Schutz vor Cyberangriffen auf die Lieferkette

Ransomware-Forschungen: Herausforderungen für die Unternehmensführung, HR und IT

Eine hochgradig belastende Erfahrung wie ein Ransomware-Angriff kann definitiv anhaltende negative Folgen für die psychische Gesundheit haben



Die Spezialistin für Informationssicherheit Northwave hat die psychischen Auswirkungen von Ransomware-Angriffen auf die Menschen untersucht, die an der Entschärfung der Attacken beteiligt sind. Die Ergebnisse zeigen, welch tiefe Spuren eine solche Krise bei allen Betroffenen hinterlässt. Das umfassende Whitepaper mit den Forschungsergebnissen und wichtigen Do's & Dont's ist jetzt verfügbar.

"Die Untersuchung belegt, dass die psychischen Auswirkungen von Ransomware-Angriffen auf die Menschen in den betroffenen Unternehmen sehr lange anhalten können", so Eileen Walther, Country Manager Northwave Deutschland. "Wie die Ergebnisse zeigen, kann es sein, dass die Mitglieder der Krisenteams erst wesentlich später ernsthafte Symptome entwickeln. Die Unternehmensleitung und die Personalabteilung müssen dem entgegensteuern, und zwar schon zu Beginn der Krise. Schließlich tragen sie die Verantwortung für das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter."

Das Whitepaper mit den vollständigen Forschungsresultaten bietet auch praktische Ratschläge zur Vorbereitung auf eine Ransomware-Krise und zur Abschwächung stressbedingter Symptome nach einem Angriff. Sie können Ihr Exemplar hier herunterladen.

Herausforderung für die Unternehmensführung: Die Mitarbeiter schützen und stützen

Die Unterstützung durch die Führungsebene spielt eine entscheidende Rolle für einen guten Umgang mit einem Cyber Vorfall. Diejenigen, die direkt mit der Bewältigung des Angriffs betraut sind, sollten weitgehend freie Hand bekommen. Das beschleunigt den Prozess der Bekämpfung und zeigt den Mitgliedern des Einsatzteams, dass ihnen die Firmenleitung Vertrauen schenkt. Eine positive und sichere Unternehmenskultur scheint wesentliche Auswirkungen darauf zu haben, wie viel Stress die Mitarbeiter empfinden und wie sie später auf den Vorfall zurückblicken.

Herausforderungen für das Personalmanagement: Die häusliche Situation der Mitarbeiter des Krisenteams berücksichtigen

Die Personalabteilung unterstützt das Krisenteam am besten, wenn sie für ein gutes und gesundes Gleichgewicht bei den Arbeits- und Ruhezeiten, der Arbeitsbelastung, den Schichten und dergleichen sorgt. Sie sollte die Führungskräfte auch stets daran erinnern, dieses Gleichgewicht im Blick zu behalten. Das bedeutet, dass die Arbeit entsprechend geplant wird und dass Aufgaben und Termine, die weniger dringlich sind oder nichts mit dem Notfall zu tun haben, von Kollegen wahrgenommen werden sollten. Außerdem sollte auch an die häusliche Situation der Mitarbeiter gedacht werden. Stress zu Hause verstärkt den Stress am Arbeitsplatz noch zusätzlich. Hier ist besondere Unterstützung erforderlich – zum Beispiel klare Informationen und Erklärungen zu den Ereignissen im Unternehmen, Transparenz im Hinblick auf die Arbeitszeiten – warum muss so viel gearbeitet werden? –, finanzielle Entlastung und eine generell verständnisvolle Haltung dem Team gegenüber.

Einer von sieben Mitarbeitern braucht psychologische Hilfe zur Traumabewältigung

Frühere Forschungen haben bereits gezeigt, dass die psychischen Folgen von Cyberangriffen generell enorm und mit denen von Terroranschlägen vergleichbar sein können. Dies legt den Schluss nahe, dass Menschen, die einen Ransomware-Angriff erlebt haben, auch Trauma-Symptome entwickeln können. Tatsächlich hatten IT-Experten in einer anderen Studie angegeben, dass eine der wichtigsten geschäftsrelevanten Folgen eines Ransomware-Angriffs traumatisierte Mitarbeiter seien. Um zu untersuchen, ob Mitarbeiter Symptome eines Traumas entwickeln, verwendeten wir die Impact of Event-Skala, die in der klinischen Praxis häufig genutzt wird, um subjektive Belastungen zu messen und Hinweise darauf zu erhalten, ob psychologische Hilfe zur Bewältigung eines Ereignisses gewünscht wird. Dabei fanden wir heraus, dass rund einer von sieben Beschäftigten so schwere Belastungssymptome aufweist, dass psychologische Hilfe zur Traumabewältigung erforderlich ist.

Die ersten Wochen lassen auf die späteren Symptome schließen

Es zeigten sich klare und starke Zusammenhänge zwischen den Symptomen, die die Betroffenen in der ersten Woche verspürten, und denen, die sie nach einem Monat verspürten. Und was vielleicht noch wichtiger ist: Die in der ersten Woche und im ersten Monat erlebten Symptome lassen auch Rückschlüsse auf die späteren Symptome zu. Diejenigen Mitarbeiter, die eine Woche oder einen Monat nach dem Angriff mehr Symptome zeigten, wiesen auch Monate oder Jahre später mit größerer Wahrscheinlichkeit ein höheres Belastungsniveau auf und zogen eher einen Arbeitsplatzwechsel in Betracht. Das unterstreicht, wie wichtig es ist, in der ersten Woche und im ersten Monat nach einem Angriff Maßnahmen zur Stressreduzierung zu ergreifen, da die Auswirkungen lange anhalten können.

Herausforderung für die IT-/Sicherheitsverantwortlichen: Langfristige Auswirkungen auf die Personalfluktuation

Angesichts der hohen Stress- und Arbeitsbelastung bei Ransomware-Angriffen überrascht es nicht, dass rund jeder fünfte Betroffene als direkte Folge des Angriffs den Arbeitsplatz wechselte oder einen Wechsel in Erwägung zog. Kündigung war ein Thema, das in mehreren Interviews angesprochen wurde. Mehr als die Hälfte der Führungskräfte und IT-Mitarbeiter berichteten zudem, dass mehrere Mitarbeiter Monate oder sogar ein Jahr nach dem Angriff längere Zeit abwesend waren.

Die positive Seite der Krise

Eine hochgradig belastende Erfahrung wie ein Ransomware-Angriff kann definitiv anhaltende negative Folgen für die psychische Gesundheit haben. Neben diesen negativen Auswirkungen können die Menschen allerdings möglicherweise auch positive Veränderungen feststellen, zum Beispiel weil es ihnen gelungen ist, die belastende Zeit zu überstehen, weil sie die sozialen Bindungen zu denjenigen vertiefen konnten, die das Gleiche durchgemacht hatten, oder weil sie nun anders beurteilen, was im Leben wichtig ist. Dieser Prozess wird als posttraumatisches Wachstum bezeichnet. Zum Beispiel kann es sein, dass sich die Teamarbeit verbessert und die Menschen stärkeres Engagement in ihren IT-Teams spüren. Auch werden die Sicherheitsmaßnahmen jetzt wesentlich ernster genommen, da sich das Bewusstsein dafür auf der Führungsebene und im gesamten Unternehmen verstärkt hat. Darüber hinaus gaben mehrere der direkt beteiligten Personen an, dass sie jetzt deutlich mehr Respekt für den Bereich Cybersicherheit haben.

Über die Untersuchung

Die Untersuchung soll das Verständnis für die psychischen Auswirkungen von Ransomware-Angriffen verbessern, damit Unternehmen geeignete Maßnahmen entwickeln können, um Schäden durch stressbedingte Beschwerden zu verhindern, zu erkennen und zu bewältigen. Für die groß angelegte, mehrere Studien umfassende Untersuchung wurden Personen, die in ihrer beruflichen Funktion mit der Bewältigung eines Ransomware-Angriffs zu tun hatten, zu psychosomatischen und stressbedingten Beschwerden befragt. Die Feldforschung wurde Ende Oktober 2022 abgeschlossen.(Northwave: ra)

eingetragen: 10.01.23
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Northwave: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Deutliche Verbesserung der Netzwerksicherheit

Täglich neue Angriffsszenarien, der Mangel an und die Kosten von Security-Fachkräften sowie die Vermehrung staatlich unterstützter Hackergruppen machen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning in der Verteidigung gegen Cyberangriffe unabwendbar, so der Schweizer Security-Spezialist Exeon Analytics. Während Unternehmen immer mehr Daten sammeln, um bösartiges Verhalten zu erkennen, wird es immer schwieriger, trügerische und unbekannte Angriffsmuster und damit die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu entdecken.

Lückenlos Ende-zu-Ende-verschlüsselt

Smartphone und Tablet sind im Homeoffice und unterwegs beliebte Arbeitsgeräte – praktisch für Mitarbeitende und verlockend für Cyberkriminelle. So nutzen Hacker die mobilen Endgeräte oft und gerne für ihre Angriffe. Der Kommunikations-Anbieter Materna Virtual Solution zeigt, welche Sicherheitsrisiken beim dezentralen Arbeiten lauern. E-Mails beantworten, Dokumente bearbeiten, Fotos aufnehmen: Mobile Endgeräte sind bei vielen Anwenderinnen und Anwendern auch beruflich im Dauereinsatz. Nicht selten erlauben Unternehmen ihren Mitarbeitenden, private Smartphones auch geschäftlich zu nutzen (Bring Your Own Device – BYOD) oder firmeneigene Mobiltelefone auch privat zu nutzen (Corporate Owned, Personally Enabled – COPE). Doch egal, ob BYOD oder COPE: Beide Modelle sind anfällig für Hackerangriffe. Um die Sicherheit der mobilen Endgeräte und die Integrität des Datentransfers beim Arbeiten aus dem Homeoffice und von unterwegs gewährleisten zu können, müssen sich Unternehmen der drohenden Risiken bewusst werden und sich gezielt davor schützen.

Phishing-Betrügereien effektiver gestalten

ChatGPT, entwickelt vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI, ist ein Chatbot, der weltweit für Aufsehen sorgt. Bisher ist ChatGPD die am schnellsten wachsende App der Geschichte und hat in nur zwei Monaten 100 Millionen aktive Nutzer erreicht – der bisherige Rekordhalter TikTok benötigte dafür neun Monate. Dieses leistungsstarke Open-Source-Tool ist zum Beispiel in der Lage, Schulaufsätze zu schreiben, rechtliche Vereinbarungen und Verträge aufsetzen oder komplexe mathematische Probleme zu lösen.

Keine Chance für Ransomware

Die Bedrohung durch Ransomware wächst, doch mehr und mehr ausschließlich in die Erkennung der Schadprogramme zu investieren, ist nicht zielführend. Forcepoint erläutert, wie ein zuverlässiger Schutz aussieht, der auf Zero Trust setzt. Bei einer typischen Ransomware-Attacke nutzen Cyberkriminelle üblicherweise eine Sicherheitslücke oder die Unachtsamkeit eines Anwenders aus, um einen Rechner zu kompromittieren.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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