40.000 Cyber-Forscher sichern Real-Identity-Plattform

Onfido investiert in neues Bug-Bounty-Programm auf der Plattform von YesWeHack

Zusammenarbeit mit über 40.000 ethischen Hackern sorgt für Sicherheit und Zuverlässigkeit der Real-Identity-Plattform



Onfido, Anbieterin für Identitätsüberprüfung und Authentifizierung, gibt ihre Partnerschaft mit YesWeHack bekannt, Plattform für Bug Bounty und Vulnerability Disclosure Policy (VDP). Die Partnerschaft ist Teil des kontinuierlichen Engagements von Onfido, ihre Plattform gegen Cyber-Bedrohungen zu testen und ihren Kunden sichere Lösungen zu bieten.

Im Rahmen des Bug-Bounty-Programms erhält Onfido Zugang zur YesWeHack-Community von 40.000 Cybersecurity-Forschern und ethischen Hackern, um unbekannte Schwachstellen gegen eine finanzielle Belohnung aufzuspüren. Dies ermöglicht es Onfido, die Sicherheit seiner Plattform zu stärken, die Taktiken böser Akteure besser zu verstehen und potenzielle Sicherheitslücken zu erkennen, bevor neue Produkte und Dienstleistungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Gemeinsam legten Onfido und YesWeHack die Regeln für das Bug-Bounty-Programm fest, einschließlich des Umfangs des Tests, der Schwachstellen, die für eine Belohnung in Frage kommen, und deren Wert. Wenn die gefundene Schwachstelle den festgelegten Kriterien entspricht, wird der Forscher je nach Schweregrad des Fehlers belohnt. Sobald der Fehler behoben ist, wird er erneut überprüft, um sicherzustellen, dass die Sicherheitslücke behoben ist.

Bug Bounty ist wichtiger Bestandteil eines Security-By-Design-Ansatzes

"Die Breite und Vielfalt unserer Community bietet das Spektrum an Fähigkeiten, das erforderlich ist, um die gesamte Bandbreite des Programms von Onfido abzudecken, egal ob es sich um Hardware oder Anwendungen handelt", so Phil Leatham, Senior Account Executive für die DACH-Region bei YesWeHack. "Indem wir die Sicherheitsumgebung von Onfido einem Stresstest unterziehen, können wir das Unternehmen in seinem Bestreben unterstützen, die Privatsphäre der Kunden an erste Stelle zu setzen, und sie vor den raffinierten Angreifern von heute schützen."

Alex Valle, Chief Product Officer bei Onfido, kommentiert die Partnerschaft wie folgt: "Sicherheit und Compliance sind essenziell für unsere Mission, eine offenere Welt zu schaffen, in der die Identität der Schlüssel zum Online-Zugang ist. Diese Mission treiben wir stets voran. YesWeHack teilt unsere Werte, indem es unter strengsten Compliance-Prozessen arbeitet und sich an einen Security-by-Design-Ansatz hält. Das Bug-Bounty-Programm bietet uns einen erstklassigen Schutz vor bösartigen Akteuren, indem es kritische Schwachstellen identifiziert und behebt, bevor sie überhaupt zum Risiko werden können."

Kontinuierliche Sicherheitsüberprüfung für schnelle Entwicklung notwendig

Das Bug-Bounty-Programm wird in einer Zeit des schnellen Wachstums von Onfido eingeführt. Vor kurzem hat Onfido sein Flaggschiff, die Real-Identity-Plattform, erweitert, um eine kuratierte Bibliothek von weltweit vertrauenswürdigen Datenquellen und Identitätsprüfungsdiensten anzubieten. Hinzu kommen maßgeschneiderte Benutzererfahrungen, die auf spezifische Betrugs- und regulatorische Anwendungsfälle, Compliance-Anforderungen, globale Bedürfnisse, Risikobereitschaft und Geschäftsziele zugeschnitten sind. Diese innovativen Lösungen werden laufend von ethischen Hackern überprüft, um volle Transparenz über die Datensicherheit zu schaffen und Onfido die Möglichkeit zu geben, seine Werte von Vertrauen und Datenschutz noch weiter zu stärken. (Onfido: ra)

eingetragen: 24.08.22
Newsletterlauf: 17.11.22

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Meldungen: Unternehmen

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Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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