Optalio integriert Cyber-Security-Lösung von Nextron ins Portfolio

Start-up arbeitet mit einem der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Schadsoftware-Screening zusammen



Die Optalio GmbH, Spezialistin für datenbasierte Prozess- und Produktionsoptimierung, ist eine Partnerschaft mit der Nextron Systems GmbH eingegangen. Das Unternehmen aus Dietzenbach bei Frankfurt am Main gehört zu den weltweit führenden Experten bei der Detektion von Schadsoftware und anderen Hacker-Angriffen auf die IT-Infrastruktur von Unternehmen. Durch die Partnerschaft mit Optalio erhalten jetzt auch kleine und mittelständische Unternehmen die Möglichkeit, ihre Systeme mit einer Software zu schützen, die bisher nur Konzernen zur Verfügung stand und nun auch auf die Bedürfnisse von KMUs angepasst wurde.

Nextron bietet eine auf dem Markt bislang einzigartige Lösung an, um Schadsoftware auf Endpunkten (PCs, Laptops, Server, etc.) von Unternehmen zu erkennen und Maßnahmen einzuleiten, die die Kompromittierung eines Systems verhindern. Eine Liste mit über 12.000 sogenannten YARA-Regeln hilft dabei, unterschiedlichste Schadsoftware (Hack-Tools, Malware, Exploits, etc.) ausfindig zu machen. Die Sicherheits-Lösung agiert ähnlich wie ein PCR-Test: Schadprogramme wie aktuelle Ransomware benötigen eine gewisse Inkubationszeit, um sich in einem Netzwerk auszubreiten und Schaden anzurichten. Genauso verhält es sich mit gezielten Hackerangriffen, bei denen ein Schaden oft erst Monate nach dem initialen Angriff entsteht. In dieser Zeit erkennt die Security-Lösung den "Eindringling" anhand bestimmter Merkmale, durch die er sich von guten und berechtigten Programmen und Daten unterscheidet – sodass er anschließend unschädlich gemacht werden kann, ohne dass Gefahr entsteht.

"Als im März 2021 etwa der Hafnium Exchange-Server-Hack publik wurde, hat unsere Software den Angriff bereits seit Monaten erkannt. Auf genau diese Fähigkeiten unseres Frühwarnsystems bauen unsere Kunden aus internationalen Großkonzernen seit Langem", sagt Stephan Kaiser, Geschäftsführender Gesellschafter von Nextron. "Da KMU in der Regel nicht über IT-Forensiker verfügen, um nach der Sichtung einer Schadsoftware auch die nötigen Maßnahmen zum Schutz ihrer Systeme zu ergreifen, haben wir unsere Software diesbezüglich noch einmal überarbeitet. So warnt die im Bundle mit den Tools von Optalio erhältliche Lösung KMU über ein leicht verständliches Ampelsystem verlässlich vor Angriffen und ist sehr einfach zu bedienen."

"Mithilfe des neuen Security-Moduls wissen unsere Kunden sicher, ob ihre Endpunkte von Schadsoftware befallen sind. Gemeinsam mit Service Providern, mit denen wir zusammenarbeiten, unterstützen wir sie anschließend dabei, ihre Systeme wieder zu bereinigen", so Alexander Brehm, Gründer und CFO bei Optalio. "Wir freuen uns, unser Portfolio mit der im Bereich Endpunktsicherheit weltweit leistungsfähigsten Security-Lösung zu ergänzen und unseren Kunden damit ein einzigartiges Paket anbieten zu können."

Hacker auf dem Radar

Ob Spionage, um wichtige Betriebsdaten abzugreifen, oder die Verschlüsselung von Daten, um Lösegeld zu erpressen: Cyberkriminelle bedienen sich einem umfangreichen Instrumentarium, das laut Bitkom-Studie im Jahr 2019 einen Schaden in Höhe von über 100 Milliarden Euro verursachte. Der Schutz von IT-Systemen gehört daher ganz oben auf die Agenda der Betriebssicherheit.

Die Lösungen, die von Optalio direkt bezogen werden können, scannen wie ein Radar einmal wöchentlich die Endpunkte von Unternehmen, erkennen dabei gefährliche Software und ermöglichen es, rechtzeitig einzugreifen, bevor diese sich in gefährdeten Bereichen einnisten können.

"Hackerangriffe finden schon lange nicht mehr nur aus dem stillen Kämmerlein statt. Häufig sind es hochprofessionelle staatliche Akteure, die versuchen, Schadsoftware etwa zum Zwecke von Industriespionage in Unternehmensnetzwerke einzuschleusen", erklärt Brehm. "Gerade der deutsche Mittelstand, der ganz oben bei den Hidden Champions mitspielt, gerät immer häufiger in den Fokus solcher Angriffe. Dabei sind die KMUs ein wichtiger Bestandteil der Supply Chain und müssen demnach sicherstellen, dass ihre Systeme bestmöglich geschützt sind. Nur so können sie die hohen Sicherheitsanforderungen der Unternehmen, die sie beliefern oder mit denen sie zusammenarbeiten, erfüllen. Besonders im Zusammenhang mit Datenanalyse und -optimierung ist ein lückenloser Schutz der IT-Infrastruktur unverzichtbar. Dank der Partnerschaft mit Nextron können Kunden, die mit Optalio ihre Prozesse verbessern, diesen Security-Bedarf jetzt schließen, indem sie zusätzlich ihre IT-Endpunkte optimal schützen."

Mit der Kombination aus den bestehenden Optimierungsmodulen und dem neuen Security-Modul von Optalio profitieren KMU doppelt: Sie werden in die Lage versetzt, ihre Daten aus verschiedenen Endpunkten zur Prozess- und Produktionsoptimierung State-of-the-Art zu erheben und zu analysieren und zugleich ihre Endpunkte lückenlos zu schützen. Ein Ampelsystem sorgt hierbei für eine sofortige Situationseinschätzung: Bei Grün sind die überwachten Endpunkte sicher, Gelb zeigt an, dass ein verdächtiges Element gefunden wurde, das der Abklärung bedarf. Das KMU erhält hierfür eine E-Mail mit dem Hinweis, sich im kundeneigenen Security Center anzumelden, um entsprechende Handlungsanweisungen abzufragen. Bei Rot hat sich eine Schadsoftware bereits in einem Endpunkt eingenistet und alle weiteren Schritte bis hin zur Bereinigung des Systems können dann gemeinsam mit Optalio geplant werden. Das schließt alle Bereiche eines Unternehmens ein – von der Produktion über den Vertrieb bis zum Marketing. (Optalio: ra)

eingetragen: 31.08.21
Newsletterlauf: 07.10.21

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

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Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

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Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

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