Privatsphäre- & Sicherheits-Apps


Zehn Apps für Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre
Es wird immer wichtiger, dafür zu sorgen, dass alle digitalen Geräte, egal ob sie privat oder innerhalb eines Unternehmens genutzt werden, so sicher wie nur möglich sind



2017 kamen Cyberattacken zweimal häufiger vor, als noch im Jahr 2016, aber viele Internetnutzer machen noch immer grundlegende Fehler, wie z.B. die Wahl eines leicht zu erratenden Passworts, Klicks auf unbekannte Links in E-Mails oder die Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzwerks ohne VPN.

Es wird immer wichtiger, dafür zu sorgen, dass alle digitalen Geräte, egal ob sie privat oder innerhalb eines Unternehmens genutzt werden, so sicher wie nur möglich sind. Genauso wie wir auch unsere Häuser durch Schlösser und Alarmanlagen schützen um potenzielle Einbrecher abzuwehren, sollten wir auch unsere Geräte richtig schützen vor allem, da heutzutage die meisten wertvollen Informationen online gespeichert werden. Neben Sicherheits- und Privatsphäre-Apps, sollte jeder Mensch auch seinen gesunden Menschenverstand einsetzen, wenn er Informationen auf seinem Gerät speichert. So sollte man öffentliches WLAN nur mit Verschlüsselung nutzen und jederzeit sichere Passwörter verwenden.

NordVPN präsentiert eine Liste der besten Sicherheits- und Privatsphäre-Apps für das Jahr 2018.

1. "Signal" ist eine verschlüsselte Nachrichten- und Anrufs-App, die eine lückenlose Verschlüsselung bietet, um die komplette Kommunikation zu sichern. Die App kann die Identität von Nachrichtenempfängern und die Integrität eines genutzten Nachrichtenkanals verifizieren. Schreibt man Nutzern, die Signal noch nicht benutzen, so besteht die Möglichkeit, diese zu einer verschlüsselten Konversation über Signal einzuladen.

2. "Tor Messenger" ist ein verschlüsselter Messenger von den Erfindern von Tor, dem weltweit bekanntesten verschlüsselten Internetbrowser für das "Dark Web . Tor Messenger ist eine plattformübergreifende Chat-App, die automatisch gesichert ist und alle Nachrichten über das Tor-Netzwerk versendet. Die App unterstützt viele Transportnetzwerke, wie z.B. IRC, Google Talk, Facebook Chat, Yahoo und andere. Sie ermöglicht das Senden vertraulicher Nachrichten durch OTR Messaging einer sicheren und verschlüsselten Art über das Tor-Netzwerk private Konversationen mit größerer Anonymität zu haben.

3. "NordVPN" (Virtual Private Network Anbieter) ist eine Verschlüsselungs-App. Ein VPN verschlüsselt die Daten, die von Ihrem Gerät an das Internet gesendet werden und ist der sicherste Mechanismus, um sicherzustellen, dass der Internetverkehr vertraulich bleibt. Die App leitet den Internetverkehr um und verschlüsselt ihn durch die Nutzung des besten Sicherheitsprotokolls IKEv2/IPsec, wodurch sichergestellt wird, dass die Verbindung zu jeder Zeit privat und sicher ist.

4. "Norton Identity Safe" gibt Ihnen die Freiheit, sich nicht alle Passwörter merken zu müssen: es speichert alle Benutzernamen und Passwörter auf iPhone und iPad und synchronisiert diese geräteübergreifend. In der App können sichere Passwörter erstellt werden und die App ermöglicht schnelleres Einkaufen, indem sie Formulare automatisch mit den Bankdaten des Benutzers ausfüllt.

5. "ProtonMail" ist ein E-Mail Anbieter ähnlich Gmail, der eine automatische lückenlose Verschlüsselung bietet. Es müssen keine persönlichen Daten angegeben werden, um einen sicheren E-Mail-Account zu erstellen.

6. "Keeply" ist eine Spy-Level App für den Durchschnittsnutzer. Sie speichert die privaten Momente und Daten eines Nutzers wie z.B. Pins, Kreditkartendaten, Notizen, Fotos und Videos direkt auf dem Handy. Keeply bietet die Option "Falscher Pin", die aus einem alternativen Passwort besteht, welches der Nutzer neugierigen Freunden oder Familienmitgliedern geben kann. Wenn diese das Passwort eingeben, zeigt die App dann nur eine leere Anwendung. Face-Down Lock sorgt dafür, dass sich Keeply sofort schließt, wenn das Handy mit dem Bildschirm nach unten abgelegt wird. Es kann zudem Fotos von Personen machen, die einen falschen Pin-Code in das Handy eingeben. Und das Beste: Keinerlei Daten verlassen je das Telefon.

7. "Secret Calculator" ist eine weitere App zur Aufbewahrung privater Fotos, Videos, Notizen, Kontakten und anderen sensiblen Daten, die sich hinter einer unscheinbaren Taschenrechner-App verbirgt.

8. "Find My Phone" ist eine App bzw. Dienstleistung von Apple, die das Aufspüren von iOS-Geräten aus der Ferne ermöglicht. Sie kann, wie jede andere App auch, einfach über den App Store installiert werden.

9. "Kryptos" ist eine komplett verschlüsselte Sprachanruf-App, die verschlüsselte VOIP-Verbindungen via 3G, 4G und WLAN anbietet. Kryptos ist zwar kein direkter Ersatz für herkömmliche Anrufe, bietet jedoch mehr Privatsphäre für Telefongespräche.

10. "Best Phone Security Pro" ist eine App, die einen Alarm auslöst, wenn eine nicht-autorisierte Person das Gerät berührt. Der Nutzer kann die Sperrfunktion selbst wählen: TouchID, Pin Code oder Sperre durch das Nachfahren eines Musters. Der Nutzer kann außerdem seinen eigenen Alarmton aufnehmen.
(NordVPN: ra)

eingetragen: 07.01.18
Home & Newsletterlauf: 06.02.18


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Meldungen: Tipps & Hinweise

Vorteile einer offensiv ausgerichteten Cyber-Sicherheit

Viele Cybersicherheitsexperten haben erkannt, dass bloßes Reagieren in Sachen IT-Sicherheit nicht mehr ausreicht. Sie gehen in die Offensive: Penetrationstests, Red Teaming und proaktives Threat Hunting ergänzen die klassische Strategie, indem sie Schwachstellen und mögliche Einfallstore ebenso frühzeitig erkennen, wie globale oder regionale und branchenspezifische Hacker-Aktivitäten.

Auch Telefonbetrug wird durch KI überzeugender

Die wichtigste Veränderung im Vergleich zum letzten Jahr ist die allgemeine Verfügbarkeit leistungsstarker generativer KI. Diese Technologie wird die Erstellung von E-Mails mit Angeboten verändern, die zu gut sind, um wahr zu sein. Gefälschte E-Mails mit Versandbestätigungen sind zu jeder Zeit ein beliebtes Mittel von Online-Betrügern.

Wo Remote-Backup zu kurz greift

Die COVID-Pandemie löste eine schnelle und weit verbreitete Verlagerung hin zur Remote-Arbeit aus. Dieser Trend hält aus gutem Grund bis heute an, denn er hat viele Vorteile. Beispielsweise bietet Remote-Arbeit Mitarbeitern mehr Flexibilität bei der persönlichen Zeitplanung, erspart das Pendeln zur Arbeitsstelle, fördert das Wohlbefinden und steigert oftmals die Produktivität.

Steigende Gefahren und hoher Kostendruck

Zu klein, um für Hacker attraktiv zu sein? Diese Selbsttäuschung funktioniert nicht mehr, denn Cyberkriminelle nutzen heute breit gestreute Angriffsstrategien. Ist nur eine einzige Attacke erfolgreich, kann dies die gesamte Existenz des Unternehmens bedrohen.

Wie können Organisationen die Führungsetage einbeziehen?

Überall auf der Welt werden Unternehmen jeder Art und Größe von Cyberangreifern bedroht und täglich machen neue Angriffe Schlagzeilen. Dennoch gehen viele CEOs immer noch nicht aktiv an dieses Problem heran.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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