Folgen von Cyberkriminalität


Report zeigt: Über zwölf Millionen Deutsche waren im vergangenen Jahr Opfer von Cyberkriminalität
Gefährliche Kombination: Hacker entwickeln immer ausgefeiltere Methoden und machen sich die Nachlässigkeit von Anwendern zunutze



Norton by Symantec veröffentlicht die Ergebnisse des jährlichen "Norton Cybersecurity Insights Report". Der Bericht belegt, dass 12,7 Millionen Deutsche im vergangenen Jahr Opfer von Cyberkriminellen wurden. Dabei nutzen Hacker vor allem die Nachlässigkeit von Verbrauchern aus. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass bei den Konsumenten ein Schaden von 1,5 Millionen US-Dollar entstanden ist und jedes Opfer aus Deutschland im Schnitt 14,8 Stunden für die Beseitigung der Folgen aufwenden musste. Betroffene tendieren, trotz negativer Erfahrung, nicht dazu, ihr Verhalten zu ändern und sind somit anfällig für weitere Angriffe. Für den Bericht wurden knapp 21.000 Verbraucher weltweit befragt, darunter über 1.000 Nutzer aus Deutschland.

Die Studie gibt Aufschluss über die Folgen von Cyberkriminalität und deckt auf, dass viele Nutzer trotz eines gestiegenen Bewusstseins für die Gefahren des Internets beim Schutz ihrer persönlichen Daten nachlässig sind. Über drei Viertel (82 Prozent) wissen, dass sie ihre Informationen online aktiv schützen müssen. Sie sind aber dennoch bereit, Links oder möglicherweise infizierte Anhänge in E-Mails von unbekannten Absendern zu öffnen.

Die Nachlässigkeit von Verbrauchern und das riskante Online-Verhalten machen es Hackern leicht, ihre Angriffe erfolgreich durchzuführen, indem sie ihre Methoden verfeinern und sich immer neue Betrugsmaschen einfallen lassen. Obwohl es Phishing-Betrug schon seit über zwanzig Jahren gibt, fällt es vielen Nutzern immer noch schwer, gefälschte E-Mails von echten zu unterscheiden. Nahezu ein Viertel kann einen Phishing-Angriff nicht erkennen.

Nutzer in der Altersstufe der Generation Y, der im digitalen Zeitalter geborenen Millennials, sind am häufigsten von Online-Kriminalität betroffen. Im vergangenen Jahr wurden 26 Prozent von ihnen zum Opfer von Cyberkriminellen. Auch bei Vielreisenden (27 Prozent), Eltern (26 Prozent) und Männern (21 Prozent) war die Wahrscheinlichkeit von Cyberattacken erhöht.

Unsere Ergebnisse zeigen, dass Nutzern immer bewusster wird, wie wichtig der Schutz ihrer persönlichen Daten im Internet ist. Doch dies bewegt sie nicht dazu, adäquate Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich zu schützen, erklärt Candid Wüest, Principal Threat Research Symantec. Während Verbraucher im Netz weiterhin nachlässig mit ihren Daten umgehen, optimieren Hacker ihre Taktiken und passen ihre Betrugsmaschen an, um aus der Unvorsichtigkeit ihrer Opfer Profit zu schlagen. Für Verbraucher wird es immer wichtiger, sich entsprechend zu schützen.

Verbraucher geben zu, dass die Risiken real sind
Die zunehmende Cyberkriminalität hat dazu geführt, dass sich in der Wahrnehmung der Menschen digitale und reale Risiken vermischen. Viele halten Cyberkriminelle für genauso gefährlich wie Verbrecher der analogen Welt.

>> Mehr als die Hälfte der Deutschen (59 Prozent) gibt an, dass es inzwischen schwerer sei, sich in der Online-Welt zu schützen als in der realen Welt.

>> Knapp zwei Drittel (61 Prozent) ist überzeugt, dass es riskanter ist, vertrauliche Daten über eine öffentliche WLAN-Verbindung auszutauschen, als ihre Kredit- oder EC-Kartennummer an einem öffentlichen Ort laut vorzulesen.

>> 51 Prozent halten es für wahrscheinlicher, dass sich jemand unbefugten Zugriff auf vernetzte Geräte in ihrem Heim verschafft, als dass tatsächlich in ihr Haus eingebrochen wird.

Schlechte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen online und im wirklichen Leben
Das Leben in einer vernetzten Welt bringt die Gefahren der Cyberkriminalität mit sich. Dennoch verhalten sich Verbraucher weiterhin nachlässig und zeigen riskante Online-Gewohnheiten.

Deutsche haben kein Problem damit, in Mails von unbekannten Absendern auf Links zu klicken oder Anhänge zu öffnen, die potentiell infiziert sein könnten. Knapp zwei Fünftel (39 Prozent) können einen Phishing-Angriff nicht erkennen und weitere 23 Prozent können eine echte Nachricht nicht von einer Phishing-E-Mail unterscheiden. Das bedeutet, dass knapp sechs von zehn Verbrauchern durch Phishing-Mails gefährdet sind.

Millennials weisen erstaunlich nachlässige Online-Gewohnheiten auf und haben kein Problem damit, Passwörter weiterzugeben, wodurch sie ihre Online-Sicherheit gefährden (36 Prozent). Wahrscheinlich ist dies der Grund, warum sie im Vergleich zu anderen Altersklassen am häufigsten Opfer von Cyberkriminellen werden: 26 Prozent der deutschen Millennials waren im vergangenen Jahr von Cyberkriminalität betroffen.

Knapp ein Viertel der Verbraucher (24 Prozent) behauptet, ein sicheres Passwort für ein Konto zu verwenden, wenn sie dies als notwendig erachten. Doch jeder Vierte (26 Prozent) gibt seine Passwörter an andere weiter und viele (42 Prozent) sehen keine Gefahr darin, dieselben Passwörter für mehrere Konten zu verwenden.

36 Prozent der Nutzer besitzen mindestens ein ungeschütztes Gerät, wodurch auch ihre anderen Geräte anfällig werden für Ransomware (Erpressersoftware), infizierte Websites, Zero-Day-Attacken und Phishing-Angriffe. Knapp die Hälfte (45 Prozent) dieser Nutzer gibt als Grund an, dass sie den Schutz ihrer Geräte für überflüssig halten. 32 Prozent führen ihrer Meinung nach keine riskanten Aktivitäten im Internet durch, die sie für Angriffe anfällig machen könnten.

Internetnutzer möchten möglichst immer online sein. Knapp ein Fünftel (16 Prozent) der Deutschen ist daher bereit für die Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzes fremde Software zu installieren, statt auf Internet zu verzichten.
Hacker entwickeln immer neue Methoden

Cyberkriminelle nutzen das unvorsichtige Verhalten der Verbraucher aus und entwickeln immer ausgefeiltere Methoden, um Online-Konten zu kompromittieren.

>> Zwei von fünf Personen (38 Prozent) fühlen sich von der Menge der Informationen, die sie schützen müssen, überfordert. Trotzdem ist über die Hälfte (52 Prozent) überzeugt, dass jeder das sichere Verhalten im Netz selber lernen muss. Das birgt angesichts der zunehmenden Online-Bedrohungen große Risiken für die Verbraucher.

>> Nur ein Viertel der europäischen Befragten glaubt, dass sie eine betrügerische E-Mail, die vertrauliche Informationen abfragt, nicht erkennen würden. Doch ein Experiment im Rahmen des Norton Cybersecurity Insights Report zeigt ein anderes Bild: Bei dem Versuch, eine echte Bank-E-Mail von einer gefälschten zu unterscheiden, lagen vier von zehn Europäern falsch und sind auf die Phishing-E-Mail hereingefallen. Für Dreiviertel der von Phishing-Betrug betroffenen Nutzer hatte dies negative Folgen, wie etwa kompromittierte Konten oder Daten.

>> In den vergangenen zwölf Monaten sind durch Nachlässigkeit beim Schutz vernetzter Geräte, durch riskante Online-Gewohnheiten und die
Weitergabe von Passwörtern 700.000 mehr Deutsche von Cyberkriminalität betroffen gewesen als im Vorjahr.

Informationen zum Norton Cybersecurity Insights Report
Der Norton Cybersecurity Insights Report ist eine Online-Umfrage unter 20.907 Gerätenutzern ab 18 Jahren in 21 Ländern, die von Norton by Symantec in Auftrag gegeben und von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Edelman Intelligence durchgeführt wurde. Die Fehlerquote der gesamten Stichprobe beträgt +/-0,68 Prozent. Die europäische Stichprobe wurde bei 6.039 Mobilgerätenutzern ab 18 Jahren in Deutschland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Schweden und Großbritannien durchgeführt. Die Fehlerquote der gesamten europäischen Stichprobe beträgt +/-1,26 Prozent. Für die deutschen Ergebnisse liegt die Fehlerquote bei +/- 3,09 Prozent Die Daten wurden zwischen dem 14. September und dem 4. Oktober 2016 von Edelman Intelligence erhoben.
(Symantec: ra)

eingetragen: 18.11.16
Home & Newsletterlauf: 07.12.16


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Meldungen: Studien

Herkömmliches Phishing bleibt erfolgreich

Nachlässige und böswillige Mitarbeiter sind eine Hauptgefahrenquelle für die IT- und Datensicherheit deutscher Unternehmen. So haben im letzten Jahr 26 Prozent der deutschen Erwerbstätigen den Arbeitgeber gewechselt. Von dieser Gruppe geben 66 Prozent zu, Daten mitgenommen zu haben. Dies geht aus dem neunten jährlichen "State of the Phish"-Report hervor, den Proofpoint veröffentlicht hat.

Erhöhung der Budgets für Cybersicherheit

Arctic Wolf veröffentlichte die Ergebnisse ihres "Security Trends Report 2023". Der Report bietet Sicherheitsverantwortlichen aktuelle Einblicke in die Cybersicherheitslandschaft und einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen, damit Unternehmen und Organisationen sich angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft optimal schützen können. Für die Studie wurden mehr als 700 leitende IT- und Cybersecurity-Entscheider befragt.

Finanzbranche im Fokus

Imperva hat eine neue Studie veröffentlicht. Diese zeigt, dass das Volumen der Cyberbedrohungen, die sich gegen die Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche (FSI = Financial Services & Insurance) richten, im Jahr 2022 rapide zugenommen hat.

Priorität von Identitätssicherheit

SailPoint Technologies hat die Studie "The state of identity security 2023: A spotlight on financial services" veröffentlicht. Die Untersuchung hebt den Bedarf an besserer Identitätssicherheit in der Finanzdienstleistungsbranche hervor und zeigt, dass immer mehr Finanzdienstleister der Identitätssicherheit einen hohen Stellenwert einräumen, Angriffe auf die Unternehmenssicherheit aber trotzdem nach wie vor an der Tagesordnung sind.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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