Rubrik: Markt/UnternehmenSicherheitsanforderungen aktueller IT-Trends wie BYOD und Cloud Computing erfüllenDell baut ihr "Connected-Security"-Portfolio weiter aus(04.12.13) - Mit neuen und aktualisierten Security-Lösungen von Dell können Unternehmen die Sicherheitsanforderungen aktueller IT-Trends wie BYOD und Cloud Computing erfüllen. Dell hat vier neue Lösungen ihres umfassenden Connected-Security-Portfolios vorgestellt: den "Dell One Identity Cloud Access Manager", die "Dell SonicWall NSA 2600 Firewall", den "Dell ChangeAuditor 6.0" sowie Version 10.7 von "Dell InTrust". Die neuen Angebote ermöglichen es Unternehmen, sicherheitsrelevante Informationen ganzheitlich zu sammeln und zu analysieren. Damit sind sie in der Lage, Bedrohungen proaktiv abzuwehren.Aktuelle IT-Trends wie BYOD, Cloud Computing oder Netzwerksicherheit erfordern eine Abkehr vom Security Management in Silos. Die Sicherheitsvorkehrungen müssen stattdessen direkt mit den unternehmenskritischen Infrastrukturen, Informationen und Anwendungen verbunden sein. Für den Schutz von Daten bietet Dell mit ihrem Connected-Security-Portfolio einen ganzheitlichen Ansatz - egal, ob sie sich im Netzwerk, in der Cloud oder auf Mobilgeräten befinden.Mit den vorausschauenden, kontextbezogenen Security-Lösungen können Unternehmen neueste Bedrohungen erkennen und sich erfolgreich vor ihnen schützen. Ergänzt wird das Portfolio durch die Managed Security Services von Dell wie "SecureWorks" und "Dell Data Protection and Encryption".Die neuen Lösungen im Überblick:Der "One Identity Cloud Access Manager" bietet eine webbasierte Zugangskontrolle für Cloud-basierte und vor Ort installierte Anwendungen. Seine weiteren Funktionen:>> Unternehmen können mit der Lösung den Zugriff von verschiedensten Endpunkten auf Cloud- und andere Applikationen überwachen - beispielsweise von Desktop-PCs, Notebooks und Mobilgeräten; >> Der Manager bietet eine weitere Sicherheitsschicht für On-Premise-Applikationen und webbasierte Anwendungen wie Salesforce, Google Apps oder Office 365;>> Die Lösung ermöglicht "Connected Security" per sicherem Single-Sign-on. Nutzern stehen Just-in-Time-Cloud-Provisioning, Authentifizierung und Audit-Funktionen einheitlich zur Verfügung.Die "SonicWall Network Security Appliance (NSA) 2600" ist mit Dells patentierter Single-Pass-RFDPI-Engine (Reassembly-Free Deep Packet Inspection) ausgestattet. Um Bedrohungen schon in dem Moment zu stoppen, in dem sie entstehen, bietet die Appliance alle wichtigen Funktionen einer Next-Generation-Firewall.Ihre Eigenschaften:>> Sie enthält wichtige Sicherheitsfunktionen wie Intrusion Prevention mit modernster Anti-Evasion-Technologie, Gateway-Antivirus, netzwerkbasierten Schadsoftware-Schutz mit Cloud-Unterstützung, SSL-Entschlüsselung und -Inspektion, Content- und URL-Filterung, Anti-Spam, Anwendungskontrolle, Applikations-Visualisierung und eine leistungsfähige Application-Firewall. Sie nutzt außerdem das DellSonicWall GRID Network (Global Response Intelligent Defense). Dieses Netzwerk sammelt die Informationen von Millionen von Überwachungspunkten und bietet so Schutz gegen die zunehmend vernetzten Bedrohungen von heute;>> Die Lösung ermöglicht einen sicheren mobilen Zugang von einer Vielzahl von Plattformen einschließlich Windows, Linux und MacOS sowie von den mobilen Betriebssystemen iOS, Windows RT 8.1 und Android. Unternehmen steht damit eine mehrschichtige Sicherheitsarchitektur und Zugangskontrolle für ihre BYOD-Strategie zur Verfügung;>> Die Appliance stellt sicher, dass die Anwender zu jedem Zeitpunkt den nötigen Schutz erhalten, ohne dass die Performance darunter leidet. Das wird durch die Multicore-Architektur der neuen Hardware-Generation erreicht;>> Neben einem leistungsfähigen Schutz vor Bedrohungen bietet die NSA 2600 eine Fülle von wichtigen Standard-Funktionen für KMUs, Site-to-Site-VPN sowie WAN-Failover und Load Balancing. Außerdem ist ein Wireless-Controller für sichere Drahtlos-Netzwerke integriert, für die WAN-Beschleunigung steht eine Add-on-Lösung zur Verfügung.Der ChangeAuditor 6.0 prüft und meldet alle kritischen Änderungen an Konfigurationen, Usern und der Administration in Echtzeit. Native Prüfungen sind dadurch überflüssig. Weitere Funktionen der Lösung:>> Sie ermöglicht es, Change-Ereignisse einzusehen, zu korrelieren und zu filtern. Sie zeigt außerdem den Zusammenhang mit anderen Ereignissen innerhalb der Windows-Umgebung im zeitlichen Verlauf und in chronologischer Abfolge auf;>> Der Auditor eliminiert unbekannte Sicherheitsprobleme und stellt die kontinuierliche Prüfung kritischer Systeme sicher. Dazu liefert er auf einen Klick detaillierte und verständliche Informationen zu jeder Änderung samt zugehöriger Ereignisse;>> Die Software bietet "Connected Security", indem sie Bedrohungen und deren Muster erkennt und von jedem Gerät aus eine Reaktion in Echtzeit ermöglicht.Mit InTrust 10.7 können Unternehmen sowohl regulatorische Anforderungen als auch interne Sicherheitsmaßgaben erfüllen. Dazu ermöglicht die Lösung, Event-Logs in Echtzeit zu suchen, zu sammeln und zu verdichten. Weitere Funktionen der Lösung:>> Sie überwacht den Zugang zu kritischen Systemen und Anwendungen. Darüber hinaus bietet sie forensische Analysen von User- und System-Aktivitäten auf Basis historischer Ereignis-Daten;>> Die Lösung sammelt von unterschiedlichsten Systemen und Anwendungen Ereignisse im Zusammenhang mit Anwender- und Administrations-Aktivitäten. Die Ergebnisse werden übersichtlich präsentiert und lassen sich leicht in Berichte und Analysen einbinden;>> Die Software erweitert das Dell-SecureWorks-Angebot um intelligente Datenströme. Sie erfassen wesentliche Aspekte der User-Aktivitäten in Windows-Systemen und erkennen interne Bedrohungen in kürzerer Zeit;>> Die Lösung unterstützt "Connected Security", indem sie Silos beseitigt und Sicherheitsinformationen über Daten, Nutzer, Netzwerk, Anwendungen und Services hinweg verknüpft. (Dell: ra)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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