Das Heimnetzwerk absichern

Wie man von zu Hause während einer Quarantäne sicher arbeitet

Dies macht es schwieriger, das heimische WLAN-Netzwerk zu finden - für alle, die es nicht finden sollen



Im Angesicht der Corona-Pandemie empfehlen Gesundheitsexperten jedem, dem es möglich ist, von zu Hause zu arbeiten. Aber während Büros leer sind und Mitarbeiter sich zu Hause in Quarantäne begeben, müssen wir keine Abstriche bei der Online-Sicherheit machen, um unsere Gesundheit zu schützen. Man kann online sicher und geschützt unterwegs sein, während man das Ende der Corona-Krise von zu Hause aus abwartet.

Hier ist alles, was man wissen muss, um sein zu Hause zu schützen und Betrugsmaschen zu durchschauen, die es auf Leute, die unter Quarantäne stehen, abgesehen haben:

1. Das Heimnetzwerk absichern

Falls man von zu Hause arbeitet (und das sollte man aktuell!), muss das Heimnetzwerk nun nicht nur das persönliche, sondern auch das Arbeitsleben absichern. Dazu muss es aber auch fähig sein.

Das absolute Minimum ist der Passwortschutz des Routers, falls noch nicht vorhanden.

Dazu kommen diese zusätzlichen Maßnahmen:

SSID-Übertragungen ausschalten. Dies macht es schwieriger, das heimische WLAN-Netzwerk zu finden (für alle, die es nicht finden sollen);

MAC Adressen filtern. Eine MAC Adresse ist ein Netzwerkname, der einem bestimmten Gerät zugeordnet ist. Falls ein Router das Filtern von MAC Adressen unterstützt, wird es gleich um ein Vielfaches schwieriger für unautorisierte Geräte, sich mit dem Router zu verbinden.

Ein Gastnetzwerk einrichten. Ein Gastnetzwerk ist ein zweites Netzwerk, das man auf seinem Router einrichten kann – speziell für die Geräte von Gästen. Abhängig vom Router können beiden Netzwerke auch mit verschieden Sicherheitsregeln versehen werden. In diesem Fall ist es ratsam, sowohl die privaten als auch die Arbeitsgeräte hinter den strengsten Sicherheitsregeln zu schützen, und weniger strikte Einstellungen für das Gastnetzwerk zu verwenden.

Ein VPN auf dem Router installieren. Falls auf dem Router angemessene Verschlüsselung eingestellt ist, sollte man auch ein VPN auf dem Router einrichten. Dieses hat einzigartige Vorteile und Nachteile, mehr Informationen gibt es in VPN Router Konfigurations-Guide.

2. Ein anderes Gerät oder Account für die Arbeit benutzen

Am besten ist es, persönliche und berufliche Geräte zu trennen. Auf diese Weise bleibt das eine sicher, falls das andere eine Sicherheitslücke aufweist.

Arbeit die man am PC erledigen kann, lässt sich zumeist auch am Laptop erledigen. Dies ist die beste Alternative, da dieser schon alle Sicherheitstools hat, die die Firma bereitstellt.

Alternativ kann man auch einfach einen separaten Benutzer-Account auf seinem privaten Gerät benutzen. Allerdings muss man dann darauf achten, alle Apps zu haben, die man benötigt, um sicher und geschützt zu arbeiten. Falls man sich fast nie in diesen Account einloggt, ist es essenziell, alle Softwareupdates durchzuführen, bevor man anfängt zu arbeiten. Ältere Versionen könnten inkompatibel mit der Software von Kollegen sein, und auch wichtige Sicherheitsupdates könnten unter Umständen nicht mehr bereitgestellt werden.

3. Firmeninterne Online-Sicherheits-Software nutzen

Es gibt viele verschiedene Programme, die den Mitarbeitern das Arbeiten von zu Hause erleichtern können. Einige der einfachsten und effektivsten sind NordVPN Teams oder NordVPN's Dedicated IP für Einzelpersonen. So funktionieren sie:

Die Firma erstellt eine sogenannte "Whitelist” für alle ihre Server und Systeme. Eine Whitelist funktioniert wie ein Türsteher vor einem Club – wenn deine IP nicht auf der Liste steht, kommst du nicht rein.

Mit NordVPN Teams oder Dedicated IP kann man seine IP Adresse in eine der zugelassenen IP Adressen ändern. Dies kann man von überall in der Welt machen, und damit verschlüsselten Zugang to Servern und Systemen bekommen, die man andernfalls nur aus dem Büro selbst abrufen kann.

Es existieren noch viele weitere Lösungen. Persönliche Tools wie sichere Browser und Browser-Extensions bis hin zu sicheren Messaging-Apps helfen allen, ihren Alltag sicher zu gestalten. Bevor man das Büro verlässt und sein gemütliches Home Office einrichtet, sollte man den Systemadministrator zu Rate ziehen, ob es Programme gibt, die man zunächst noch installieren sollte.

4. Sensible Dateien für Transfer und Speicherung verschlüsseln

Die zentralen Firmenserver und -netzwerke sind vielleicht geschützt (hoffentlich), aber wenn alle Mitarbeiter von zu Hause arbeiten, kann so einiges passieren.

Glücklicherweise gibt es Tools, die die Verschlüsselung von Dateien sowohl in der Speicherung, als auch im Transfer erlauben. Egal von wo man arbeitet oder Dateien versendet, werden diese mit NordLocker sicher verschlüsselt. Durch die Verknüpfung der Accounts von allen Kollegen wird eine Ende-zu-Ende Verschlüsselung garantiert – die beste Sicherheit für die sensibelsten Daten. Das Beste daran ist, dass NordLocker KOSTENLOS für die ersten 2GB ist.

5. Über Cybersecurity und Social Engineering informiert bleiben

Hacker und Betrüger wissen, dass viele Firmen ihre Mitarbeiter nach Hause schicken werden, und versuchen diese Situation zu ihren eigenen Gunsten auszunutzen. Unterhaltungen, die normalerweise von Angesicht zu Angesicht stattfinden würden, passieren jetzt online, anfällig für Betrügereien.

Um zu wissen, worauf man achten muss, sollte man über die verschiedenen Formen von Social Engineering und Phishing Bescheid wissen. Mehr als je zuvor versuchen Betrüger in dieser Zeit, sich als Kollegen oder Manager auszugeben, um an sensible Firmeninformationen zu gelangen. In den obengenannten Links gibt es viele Informationen, aber hier einige Basics:

Den Absender überprüfen. Wurde die Chatnachricht vom Boss gerade von John.Doe oder von John_Doe geschickt? Welcher ist richtig? War die E-Mail mit dem angeblich so wichtigen Anhang von john.doe@deinefirma.de oder von john.doe@fastdeinefirma.de.

Nichts runterladen oder anklicken, bis man sicher sein kann, dass der Absender echt ist. Selbst dann kann es sinnvoll sein, kurz bei dem betreffenden Kollegen nachzufragen, insbesondere wenn es um sensible Daten oder zum Beispiel Geldtransfers geht.

Zweite Kommunikationsmöglichkeiten nutzen. Falls man sich über die korrekte Schreibweise eines Accounts seines Kollegen unsicher ist, sollte man lieber anrufen, um nachzufragen. Falls man gerade kurz davor ist, etwas aus der E-Mail eines Kollegen herunterzuladen, sollte man ihn oder sie vielleicht zuerst kurz im Chat anschreiben. So ist es viel schwieriger für Fakenachrichten, Schaden anzurichten.

6. Öffentliches W-LAN vermeiden

Der beste Grund, öffentliche W-LAN Netzwerke zu vermeiden, ist aktuell, weil man öffentliche Orte und Reisen sowieso vermeiden sollte, Punkt! Wenn man allerdings doch raus muss, sollte man entsprechende Sicherheitsvorkehrungen treffen, sowohl für die Gesundheit, als auch für die Cybersecurity.

Öffentliches W-LAN ist immer eine Gefahr, weil es viel weniger sicher ist als ein privates WLAN und die Wahrscheinlichkeit von damit verbundenen Betrügern viel höher. Doch W-LAN Netzwerke sind nicht die einzige Gefahr in der Öffentlichkeit. Hier sind nur ein paar der weiteren Gefahren, die bei der Arbeit in der Öffentlichkeit lauern können.

USB Ladegeräte. Normalerweise sind USB Ladegeräte nur Ladegeräte. Manchmal können öffentliche Zugänge allerdings mit Hardware oder Software ausgestattet oder gehackt sein, und so Malware auf dem ladenden Gerät installieren oder die Kommunikation mitlesen. Daher sollte man besser auf seine Geräte zu Hause vertrauen.

Mithörer. Wenn man normalerweise im Büro arbeitet, ist man daran gewöhnt, manchmal auch sensible oder vertrauliche Themen offen zu besprechen. In der Öffentlichkeit können so allerdings Informationen ganz leicht in die falschen Hände geraten. Dieses Risiko kann vermieden werden, indem man alleine zu Hause arbeitet oder umgeben von Leuten, denen man vertraut.

Von höchster Bedeutung ist trotzdem weiterhin die körperliche Gesundheit, das sollte man nie vergessen! Gesundheitsexperten raten davon ab, öffentliche Orte aufzusuchen, und wir denken, das wird auch für bessere Cybersecurity sorgen. (NordVPN: ra)

eingetragen: 24.03.20
Newsletterlauf: 03.06.20

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Vorteile einer offensiv ausgerichteten Cyber-Sicherheit

Viele Cybersicherheitsexperten haben erkannt, dass bloßes Reagieren in Sachen IT-Sicherheit nicht mehr ausreicht. Sie gehen in die Offensive: Penetrationstests, Red Teaming und proaktives Threat Hunting ergänzen die klassische Strategie, indem sie Schwachstellen und mögliche Einfallstore ebenso frühzeitig erkennen, wie globale oder regionale und branchenspezifische Hacker-Aktivitäten.

Auch Telefonbetrug wird durch KI überzeugender

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Wo Remote-Backup zu kurz greift

Die COVID-Pandemie löste eine schnelle und weit verbreitete Verlagerung hin zur Remote-Arbeit aus. Dieser Trend hält aus gutem Grund bis heute an, denn er hat viele Vorteile. Beispielsweise bietet Remote-Arbeit Mitarbeitern mehr Flexibilität bei der persönlichen Zeitplanung, erspart das Pendeln zur Arbeitsstelle, fördert das Wohlbefinden und steigert oftmals die Produktivität.

Steigende Gefahren und hoher Kostendruck

Zu klein, um für Hacker attraktiv zu sein? Diese Selbsttäuschung funktioniert nicht mehr, denn Cyberkriminelle nutzen heute breit gestreute Angriffsstrategien. Ist nur eine einzige Attacke erfolgreich, kann dies die gesamte Existenz des Unternehmens bedrohen.

Wie können Organisationen die Führungsetage einbeziehen?

Überall auf der Welt werden Unternehmen jeder Art und Größe von Cyberangreifern bedroht und täglich machen neue Angriffe Schlagzeilen. Dennoch gehen viele CEOs immer noch nicht aktiv an dieses Problem heran.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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