Digitale Identitätsprüfung in wenigen Minuten: Onfido nimmt DACH-Markt ins Visier

Identitätsprüfung ohne Kompromisse bei der Benutzererfahrung



Onfido, Anbieterin von Softwarelösungen für digitale Identitätsprüfung und Authentifizierung, will sich künftig verstärkt auf den DACH-Markt konzentrieren. Auf Basis von künstlicher Intelligenz und einer Hybrid-Technologie aus Mensch und Maschine authentifiziert Onfido zuverlässig und innerhalb von Minuten die Identität von Personen. Diese benötigen dafür lediglich ein gültiges Ausweisdokument und ihr Gesicht. Das Dokument wird verifiziert und in einem biometrischen Verfahren abgeglichen.

Für den Ausbau der DACH-Aktivitäten holt Onfido den Vertriebsexperten Oliver Krebs an Bord, der schon Unternehmen wie BMC, RSA Dell EMC, Perfecto Mobile und Cherwell zum Erfolg verhalf. Oliver Krebs wird sich künftig als Vice President Central EMEA um die Betreuung der Onfido-Kunden in Nordics, BeNeLux, DACH und Osteuropa kümmern.

Onfido ist ein weltweit agierendes Unternehmen mit über 400 Mitarbeitern und Firmensitzen in sieben Ländern in Europa, USA und Asien. Kunden im DACH-Markt profitieren von dieser globalen Aufstellung, da die Identitätsüberprüfung in über 200 Ländern verfügbar ist. Viele Mitbewerber können ihre Services aktuell nur innerhalb weniger Länder anbieten. "Die meisten Unternehmen handeln global oder planen eine Internationalisierung. Mit Onfido können sie schon heute weltweit ihren Kunden ein hervorragendes Nutzererlebnis bieten und ihre Services ohne großen Aufwand in anderen Ländern zur Verfügung stellen", sagt Oliver Krebs, der designierte Vice President Central EMEA von Onfido. Um die Kunden im DACH-Markt, wie etwa Free Now, Swissborg, Yallo Swype oder Grover, besser vor Ort betreuen zu können, soll das deutsche Team im Laufe des nächsten Jahres verdoppelt werden.

Ob es darum geht, ein Auto zu mieten, ein Konto zu eröffnen oder einen Kredit aufzunehmen - Kaufprozesse laufen heute mehr und mehr digital ab. Das Verifizieren der eigenen Identität war für Kunden sehr oft mit einer analogen Unterbrechung verbunden. Umgekehrt hatten Unternehmen häufig einen großen Aufwand mit der Verwaltung und Überprüfung teils analoger und teils digitaler Daten. Onfido macht die Identitätsprüfung für Kunden sehr einfach, da sie komplett digital passiert. Der Kunde erstellt lediglich ein Foto eines gültigen Ausweisdokuments und scannt sein Gesicht über das Onfido Software Developer Kit, das in die Anbieter-App integriert ist. Die künstliche Intelligenz von Onfido führt einen biometrischen Abgleich zwischen Ausweisfoto und Gesicht durch. Die Daten werden End-to-End verschlüsselt an den Anbieter geschickt und dort mit den Kundendaten verglichen. In wenigen Minuten ist die Identität bestätigt. Ist sich die KI-Software nicht zu hundert Prozent sicher, wird das Dokument zusätzlich von Experten überprüft.

Fokus auf Sicherheit, Zuverlässigkeit und Transparenz

Da immer mehr Services online angeboten werden, nehmen auch Cybersecurity-Bedrohungen und damit Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Datenschutz, Benutzererfahrung und Compliance zu. Die Funktionsweise von Onfido stellt sicher, dass die Person, die ein Ausweisdokument vorlegt, ihr rechtmäßiger Eigentümer und physisch anwesend ist. Die Technologie hinter der Betrugserkennung wurde von Organisationen wie Metropolitan Police oder ANSSI (Französische Agentur für Sicherheit der Informationssysteme) getestet.

Zudem erfüllt die Onfido-Lösung alle staatlichen Vorgaben in Bezug auf Datenschutz und IT-Sicherheit:

>> Sicherheit: Onfido nutzt 256-Bit SSL-Verschlüsselung. Die Daten sind End-to-End verschlüsselt.

>> Zertifizierung: Onfido ist ISO 27001 zertifiziert nach Zertifikatsnummer IS 660122

>> DSGVO-konform nach geltendem EU-Recht.

>> EU-Hosting: Die Server befinden sich in Irland und Deutschland (Frankfurt).

>> Compliance: Onfido ist SOC 2 Type II-konform.

>> Server Zuverlässigkeit: Die Uptime ist jederzeit einsehbar unter https://status.onfido.com/.

>> Transparenz für Entwickler: Informationen zu Schnittstellen und technischen Details sind auf dem Developer Hub öffentlich zugänglich.

(Onfido: ra)

eingetragen: 28.09.20
Newsletterlauf: 04.12.20

Onfido: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

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Nextron Systems setzt ihre Mission zur Bekämpfung und frühzeitigen Erkennung von Cyberkriminalität fort. Als aufstrebender Thought Leader der Branche geht Nextron entschlossen voran, um Unternehmen weltweit vor den wachsenden Bedrohungen in der digitalen Welt zu schützen.

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Krankenhäuser verarbeiten zahlreiche Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten. Das Krankenhausinformationssystem (KIS), eine spezielle Software in der Medizinbranche, ist das Herzstück der medizinischen Versorgung und Datenhaltung. Wie sicher sind diese Systeme, und wie sicher sind sensible Daten bei der Übertragung?

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Das Büro des IT-Dienstleisters EZSVS (Germany) GmbH (gesprochen "easy services") in Frankfurt am Main ist ab sofort Servicepartner der CBL Datenrettung GmbH. Kundinnen und Kunden können hier defekte Speichermedien persönlich abgeben.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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