Copy-Data-Virtualisierung


Erfolgsversprechende Ansätze: Kosten für Datensicherung und Anwendungsentwicklung spürbar senken
Unternehmen halten durchschnittlich 13 physische Kopien von kritischen Datenbanken und Dateisystemen vor

(19.02.16) - Servervirtualisierung und Netzwerkvirtualisierung sind zwei bekannte und vielfach bewährte Technologien. In den Anfangszeiten schien die praktische Umsetzung noch abwegig, aber nachdem man die Vorteile erkannte, sind sie alltäglich geworden in den IT-Abteilungen. Jetzt ist die Datenvirtualisierung, genauer, die Virtualisierung von Datenkopien an der Reihe. Actifio sieht in diesem Ansatz großes Potential zur Kostensenkung bei der Datensicherung und Anwendungsentwicklung.

"Die Einführung der sogenannten Copy-Data-Virtualisierung in Unternehmen bietet weit gefächerte Vorteile: von verbessertem Datenschutz, unmittelbarem Datenzugriff und leichterer Datenmobilität bis hin zum vielleicht attraktivsten Aspekt den finanziellen Einsparmöglichkeiten", erklärt Thorsten Eckert, Sales-Director DACH bei Actifio. "Unternehmen, die Copy-Data-Virtualisierung einsetzen, können nebenbei auch erheblich die Funktionsweise des Unternehmens verändern und optimieren."

Actifio nennt fünf Optimierungsmöglichkeiten durch Copy-Data-Virtualisierung im Unternehmen, woraus Einsparungen je nach Unternehmensgröße sogar in Millionenhöhe realisiert werden können:

Reduzierter Speicherplatzbedarf
Eine aktuelle IDC-Studie ergab, dass Unternehmen durchschnittlich 13 physische Kopien von kritischen Datenbanken und Dateisystemen vorhalten. Diese mehrfach redundanten Datenkopien beanspruchen alle Speicherplatz in den Rechenzentren und müssen auch verwaltet werden. Durch die Virtualisierung dieser Daten entfällt die Notwendigkeit, mehrere physische Kopien vorzuhalten. Die Anzahl der benötigten Kopien kann reduziert werden auf nur zwei bis einen Satz von Produktionsdaten und eine "goldene" Master-Kopie. Diese Kopie kann praktisch beliebig oft bereitgestellt werden je nach Bedarf, zu jeder Zeit, an jedem Ort. Durch den kleineren Speicherplatzbedarf reduzieren sich die Speicherkosten.

Beseitigung redundanter Technologien
Um Compliance-Standards für den Datenschutz einzuhalten, greifen IT-Abteilungen gerne auf eine Reihe von sich überschneidenden Technologien zurück, also separate Software etwa für Backups, Snapshots, Wiederherstellung im Notfall etc. Durch Datenvirtualisierung sind diese redundanten Technologien verzichtbar, da virtuelle On-Demand-Datenkopien zur Verfügung stehen. Backup- und Wiederherstellungsfenster können erheblich verkürzt werden.

Signifikante Reduktion von Ausfallzeiten
Angaben von Gartner zufolge können Unternehmen durchschnittlich 5.600 US-Dollar pro Minute bei einem IT-Ausfall verlieren, bis hin zu mehr als 300.000 US-Dollar pro Stunde bei großen Unternehmen. Veraltete Systeme für Backup und Datenwiederherstellung sind langsam, um Daten im Falle eines Ausfalls zu reproduzieren. So dauert es mitunter Tage oder sogar Wochen, um Daten in großer Menge wiederherzustellen. Sind die Daten virtualisiert, schrumpfen die Recovery-Zeiten auf Stunden oder nur Minuten und das bei gleichzeitiger Gewährleistung von anspruchsvollen RTO- und RPO-Vorgaben (Recovery Time/Point Objective).

Virtualisierung = weniger Arbeitsaufwand
Virtualisierte Daten erfordern weniger Wartung und Zeit für die Überwachung redundanter Systeme. Ausfallzeiten reduzieren sich. Daher muss sich nicht mehr ein großes IT-Team nur dem Datenmanagement widmen. Alternativ kann das Team die gewonnene Zeit für wichtigere Projekte nutzen, um die Effizienz zu erhöhen und das Unternehmen voranzubringen.

Schnellere Produktionsreife
So wie die Datenvirtualisierung die Wiederherstellungszeiten bei einem Ausfall verkürzt, verringert sich auch die Bereitstellungszeit für die Daten für Test und Entwicklung. Die Bereitstellung einer Datenkopie kann weniger als eine Minute dauern, was ein Hersteller anhand einer 1,6-Terabyte-SQL-Datenbank demonstriert hat. Die Datenanforderung ist nach dem Self-Service-Prinzip möglich. Das Entwicklungsteam ("Dev") in so der Lage, sich mehr auf die tatsächliche Anwendungsentwicklung zu konzentrieren, statt warten zu müssen, bis die Daten vom IT-Betriebsteam ("Ops") zur Verfügung gestellt werden. Damit sind moderne DevOps-Szenarien umsetzbar. Unternehmen können produktionsreife Anwendungen schneller nutzen und so den Geschäftserfolg im Jahr 2016 vorantreiben.

"Angesichts des Einsparungspotenzials dauert es in der Regel nicht allzu lange, bis Unternehmen vom vollen Nutzen der Datenvirtualisierung profitieren in Form einer echten Business- Transformation", fasst Thorsten Eckert zusammen. "Dies bedeutet mehr Effizienz in allen Abteilungen, ein schnelles Entwicklungsteam, und zuverlässige Datenwiederherstellung im Katastrophenfall." (Actifio: ra)

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Grundlagen

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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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