mal kurz " mit anschließender Bitte um Hilfe bei IT-Problemen hervor. Auch hat jeder dritte deutsche Nutzer (33 Prozent) in der Vergangenheit bereits Hilfe von Freunden oder der Familie beim Zurücksetzen beziehungsweise der Sicherung des eigenen Routers oder WLAN in Anspruch genommen. Im Gegenzug hat schon über die Hälfte (56 Prozent) bei derselben Tätigkeit im Freundes- und Familienkreis Hilfestellung geleistet.
"Ob 8K-Fernsher oder die smarte Waschmaschine die Vernetzung zu Hause ist ohne ein sicheres WLAN zu Hause mit dem Router als Zentrale nicht möglich", sagt Christian Funk, Leiter des Forschungs- und Analyse-Teams DACH bei Kaspersky. "Die Sicherheit smarter Geräte im Haushalt, ist also vom Router abhängig. Daher sollten Nutzer wissen, wie man einen Router sicher einrichtet und vor allem zurücksetzt, denn das ist die zentrale Sicherheitsmaßnahme."
Wie man an einen Router sicher einrichtet
Router zurücksetzen, um sein Netzwerk zu Hause besser zu schützen:
>> Router ein- und ausschalten. So werden festgefahrene Prozesse auf dem Router eliminiert.
>> Im Router-Menü die Log-in-Daten ändern. Im Gegensatz zum voreingestellten "Admin/Passwort" heben ein eigener Name und ein Kennwort von mindestens 16 Zeichen die Sicherheit auf ein deutlich höheres Niveau.
Ganz entscheidend: Immer alle für den Router angebotenen Updates installieren, um sich vor aktuellen Cyberbedrohungen zu schützen. Ist man unsicher, hilft einem der eigene Internet Service Provider aus.
Abschließend noch prüfen, ob der Router sich an einem Standort befindet, der das stärkste Signal ermöglich. Direkt am Fenster, dicken Mauern oder in der Nähe anderer elektronischer Geräte ist eher ungünstig.
(Kaspersky Lab: ra)
eingetragen: 23.09.19
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