Cybersicherheit ist jedermanns Verantwortung
Mit wenigen einfachen Maßnahmen kann die persönliche Sicherheit im Netz selbst in die Hand genommen werden
Der ältesten und immer noch weit verbreiteten Wege für Cyberkriminelle, Opfer ins Visier zu nehmen, sind Phishing-E-Mails
Laut dem neuesten Threats Report von McAfee sind zwei Milliarden Anmeldedaten im Darknet gefunden worden. Auch die Bedrohungen steigen von Jahr zur Jahr an. In 2018 wurden im Durchschnitt 480 Bedrohungen pro Minute identifiziert, während es in diesem Jahr bereits 504 sind. Viele Verbraucher sind sich allerdings noch nicht darüber im Klaren, dass hinter allen diesen Zahlen auch wirklich ein Mensch steht, der nun mit den Folgen von Betrug zu kämpfen hat diese reichen von finanziellen Schäden bis hin zu Identitätsdiebstahl. Es ist höchste Zeit, dass also jeder seine persönliche Sicherheit im Netz selbst in die Hand nimmt - ganz im Sinne des Mottos des diesjährigen Cybersicherheitsmonat: "Cybersicherheit ist jedermanns Verantwortung."
Die gute Nachricht: hierzu bedarf es kein IT-Expertenwissen. Einige Verbraucher fühlen sich von den wachsenden Cyber-Bedrohungen überfordert und sehen sich deshalb nicht dazu im Stande entsprechende Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dabei reichen bereits ein paar Grundmaßnahmen aus, um die eigenen Daten und Identität im Netz ausreichend zu schützen und dieser Monat ist der perfekte Zeitpunkt die folgenden vier Tipps von Andreas Volkert, Sicherheitsexperte bei McAfee, umzusetzen:
Passwörter niemals recyceln: Es dürfte mittlerweile eigentlich keine Überraschung mehr sein, dass es gefährlich ist, ein und dasselbe Passwort für mehrere Konten oder gar alle zu benutzen. Trotzdem verwenden viele Verbraucher aus Bequemlichkeit weiterhin das gleiche Passwort für unterschiedliche Accounts. Das Problem: sobald der Hacker einen einzigen Account geknackt hat, kann er sich dann mit dem Passwort in alle anderen Konten einloggen, vom E-Mail-Konto bis hin zum PayPal-Account. Es empfiehlt sich also nicht nur unterschiedliche Passwörter einzusetzen, sondern auch möglichst lange. Um hier den Überblick zu behalten, können Passwort-Manager eingesetzt werden.
Öffentliches WLAN mit Vorsicht genießen: Öffentliches WLAN gibt es mittlerweile zur Freude aller Verbraucher an fast jeder Ecke. Was prinzipiell ein Vorteil für Verbraucher ist, kann aber auch schnell gefährlich werden. Öffentliche WLANs sind gefundenes Fressen für Cyberkriminelle, die in diesen Netzwerken schnüffeln, um persönliche Daten von Nutzern, beispielsweise Kreditkartendetails, abzugreifen. In öffentlichen WLANs sollten finanzielle Transaktionen also lieber vermieden werden. Wenn es doch mal "on-the-go" sein muss, dann empfiehlt es sich ein Virtual Private Network (VPN) einzusetzen.
Phishing-Mails: Der ältesten und immer noch weit verbreiteten Wege für Cyberkriminelle, Opfer ins Visier zu nehmen, sind Phishing-E-Mails. Diese Mails sind häufig getarnt als Mails von offiziellen Absendern wie bekannten Internethändlern oder Software-Anbietern. Empfänger werden durch besonders attraktive Angebote dazu in Versuchung gebracht auf bestimmte Links mit entsprechenden Angeboten zu klicken. Dahinter versteckt sich allerdings Malware, die auf den Diebstahl persönlicher Daten abzielt. Angebote, die also zu schön erscheinen um wahr zu sein, sollten immer direkt auf der offiziellen Website des Händlers geprüft werden.
Das eigene Zuhause schützen: Das Heimnetzwerk beinhaltet zunehmend mehr Geräte, denn der Trend unter Verbrauchern geht eindeutig hin zum "Smart Home". Vom Kühlschrank, zum Kinderspielzeug bis hin zur Haustür sind immer mehr Geräte im eigenen Zuhause online. Auch hier versuchen Cyberkriminelle sich entsprechend Zugang zu verschaffen. Mithilfe von ganzheitlichen Sicherheitslösungen, wie der McAfee Secure Home Platform, lässt sich das Heimnetzwerk verwalten und schützen. (McAfee: ra)
eingetragen: 08.11.19
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