Sicherheitsbedenken bei Cloud-Services


Checkliste zu Vorteilen und Risiken: "Enterprise File Sync" und "Share ein IT-Top Thema 2015"
Ohne eine Unternehmenslösung für EFSS werden Dokumente meist per E-Mail oder FTP transportiert

(03.12.14) - Mehr als die Hälfte des gesamten Datenverkehrs im Netz stammt heute aus den Bereichen File Sharing und Media Streaming. Das belegen aktuelle Auswertungen von Anbietern wie YouTube sowie Webhosting-Dienstleistern. Gartner bestätigt diese Entwicklung auch im Unternehmensmarkt mit dem starken Wachstumstrend im Segment für "Enterprise File Share and Sync-Lösungen" (EFSS). Während der Markt für Unternehmenslösungen reift, befindet er sich momentan in einer Übergangsphase, in der viele Mitarbeiter aus Gründen der einfachen Handhabung private Lösungen auch beruflich nutzen, wenn ihr Unternehmen keine Alternative anbietet.

Damit können allerdings große Sicherheitslücken für die Unternehmen entstehen. Auch aus diesem Grund steht die Evaluierung einer Business-Lösung für Datenaustausch und Synchronisation bei vielen Firmen zurzeit auf der Agenda. IT-Sicherheitsexperte SSP Europe hat die Vorteile von EFSS sowie die Kriterien, auf die man bei der Lösungswahl achten sollte, zusammengestellt.

Der große Bedarf an Lösungen für das Synchronisieren und Austauschen von Daten und Dateien ist mit der zunehmenden Mobilität und dem Verwenden verschiedener Geräte, wie PC, Laptop, Smartphone und weiteren mobilen Endgeräten weiter gewachsen. Alle sogenannten Office-, Information- oder Knowledge-Worker laut Forrester sind das heute rund 30 Prozent aller Arbeitskräfte weltweit arbeiten auf Basis von Informationen.

Diese sind meist digitalisiert verfügbar, bisher allerdings nicht automatisch auf jedem Endgerät. Mitarbeiter sollten heute von allen Endgeräten aus Zugriff auf ihre Informationen haben und diese mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern austauschen können. Das ermöglichen die sogenannten Enterprise File Sync and Share (EFSS)-Lösungen. Darunter verstehen sich On-Premise oder Cloud-basierte Lösungen, die es ermöglichen, Dokumente, Abbildungen, Videos und Dateien über mehrere Geräte, wie Smartphones, Tablets und PCs zu teilen und zu synchronisieren.

Ohne eine Unternehmenslösung für EFSS werden Dokumente meist per E-Mail oder FTP transportiert. Andere Wege sind viel aufwändiger, weil dabei externen Personen Zugang zu den Unternehmensnetzen gewährt werden muss, was vielfältige Administrations- und Sicherheitsaufgaben nach sich zieht. "Wenn Unternehmen keine anwenderfreundliche Lösung bereitstellen, nutzen Mitarbeiter der Bequemlichkeit halber häufig private File-Sharing-Lösungen wie DropBox oder ähnliche Dienste, die in Gratisversionen verfügbar sind, dafür aber keine Sicherheitsstandards bieten, die den Unternehmensstandards entsprechen", erläutert Dr. Steiner, CEO bei SSP Europe.

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Im vergangenen Jahr nutzten laut Forrester (Mobile Workforce Adoption Trends) bereits 22 Prozent der Information-Worker File Sync and Share-Dienste aus der Cloud. 70 Prozent der Dropbox-Nutzer gaben in der Forrester-Umfrage an, dass sie den Dienst sowohl für berufliche als auch für private Zwecke nutzen. Dabei sind die Sicherheitsbedenken bei solchen Cloud-Services mittlerweile weitreichend bekannt. Eine Unternehmenslösung für EFSS ermöglicht dagegen eine höhere Produktivität und effizientere Zusammenarbeit für Mitarbeiter, die mit mehreren Geräten arbeiten und verbessert gleichzeitig die Datensicherheit gegenüber vielen herkömmlichen Methoden zum Datenaustausch wie E-Mail oder FTP. Bereits wenn Mitarbeiter pro Tag nur fünf bis zehn Minuten Zeit einsparen, in denen sie ihre Daten nicht manuell mit ihren Mobilegeräten synchronisieren müssen, steigt die Produktivität des Unternehmens.

"Wichtig bei der Wahl einer Lösung ist es, dass diese den Kontroll-, Compliance- und Managementansprüchen des Unternehmens genügen", betont Dr. Steiner. "Gleichzeitig sollte die Lösung genauso anwenderfreundlich sein, wie die privaten Lösungen, die die Mitarbeiter kennen. Denn nur dann ist eine sofortige Mitarbeiterakzeptanz garantiert und eine Schatten-IT mit sicherheitsgefährdenden Privatlösungen wird verhindert."

Wichtige Kriterien für die Lösungswahl:

>> On-Premise vs. Cloud: Zunächst steht für jedes Unternehmen die Entscheidung an, ob die Lösung On-Premise, Cloud-basiert oder eine Hybridlösung sein soll.

>> Sicherheit: Dazu gehören der Standort der Rechenzentren genauso wie eine umfassende Verschlüsselung bei der Datenübertragung und -speicherung auf Geräten und Servern. Idealerweise sollte der Anbieter der Lösung und Infrastruktur keinen Zugriff auf die Daten haben (Zero Knowledge). Ausgereifte Produkte sorgen dafür, dass Dateien, die die Plattform verlassen, verschlüsselt sind und nur autorisierten Personen Zugriff darauf haben. Weitere Sicherheitsfunktionen umfassen Passwortschutz, Schutz vor Datenverlust, Digital Rights Management (DRM), Zugangs-Tracking und -Reporting sowie Audit und Compliance-Unterstützung. Sind diese Funktionen vorhanden, dann erfüllen auch Cloud-Lösungen höchste Sicherheitsansprüche.

>> Benutzerfreundlichkeit: Dazu gehört die automatisierte Verschlüsselung, der schnelle und unkomplizierte Zugriff auf Informationen, automatisierte Synchronisation von Daten oder weitere anwenderfreundliche Funktionen wie Drag und Drop zur Datenablage.

>> Mobilität: Der einfache und schnelle mobile Zugriff über den Web Browser und/oder eine Mobile-App trägt ebenfalls zur Anwenderfreundlichkeit bei.

>> Funktionen für die Zusammenarbeit: Hierbei sollte beispielsweise die Bearbeitung eines geteilten Dokuments mit nachverfolgbaren Änderungen ermöglicht werden.

>> Firmeneigenes Design: Die moderne EFFS-Lösung sollte auf den ersten Blick als der "Business Account" für Data Exchange erkennbar sein und so schon visuelles Vertrauen schaffen (vergleiche Business-Mailaccount). Dazu gehört nicht nur das Branding des Webclients, sondern auch das aller APPs und Clients. Nicht zu vergessen, dass die Plattform auch mit den richtigen Texten und Mailadressen arbeitet.

>> Administration und Verwaltung: Hier ist eine eindeutige IT-Admin Rolle wichtig. Diese muss die Hoheit über die Lösung und deren Zugriffe (vor allem extern) haben. Im Bestfall sollte es eine Zwischen-Admin-Rolle geben, so dass einfache Konfigurationen oder Zugriffe in der Fachabteilung gesteuert werden können. Nur so sind Konfigurationen schnell möglich und die IT-Abteilung wird dabei entlastet. Eine Active Directory Integration kann optional für große Umgebungen hilfreich sein.

>> Integration: Prüfen sollte man auch, ob die Lösung standardisierte und beschriebene Schnittstellen bietet, so dass beispielsweise Unternehmenssoftware wie CRM, ERP, Warenwirtschaft, Sharepoint etc. angebunden werden können, dies ermöglicht wiederum die effektive Integration in die Unternehmensprozesse.
(SSP Europe: ra)

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Meldungen: Tipps & Hinweise

Deutliche Verbesserung der Netzwerksicherheit

Täglich neue Angriffsszenarien, der Mangel an und die Kosten von Security-Fachkräften sowie die Vermehrung staatlich unterstützter Hackergruppen machen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning in der Verteidigung gegen Cyberangriffe unabwendbar, so der Schweizer Security-Spezialist Exeon Analytics. Während Unternehmen immer mehr Daten sammeln, um bösartiges Verhalten zu erkennen, wird es immer schwieriger, trügerische und unbekannte Angriffsmuster und damit die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu entdecken.

Lückenlos Ende-zu-Ende-verschlüsselt

Smartphone und Tablet sind im Homeoffice und unterwegs beliebte Arbeitsgeräte – praktisch für Mitarbeitende und verlockend für Cyberkriminelle. So nutzen Hacker die mobilen Endgeräte oft und gerne für ihre Angriffe. Der Kommunikations-Anbieter Materna Virtual Solution zeigt, welche Sicherheitsrisiken beim dezentralen Arbeiten lauern. E-Mails beantworten, Dokumente bearbeiten, Fotos aufnehmen: Mobile Endgeräte sind bei vielen Anwenderinnen und Anwendern auch beruflich im Dauereinsatz. Nicht selten erlauben Unternehmen ihren Mitarbeitenden, private Smartphones auch geschäftlich zu nutzen (Bring Your Own Device – BYOD) oder firmeneigene Mobiltelefone auch privat zu nutzen (Corporate Owned, Personally Enabled – COPE). Doch egal, ob BYOD oder COPE: Beide Modelle sind anfällig für Hackerangriffe. Um die Sicherheit der mobilen Endgeräte und die Integrität des Datentransfers beim Arbeiten aus dem Homeoffice und von unterwegs gewährleisten zu können, müssen sich Unternehmen der drohenden Risiken bewusst werden und sich gezielt davor schützen.

Phishing-Betrügereien effektiver gestalten

ChatGPT, entwickelt vom US-amerikanischen Unternehmen OpenAI, ist ein Chatbot, der weltweit für Aufsehen sorgt. Bisher ist ChatGPD die am schnellsten wachsende App der Geschichte und hat in nur zwei Monaten 100 Millionen aktive Nutzer erreicht – der bisherige Rekordhalter TikTok benötigte dafür neun Monate. Dieses leistungsstarke Open-Source-Tool ist zum Beispiel in der Lage, Schulaufsätze zu schreiben, rechtliche Vereinbarungen und Verträge aufsetzen oder komplexe mathematische Probleme zu lösen.

Keine Chance für Ransomware

Die Bedrohung durch Ransomware wächst, doch mehr und mehr ausschließlich in die Erkennung der Schadprogramme zu investieren, ist nicht zielführend. Forcepoint erläutert, wie ein zuverlässiger Schutz aussieht, der auf Zero Trust setzt. Bei einer typischen Ransomware-Attacke nutzen Cyberkriminelle üblicherweise eine Sicherheitslücke oder die Unachtsamkeit eines Anwenders aus, um einen Rechner zu kompromittieren.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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