Bedrohungslandschaft hat sich verändert


Studie enthüllt eingeschränkte Reaktionsfähigkeit von Unternehmen bei Angriffen auf die Vertrauenswürdigkeit von Schlüsseln und Zertifikaten
Umfrage offenbart, dass Unternehmen nicht wissen, wie sie Schwachstellen bei Schlüsseln und Zertifikaten erkennen und darauf reagiert können

(30.06.15) Venafi veröffentlicht die Ergebnisse einer Umfrage, die im Rahmen der RSA Conference bei 850 IT-Sicherheitsexperten in San Francisco durchgeführt wurde. Den Befragungsdaten zufolge bestätigen die meisten IT-Sicherheitsexperten, nicht zu wissen, wie man die Kompromittierung kryptographischer Schlüssel und digitaler Zertifikate, die Grundlagen für das Vertrauen in unsere moderne, digitale Welt, schnell erkennt oder beseitigt.

Angriffe auf Schlüssel und Zertifikate unterscheiden sich von den heute üblichen Cyberangriffen. Mit einem kompromittierten oder gestohlenen Schlüssel können Angreifer die ins Visier genommenen Unternehmen nachahmen, kontrollieren und überwachen sowie deren Traffic entschlüsseln und Webseiten, Codes oder Administratoren imitieren. Ungesicherte Schlüssel und Zertifikate bieten Angreifern ungehinderten Zugriff auf die Netzwerke ihres Opfers und sorgen dafür, dass sie bei vertrauenswürdigem Status und Zugriff lange Zeit unentdeckt bleiben.

"Die Ergebnisse dieser Umfrage sind sehr besorgniserregend, angesichts des Aufwärtstrends bei Angriffen auf das Vertrauen und all den großen SSL/TLS Schlüssel- und zertifikatbasierten Schwachstellen, die alleine in den vergangenen sechs Monaten aufgedeckt wurden. Von Heartbleed, ShellShock und POODLE über GoGo Man-in-the-Middle-Angriffe und Lenovos Superfish-Schwachstelle bis zu FREAK und dem nun jüngsten LogJam-Schlupfloch wissen Cyberkriminelle, dass ungeschützte Schlüssel und Zertifikate angreifbar sind, und sie werden diese ausnutzen, um Website-Spoofing zu betreiben und Man-in-the-Middle-Angriffe auszuführen", sagt Kevin Bocek, Vizepräsident für Sicherheitsstrategie und Threat Intelligence bei Venafi.

Die Bedrohungslandschaft hat sich verändert und Cyberkriminelle sind in der Lage, diese neuen Schwachstellen auszunutzen, weil die meisten Sicherheitssysteme Schlüsseln und Zertifikaten blind vertrauen. Fehlt ein Immunsystem für das Internet, sind Unternehmen nicht in der Lage zu ermitteln, was zu ihren Netzwerken gehört und damit vertrauenswürdig ist, und was nicht und daher gefährlich. Unternehmen, die nicht wissen, was vertrauenswürdig ist oder wie man Angriffe auf Schlüssel und Zertifikate erkennt und behebt, bleiben schutzlos vor Sicherheitsvorfällen und Kompromittierungen.

Venafis 2015 RSA-Umfrage macht deutlich:
>>Die Befragten sind schlecht informiert darüber, wie sie Probleme nach einem erfolgreichen Angriff, wie bei Sony, bei dem Schlüssel und Zertifikate gestohlen werden, beheben können. Nach einem erfolgreichen Angriff würden mehr als 3/4 (78 Prozent) der Befragten auch künftig nur Teilmaßnahmen ergreifen und wären so der Gefahr weiterer Angriffe ausgesetzt. Sie würden Standardpraktiken, wie Re-Imaging von Servern, Überprüfen von Protokollen, Beseitigen von Malware, Installieren von Patches und Änderung der Nutzerpasswörter. Jedoch nur 8 Prozent gaben an, Probleme nach Angriffen, wie bei Sony, umfassend zu beheben, indem sie, um weiteren Zugriff zu verhindern, potentiell kompromittierte Schlüssel und Zertifikate austauschen würden.

>> IT-Sicherheitsexperten wissen nicht, wie sie Schlüssel und Zertifikate schützen sollen, und ihre Unternehmen haben dazu keine klare Vorstellung oder Strategie. Auf die Frage, wie die Unternehmensstrategie zum Schutz des Online-Vertrauens aussieht, das Schlüssel und Zertifikate liefern, berichteten nur 43 Prozent der Befragten, dass sie ein "Schlüssel-Management-System" unterhielten. 16 Prozent wussten nicht, ob sie dafür ein Tool haben. 14 Prozent nutzen ein manuelles Verfahren zur Verwaltung und 22 Prozent legten die Verantwortung in fremde Hände. Ohne Strategie und implementierte Sicherheitskontrollen zum Schutz der Schlüssel und Zertifikate können Angreifer dauerhaft umfassenden Zugriff auf die Netzwerke ihrer Ziele erlangen und mit dem Status der Vertrauenswürdigkeit lange Zeit unentdeckt bleiben.

>>Viele IT-Sicherheitsexperten wissen nicht, wie man kompromittierte Schlüssel und Zertifikate ermittelt, oder sind dazu nicht in der Lage.

>> Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass 38 Prozent der Befragten nicht wissen, wie man kompromittierte Schlüssel und Zertifikate ermittelt, oder dass sie dazu nicht in der Lage sind. 56 Prozent gaben an, eine Kombination aus Next-Generation-Firewalls, Antivirus, IDS/IPS und Sandboxes zur Ermittlung dieses Angriffstyps einzusetzen. Damit setzen sie sich selbst der Gefahr weiterer Angriffe aus. Gartner zufolge werden bis 2017 50 Prozent aller nach innen und außen gerichteten Netzwerkangriffe SSL/TLS nutzen. Cyber-Kriminelle wissen, dass die meisten Sicherheitssysteme entweder auf SSL/TLS vertrauen oder keinen Zugriff auf die Schlüssel haben, um Traffic zu entschlüsseln und versteckte Bedrohungen zu ermitteln. Diese Sicherheitsmängel führen zu Einfallstoren und untergraben entscheidende Sicherheitskontrollen, wie Sandbox-Bedrohungsschutz, NGFW, IDS/IPs und DLP.

Über die Hälfte der IT-Sicherheitsexperten gibt zu, nicht schnell auf einen Angriff auf SSH-Schlüssel reagieren zu können. Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Sicherheitsexperten geben zu, nicht in der Lage zu sein, schnell (innerhalb 24 Stunden) auf Angriffe auf SSH-Schlüssel reagieren zu können. Die Mehrheit gab sogar an, mindestens drei Tage oder sogar bis zu einer Woche zu brauchen, um kompromittierte Schlüssel zu erkennen, zu diagnostizieren und auf allen Hosts zu ersetzen. Cyber-Kriminelle machen sich die mangelnde Sichtbarkeit und Kontrolle über SSH-Schlüssel zu nutze, die zur Authentifizierung von Administratoren, Servern und Clouds verwendet werden. Da SSH-Schlüssel niemals verfallen, erlangen Cyber-Kriminelle und Insider gleichermaßen durch den Diebstahl von SSH-Schlüsseln einen fast permanenten Zugriff auf die Systeme und Netzwerke.

Bocek sagt weiter: "IT-Sicherheitsexperten müssen erkennen, dass Schlüssel und Zertifikate vertrauenswürdige Verbindungen für nahezu alles herstellen, was heutzutage IP-fähig ist. Genau wie das menschliche Immunsystem identifizieren SSL/TLS und SSH-Schlüssel, wenn sie gesichert sind und korrekt angewandt werden. Webserver, Software, Mobilgeräte, Applikationen und sogar Sicherheitsadministratoren sollten als "eigene Assets und damit vertrauenswürdig und solche, die missbraucht werden, sollten als "fremd" erkannt und ersetzt oder blockiert werden."

"Doch Schlüsseln und Zertifikaten wird oft blind vertraut, so dass Cyber-Kriminelle sie nutzen, um sich in verschlüsseltem Traffic zu verstecken, Webseiten zu spoofen, Malware zu implementieren und Daten zu stehlen. Sollte schließlich wahr sein, was die Daten unserer Studie besagen, und IT-Sicherheitsexperten nicht in der Lage sein, Schlüssel und Zertifikate zu sichern und schnell auf Angriffe, bei denen diese genutzt werden, zu reagieren, wird das Online-Vertrauen weiter schwinden - mit schwerwiegenden Folgen, insbesondere für die Wirtschaft, die beim Handel und auftragskritischen Geschäftstätigkeiten stark vom Online-Vertrauen abhängt", schließt Bocek. (Venafi: ra)

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Meldungen: Studien

Unterschiede in der globalen Bedrohungslandschaft

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Zunahme des Online- und Mobile Banking setzt sich fort

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Erpresser-Malware im Bausektor

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Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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