Risiko gestiegen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden

Anziehende Mittelstandsnachfrage beflügelt den deutschen Cyber-Security-Markt

Studie sieht wachsende Angriffsrisiken durch fortschreitende Digitalisierung und mehr Homeoffice infolge der COVID-Pandemie



Die Nachfrage mittelständischer Unternehmen nach Cyber-Security-Lösungen ist in Deutschland zuletzt stark angestiegen. Entsprechende Anbieter müssen deshalb über ein ausgewogenes Portfolio verfügen, mit dem sie sowohl Großkunden als auch Mittelständler adäquat bedienen können. Dies meldet der neue "ISG Provider Lens Cyber Security – Solutions & Services Germany 2021" der Information Services Group (ISG) (Nasdaq: III). Der Studie zufolge ist wegen der COVID-Pandemie das Risiko noch einmal gestiegen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden. Grund sei vor allem die verstärkte Homeoffice-Nutzung, da die dadurch bedingte externe Anbindung der Mitarbeiter die IT-Systeme leichter angreifbar mache.

"Wegen der fortschreitenden Digitalisierung und des Mangels an Security-Fachkräften schauten sich deutsche Unternehmen schon vor der Pandemie intensiv nach entsprechenden Dienstleistern um", sagt Frank Heuer, Lead Analyst Cyber Security DACH bei ISG. "COVID hat diesen Trend noch einmal deutlich verstärkt." Zudem würden Unternehmen auch weiterhin wegen der Umsetzung gesetzlicher Regularien Leistungen von Service-Providern benötigen. "Die führenden Security-Anbieter verfügen mittlerweile fast alle auch über ein auf den Mittelstand zugeschnittenes Portfolio", so Heuer, "denn die höchsten Zuwachsraten im Provider-Markt für Security gehen derzeit eindeutig auf das Konto kleinerer und mittelgroßer Unternehmen."

Insbesondere den Teilmarkt des Identity & Access Managements (IAM) habe die COVID-Pandemie wegen der zahllosen Mitarbeiter im Homeoffice zusätzlich beflügelt, so die Studie weiter. "Viele greifen nun von extern auf die Ressourcen ihrer Unternehmen zu. Das macht die Regulierung und Kontrolle des Zugriffs auf Daten und Systeme noch wichtiger", erläutert ISG-Analyst Heuer. Auch Themen wie intuitive Schnittstellen, passwortlose Authentifizierung, Einsatz von Biometrie und künstliche Intelligenz gewännen etwa wegen der zunehmenden Nutzung mobiler Endgeräte an Bedeutung – zumal davon auszugehen sei, dass die breite Verlagerung ins Homeoffice nicht vollständig zurückgedreht werde.

"Hinzu kommt die zunehmende Digitalisierung aller Bereiche, die dazu beiträgt, dass nicht nur Benutzer und deren Identitäten zu schützen sind, sondern auch die Identität von Maschinen und bestimmten Unternehmensbereichen im Zuge von Industrie 4.0 und des Internet of Things", so Heuer.

Wie im Softwaremarkt insgesamt stellen die ISG-Analysten auch mit Blick auf IAM-Lösungen eine Verschiebung vom On-Premise-Betrieb in die Cloud fest. Die meisten Anbieter seien mittlerweile in der Lage, sowohl den Betrieb vor Ort beim Kunden als auch aus der Cloud ("Identity-as-a-Service") anzubieten. Zudem würden reine Cloud-Anbieter immer häufiger auftreten. Die führenden Anbieter im IAM-Markt ("Leader") zeichnen sich laut Studie zudem dadurch aus, dass sie Kombiangebote im sogenannten Bundling anbieten können oder eine Integration ihrer Lösungen in die vorhandenen IT-Landschaften sicherstellen. Eine große Bedeutung seitens der Kunden spiele nicht zuletzt ein möglichst einfaches Management der IAM-Lösungen.

Die Studie "ISG Provider Lens Cyber Security – Solutions & Services Germany 2021” bewertet die Leistungen von 94 Anbietern in sechs Marktsegmenten (Quadranten): Neben "Identity & Access Management (IAM)" sind dies "Data Leakage/Loss Prevention (DLP) & Data Security", "Advanced Endpoint Threat Protection, Detection & Response (Advanced ETPDR)", "Technical Security Services (TSS)", "Strategic Security Services" sowie "Managed Security Services".

Data Leakage/Loss Prevention (DLP) & Data Security

Auch in Deutschland haben sich im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Virtualisierung Daten und geistiges Eigentum zu immer wichtigeren und teilweise existentiell bedeutsamen Unternehmens-Assets entwickelt. Cyberkriminelle setzen zunehmend an diesem Punkt an, um Informationen zu stehlen, so die ISG-Studie. Auch die vermehrte geschäftliche Nutzung privater Endgeräte erfordere einen besonders guten Schutz vor unerwünschten Datenabflüssen, da sich diese Zugänge oftmals der Konfiguration und Kontrolle durch betriebliche Administratoren entziehen. Entsprechend wachse auch der DLP-Markt sehr schnell. Anbieterseitig stellt der ISG-Anbietervergleich auch bei DLP-Lösungen eine Verschiebung fest, die in Richtung Cloud-Betrieb geht. Die führenden Anbieter hätten sich darauf eingestellt und würden ihre Lösungen sowohl in einer On-Premise- als auch in einer Cloud-Variante anbieten.

Advanced Endpoint Threat Protection, Detection & Response (Advanced ETPDR)

Im Gegensatz zu herkömmlichen Sicherheitslösungen wie etwa klassische Antivirus-Systeme beruhen ETPDR-Lösungen nicht auf Signaturen, sondern sind proaktiv gegen potenzielle Bedrohungen ausgerichtet. Dies erreichen sie, indem sie Verhaltensanalysen sowie Machine Learning beziehungsweise künstliche Intelligenz zur Anwendung bringen. Des Weiteren ist eine kontinuierliche Überwachung der Endpoints möglich. Für diesen vergleichsweise neuen Teilmarkt hat die ISG-Studie ausschließlich Anbieter aufgenommen, die auch komplexe Bedrohungen wie Advanced Persistent Threats, Ransomware oder Malware nachweislich effektiv abwehren können und die als ausgewiesene Advanced-ETPDR-Anbieter in Deutschland einen relevanten Umsatz erzielen.

Technical Security Services

Bei technischen Security-Services sieht der ISG-Anbietervergleich insbesondere Dienstleister vorn, die ein breites Leistungsspektrum an Technical Security Services aus einer Hand bieten. Auch Partnerschaften mit renommierten Technologieanbietern, zahlreiche hochwertige Zertifizierungen, End-to-End Security Services, integrierte Angebote aus IT- und zugehöriger Security-Lösung sowie internationale Erfahrung und global agierende Teams seien speziell bei Großkunden von Vorteil. Mittelständler hingegen würden häufig eine lokale Präsenz der Dienstleister für kurze Wege und eine unkomplizierte, schnelle Unterstützung schätzen.

Strategic Security Services

Bei Services für die Security-Strategie von Unternehmen kommt es in Deutschland darauf an, dass die entsprechenden Dienstleister kombinierte Lösungen anbieten können. So sind laut Studie Strategic Security Services vor allem in Verbindung mit Technical Security Services und Managed Security Services gefragt. Dies ermögliche es, dass die Strategie bruchlos in die Tat umgesetzt werden kann. Auch die Fähigkeit, integrierte IT- und dazugehörige Security-Lösungen aus einem Guss anbieten zu können, zeichne die führenden Anbieter in diesem Marktsegment aus.

Managed Security Services

Insbesondere wegen des gerade im Security-Bereich stark ausgeprägten Fachkräftemangels und der extrem schnellen Innovationszyklen bei der Cyberabwehr greifen deutsche Unternehmen derzeit vermehrt auf Managed Security Services zurück. Um im Wettlauf mit den immer komplexeren Bedrohungen die Nase vorn zu behalten, bauen den ISG-Analysten zufolge viele Anbieter ihre Security Operations Centers (SOCs) zudem zu umfassenden Cyber Defense Centers aus. Diese begegnen den immer ausgefeilteren Cyberangriffen zum Beispiel durch künstliche Intelligenz und Automatisierung. Ergänzende Cyber Fusion Centers wiederum würden dabei helfen, das Cybersecurity Management zielgerichtet und zukunftsgerecht zu stärken. SOCs mit deutschem Standort würden dabei sowohl große wie auch mittelständische Kunden schätzen, vor allem da der Aspekt des Datenschutzes immer wichtiger werde.

Der ISG-Anbietervergleich nennt IBM in fünf Quadranten und Atos in vier Quadranten als Leader. Accenture, Axians, Capgemini und Microsoft werden in drei Quadranten und Bechtle, Broadcom, CANCOM, Computacenter, Controlware, Deutsche Telekom, DXC, Orange Cyberdefense sowie Trend Micro in zwei Quadranten als Leader bezeichnet. CrowdStrike, Deloitte, DriveLock, EY, Forcepoint, Ivanti Mobilelron, Kaspersky, KPMG, Matrix42, McAfee, Okta, Ping Identity, PwC, RSA, Sophos, Sopra Steria, TCS und VMware Carbon Black werden in jeweils einem Quadranten als Leader genannt. (ISG: ra)

eingetragen: 18.10.21
Newsletterlauf: 02.12.21

ISG: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Meldungen: Unternehmen

AV-Comparatives-Zertifizierung

Die Auswahl wirksamer und zuverlässiger Cybersicherheitsmaßnahmen ist von größter Bedeutung. AV-Comparatives, eine weltweit anerkannte unabhängige Prüforganisation, betont, dass die Integration von zertifizierten Cybersicherheitsprodukten in die Cybersecurity-Strategie von Unternehmen und Institutionen nicht nur eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit ist.

Cyber-Security-Gesamtangebot integrieren und ausbauen

Die Materna-Gruppe hat entscheidende Schritte unternommen, um ihre Führungsposition im sich rasch entwickelnden Cybersicherheitsmarkt zu stärken. Durch die Ernennung von Philipp Kleinmanns zum Geschäftsführer der Materna Radar Cyber Security Austria GmbH signalisiert das Unternehmen sein klares Bekenntnis zu Innovation und einer vorausschauenden Anpassung an die Dynamik des Marktes.

Ransomware-Angriffe erfolgreich abwehren

Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

Security-Check für Krankenhaus-IT

Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

Besuchen Sie SaaS-Magazin.de

SaaS, On demand, ASP, Cloud Computing, Outsourcing >>>

Kostenloser Newsletter

Werktäglich informiert mit IT SecCity.de, Compliance-Magazin.de und SaaS-Magazin.de. Mit einem Newsletter Zugriff auf drei Online-Magazine. Bestellen Sie hier

Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

Diese Webseite verwendet Cookies - Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Mit dem Klick auf „Erlauben“erklären Sie sich damit einverstanden. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.