Rubrik: Markt/Unternehmen"Sicherheit 2013" in Zürich: Wichtiger Treffpunkt des Schweizer SicherheitsmarktsPremieren, spannende Kongressthemen und die neue Sonderschau zum Thema Risikomanagement von Naturgefahren(12.12.13) - Vier erfolgreiche Messetage bescherten der "Sicherheit 2013" sowohl zunehmende Besucherzahlen wie auch eine sehr positive Stimmung. Es bleiben spannende Eindrücke und viele neue, qualitativ hochwertige Kontakte, welche nicht zuletzt auch dank des bewährten Fachkongresses und der neuen Sonderschau "Risikomanagement von Naturgefahren" zustande kamen."Viele Premieren, Erfindungen, Entwicklungen, Preisverleihungen, spannende Kongressthemen und die neue Sonderschau zum Thema Risikomanagement von Naturgefahren machten die "Sicherheit 2013" erneut zum wichtigsten Treffpunkt der Schweizer Sicherheitsbranche", freut sich Messeleiter Heinz Salzgeber. Die 19. Sicherheit zeigte vom 12. bis 15. November 2013 ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen. 10.152 Branchenexperten informierten sich in Zürich und 224 Aussteller, Verbände und Verlage gaben einen umfassenden Einblick in den Sicherheitsmarkt.Die Stimmung unter den Ausstellern war ausgesprochen gut. "Im Normalfall ist der erste Messetag noch ruhig", sagt Rolf Löffel, Geschäftsstellenleiter der Telenot Electronic AG. "Aber hier ging es schon vom ersten Tag an voll los. Wir überlegten uns im Vorfeld intensiv, ob wir überhaupt ausstellen möchten. Ich würde es bereuen, hätten wir uns dagegen entschieden." Qualitativ hochstehende KontakteFür Fabienne Brunner, Product Manager von Panasonic Switzerland, ist die Sicherheit der wichtigste Branchenevent in der Schweiz. "Wir müssen und möchten unseren Kunden unsere Produkte persönlich und vor Ort zeigen können. Die Sicherheit ist für unseren Bereich CCTV deshalb ganz zentral."Die Aussteller freuten sich über die hohe Qualität des Fachpublikums. "Wir hatten viele Besucher auf dem Stand und konnten nicht nur bestehende Kunden treffen, sondern auch neue Kontakte knüpfen", sagt Dewi Schöpf, Marketing Assistentin der Assa Abloy (Schweiz) AG. "Die Qualität der Besucher ist sehr hoch und erstaunlicherweise kamen auch viele Westschweizer nach Zürich."Daniel Wick, Marketing- und Verkaufsleiter der Certas AG, ergänzt am dritten Messetag: "Wir hatten sehr hohe Erwartungen an diese Messe - und wir befinden uns bislang auf Kurs. Schon während den ersten beiden Messetagen sprachen wir mit mehr als hundert Besuchern. Um diese Kontakte im Geschäftsalltag pflegen zu können, bräuchte es sehr viel Zeit. Hier treffen wir sie alle während vier Tagen, was eine sehr kosteneffiziente Möglichkeit ist, uns zu präsentieren, Partner und Kunden zu sehen und neue Projekte zu besprechen."Der Sicherheits-Fachkongress 2013Der traditionell messebegleitende Sicherheits-Fachkongress stieß ebenfalls auf großes Interesse. Rund 1100 Teilnehmer kamen nach Zürich und besuchten die insgesamt 19 Halbtagesmodule. Die 106 Referenten des Sicherheits-Fachkongresses 2013 deckten das Thema Sicherheit aktuell und umfassend ab. Je vier Module fokussierten die Bereiche Brandschutz und Arbeitssicherheit, elf weitere behandelten klassische Themen der Sicherheitspolitik, -technik und -organisation."Der Fachkongress 2013 war ein voller Erfolg", freut sich Markus Good, Kongressverantwortlicher und Verlagsleiter MediaSec AG. "Die vielen Teilnehmer und deren positive Rückmeldungen unterstreichen das große Informationsbedürfnis in einem stetig dynamischeren Umfeld mit komplexeren Herausforderungen und veränderten Rahmenbedingungen."Risikomanagement von NaturgefahrenNeue Voraussetzungen schaffen auch Naturgefahren und der Klimawandel. "Die Gesellschaft muss lernen, mit Naturgefahren zu leben", sagt Hans Peter Willi, Leiter der Abteilung Gefahrenprävention des Bundesamts für Umwelt (BAFU). "Ich danke der Messeleitung deshalb für ihre Initiative und freue mich über die neue Sonderschau zum Thema Risikomanagement von Naturgefahren." Während der "Sicherheit 2013" bot diese Sonderschau in der Halle 6 eine Plattform für den Austausch von Gefahrenfachleuten und Sicherheitsbeauftragten. Namhafte Referenten beleuchteten während eines offenen Forums wichtige Aspekte rund um Naturgefahren und die angrenzenden Ausstellungsflächen zeigten passende Lösungen zu den diskutierten Themen. Gegen 400 Teilnehmer registrierten sich für die verschiedenen Vorträge am Forum, viele weitere Zuhörer stießen spontan dazu. "Das Forum verlief sehr erfolgreich", freut sich Dr. Thomas Egli, Leiter der Sonderschau. "Es war durchgehend viel Publikum anwesend - und das waren nicht unbedingt nur Gefahrenfachleute, sondern tatsächlich auch viele Sicherheitsbeauftragte, die sich für das Thema interessierten." Das Jubiläum im Jahr 2015Die 20. Sicherheit findet vom 10. bis 13. November 2015 in Zürich statt. Für die meisten Aussteller ist bereits klar, auch im 2015 erneut teilzunehmen. Noch früher zieht die Messe aber wieder in die Westschweiz. Die Securite Lausanne findet vom 29. bis 31. Oktober 2014 in der Expo Beaulieu statt. (MediaSec: ra)

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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