Erweiterte Audit- und Reporting-Funktionen

SEP und Backup Eagle: Partnerschaft für Sicherheit und Compliance

Monitoring und Reporting einschließlich aller verteilten "SEP sesam Backup Server" - Backup-MSPs profitieren von Mandantenfähigkeit der Lösung



Die SEP AG schließt eine Partnerschaft mit Backup Eagle bekannt zu geben. Gemeinsam setzen die beiden Lösungen neue Maßstäbe in den Bereichen Sicherheit und Compliance, insbesondere im Hinblick auf die NIS-2-Richtlinie der Europäischen Union. Kunden, die diese Funktionen nutzen möchten, können sie ab sofort einfach zu ihrer "SEP sesam"-Installation dazubuchen.

Durch die Kooperation zwischen SEP und Backup Eagle profitieren Kunden von einer umfassenden Lösung, die die Compliance einhält. Die Kombination aus "SEP sesam Apollon" und den fortschrittlichen Überwachungs- und Audit-Funktionen von Backup Eagle ermöglicht es Unternehmen, ihre Datensicherungsstrategie auf das nächste Level zu heben. Backup Eagle bietet tägliche revisionssichere Kontrolle von Backups, Wiederherstellungen und Monitoring für alle Backup-Umgebungen. Alle erforderlichen Nachweise werden automatisch erstellt, potenzielle Probleme werden erkannt und die zentrale Administration macht die Verwaltung sehr einfach.

Sicherheit und Compliance als zentrale Säulen

Die zunehmenden Bedrohungen durch Cyberangriffe sowie die strengen Anforderungen der NIS-2-Richtlinie, die am 17.10.2024 in Kraft tritt, machen robuste Backup-Lösungen unverzichtbar. SEP sesam Apollon bietet mit Technologien wie SEP immutable Storage (SiS), Blocky4sesam und S3 Object Lock umfassenden Schutz vor Datenverlusten und -manipulationen. Backup Eagle ergänzt diese Lösungen durch detaillierte Audit- und Reporting-Funktionen, die eine lückenlose Nachverfolgbarkeit und Einhaltung von Compliance-Vorgaben gewährleisten.

Erfüllung der NIS-2-Richtlinie

Die NIS-2-Richtlinie der Europäischen Union stellt neue Anforderungen an die IT-Sicherheit von Unternehmen, insbesondere in kritischen Sektoren. SEP und Backup Eagle bieten nun gemeinsam Lösungen, die diese Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern übertreffen. Unternehmen können sich darauf verlassen, dass ihre Daten sicher und konform gesichert sind, und gleichzeitig von den Vorteilen einer zentralisierten und automatisierten Audit- und Reporting-Plattform profitieren.

Automatisierte Reports für MSPs

Außerdem ist eine zentrale Überwachung mehrerer Kunden in einer Instanz möglich. Dies ist ein großer Vorteil für Managed Service Provider. Die Dienstleistungen werden in Übereinstimmung mit den vereinbarten SLA-Klassen erbracht und Kunden erhalten bei Bedarf alle notwendigen Nachweise für Audits. Neue Kunden können mit minimalem Aufwand hinzugefügt werden.

"Unsere Partnerschaft mit Backup Eagle stärkt die Datensicherheit und Compliance unserer Kunden erheblich. Gemeinsam bieten wir eine umfassende Lösung, die den Schutz vor Cyberbedrohungen maximiert und die strengen Anforderungen der NIS-2-Richtlinie erfüllt", sagt Susanne Moosreiner, CEO der SEP AG. "Auch große Umgebungen sowie Managed Service Provider profitieren von einer Lösung, die automatisch mehrere Kundeninstanzen auditiert."

Zu den wichtigsten Merkmalen der integrierten Lösung von SEP und Backup Eagle gehören:

>> Zentralisierte, tägliche Überwachung: Einheitliche Verwaltung aller Backup-Aktivitäten.

>> Erweiterte Berichte: Detaillierte Einblicke in Backup-Prozesse.

>> Proaktive Fehlererkennung: Frühzeitige Identifikation von Unregelmäßigkeiten.

>> Compliance-Unterstützung: Erleichterung von Auditierungen.

>> Der Health Status des SEP sesam Server sowie Ihrer Backup Storage Devices wird ständig überwacht.

>> Ein übergreifendes Monitoring über mehrere Backup Software Tools ist möglich. (SEP: ra)

eingetragen: 26.07.24
Newsletterlauf: 18.09.24

SEP: Kontakt und Steckbrief

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Meldungen: Unternehmen

Managed Data Detection and Response

Durch neue Integrationen mit SentinelOne und Microsoft Defender for Endpoint können die Managed Data Detection and Response (MDDR)-Analysten von Varonis Systems, Spezialistin für datenzentrierte Cybersicherheit, Angriffe jetzt noch schneller stoppen und noch präzisere Untersuchungen durchführen.

Cybersicherheit im Automobilsektor

Giesecke+Devrient (G+D) hat nach einem erfolgreichen Audit durch den TÜV Nord als eines der weltweit ersten Unternehmen das ENX-VCS-Zertifikat von der ENX Association erhalten. Die Automobilindustrie steht im Bereich der Informationssicherheit vor großen Herausforderungen. Die Digitalisierung, Industrie 4.0 und die Vernetzung von Fahrzeugen mit der Umsetzung neuer Mobilitätskonzepte erfordern umfassende Maßnahmen in den Bereichen Datenschutz und -sicherheit.

Beschleunigtes Wachstum und Ausweitung des Marktanteils

Argus Cyber Security, Anbieterin von Cybersicherheitslösungen für die Automobilindustrie, gibt ihre Umwandlung in "PlaxidityX" bekannt. Mit der Namensänderung unterstreicht das Unternehmen seine Ausrichtung auf künftige Sicherheitsherausforderungen im Mobilitätssektor und markiert damit einen bedeutenden Meilenstein in seiner Unternehmensgeschichte.

Versicherungsfähig werden und versichert bleiben

Aufgrund der angespannten Bedrohungslage und steigenden Anzahl an Vorfällen, führen Versicherungen mittlerweile eine genaue Risikobewertung und Prüfung der eingesetzten Schutzmaßnahmen durch. Noch bevor sie eine Versicherung vergeben und die Höhe der Prämie festsetzen.

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Fachartikel

Grundlagen

Big Data bringt neue Herausforderungen mit sich

Die Digitale Transformation zwingt Unternehmen sich mit Big Data auseinanderzusetzen. Diese oft neue Aufgabe stellt viele IT-Teams hinsichtlich Datenverwaltung, -schutz und -verarbeitung vor große Herausforderungen. Die Nutzung eines Data Vaults mit automatisiertem Datenmanagement kann Unternehmen helfen, diese Herausforderungen auch mit kleinen IT-Teams zu bewältigen. Big Data war bisher eine Teildisziplin der IT, mit der sich tendenziell eher nur Großunternehmen beschäftigen mussten. Für kleinere Unternehmen war die Datenverwaltung trotz wachsender Datenmenge meist noch überschaubar. Doch die Digitale Transformation macht auch vor Unternehmen nicht halt, die das komplizierte Feld Big Data bisher anderen überlassen haben. IoT-Anwendungen lassen die Datenmengen schnell exponentiell anschwellen. Und während IT-Teams die Herausforderung der Speicherung großer Datenmengen meist noch irgendwie in den Griff bekommen, hakt es vielerorts, wenn es darum geht, aus all den Daten Wert zu schöpfen. Auch das Know-how für die Anforderungen neuer Gesetzgebung, wie der DSGVO, ist bei kleineren Unternehmen oft nicht auf dem neuesten Stand. Was viele IT-Teams zu Beginn ihrer Reise in die Welt von Big Data unterschätzen, ist zum einen die schiere Größe und zum anderen die Komplexität der Datensätze. Auch der benötigte Aufwand, um berechtigten Zugriff auf Daten sicherzustellen, wird oft unterschätzt.

Bösartige E-Mail- und Social-Engineering-Angriffe

Ineffiziente Reaktionen auf E-Mail-Angriffe sorgen bei Unternehmen jedes Jahr für Milliardenverluste. Für viele Unternehmen ist das Auffinden, Identifizieren und Entfernen von E-Mail-Bedrohungen ein langsamer, manueller und ressourcenaufwendiger Prozess. Infolgedessen haben Angriffe oft Zeit, sich im Unternehmen zu verbreiten und weitere Schäden zu verursachen. Laut Verizon dauert es bei den meisten Phishing-Kampagnen nur 16 Minuten, bis jemand auf einen bösartigen Link klickt. Bei einer manuellen Reaktion auf einen Vorfall benötigen Unternehmen jedoch circa dreieinhalb Stunden, bis sie reagieren. In vielen Fällen hat sich zu diesem Zeitpunkt der Angriff bereits weiter ausgebreitet, was zusätzliche Untersuchungen und Gegenmaßnahmen erfordert.

Zertifikat ist allerdings nicht gleich Zertifikat

Für Hunderte von Jahren war die Originalunterschrift so etwas wie der De-facto-Standard um unterschiedlichste Vertragsdokumente und Vereinbarungen aller Art rechtskräftig zu unterzeichnen. Vor inzwischen mehr als einem Jahrzehnt verlagerten sich immer mehr Geschäftstätigkeiten und mit ihnen die zugehörigen Prozesse ins Internet. Es hat zwar eine Weile gedauert, aber mit dem Zeitalter der digitalen Transformation beginnen handgeschriebene Unterschriften auf papierbasierten Dokumenten zunehmend zu verschwinden und digitale Signaturen werden weltweit mehr und mehr akzeptiert.

Datensicherheit und -kontrolle mit CASBs

Egal ob Start-up oder Konzern: Collaboration Tools sind auch in deutschen Unternehmen überaus beliebt. Sie lassen sich besonders leicht in individuelle Workflows integrieren und sind auf verschiedenen Endgeräten nutzbar. Zu den weltweit meistgenutzten Collaboration Tools gehört derzeit Slack. Die Cloudanwendung stellt allerdings eine Herausforderung für die Datensicherheit dar, die nur mit speziellen Cloud Security-Lösungen zuverlässig bewältigt werden kann. In wenigen Jahren hat sich Slack von einer relativ unbekannten Cloud-Anwendung zu einer der beliebtesten Team Collaboration-Lösungen der Welt entwickelt. Ihr Siegeszug in den meisten Unternehmen beginnt häufig mit einem Dasein als Schatten-Anwendung, die zunächst nur von einzelnen unternehmensinternen Arbeitsgruppen genutzt wird. Von dort aus entwickelt sie sich in der Regel schnell zum beliebtesten Collaboration-Tool in der gesamten Organisation.

KI: Neue Spielregeln für IT-Sicherheit

Gerade in jüngster Zeit haben automatisierte Phishing-Angriffe relativ plötzlich stark zugenommen. Dank künstlicher Intelligenz (KI), maschinellem Lernen und Big Data sind die Inhalte deutlich überzeugender und die Angriffsmethodik überaus präzise. Mit traditionellen Phishing-Angriffen haben die Attacken nicht mehr viel gemein. Während IT-Verantwortliche KI einsetzen, um Sicherheit auf die nächste Stufe zu bringen, darf man sich getrost fragen, was passiert, wenn diese Technologie in die falschen Hände, die der Bad Guys, gerät? Die Weiterentwicklung des Internets und die Fortschritte beim Computing haben uns in die Lage versetzt auch für komplexe Probleme exakte Lösungen zu finden. Von der Astrophysik über biologische Systeme bis hin zu Automatisierung und Präzision. Allerdings sind alle diese Systeme inhärent anfällig für Cyber-Bedrohungen. Gerade in unserer schnelllebigen Welt, in der Innovationen im kommen und gehen muss Cybersicherheit weiterhin im Vordergrund stehen. Insbesondere was die durch das Internet der Dinge (IoT) erzeugte Datenflut anbelangt. Beim Identifizieren von Malware hat man sich in hohem Maße darauf verlassen, bestimmte Dateisignaturen zu erkennen. Oder auf regelbasierte Systeme die Netzwerkanomalitäten aufdecken.

DDoS-Angriffe nehmen weiter Fahrt auf

DDoS-Attacken nehmen in Anzahl und Dauer deutlich zu, sie werden komplexer und raffinierter. Darauf machen die IT-Sicherheitsexperten der PSW Group unter Berufung auf den Lagebericht zur IT-Sicherheit 2018 des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufmerksam. Demnach gehörten DDoS-Attacken 2017 und 2018 zu den häufigsten beobachteten Sicherheitsvorfällen. Im dritten Quartal 2018 hat sich das durchschnittliche DDoS-Angriffsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal mehr als verdoppelt. Durchschnittlich 175 Angriffen pro Tag wurden zwischen Juli und September 2018 gestartet. Die Opfer waren vor allem Service-Provider in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz: 87 Prozent aller Provider wurden 2018 angegriffen. Und bereits für das 1. Quartal dieses Jahres registrierte Link11 schon 11.177 DDoS-Angriffe.

Fluch und Segen des Darkwebs

Strengere Gesetzesnormen für Betreiber von Internet-Plattformen, die Straftaten ermöglichen und zugangsbeschränkt sind - das forderte das BMI in einem in Q1 2019 eingebrachten Gesetzesantrag. Was zunächst durchweg positiv klingt, wird vor allem von Seiten der Bundesdatenschützer scharf kritisiert. Denn hinter dieser Forderung verbirgt sich mehr als nur das Verbot von Webseiten, die ein Tummelplatz für illegale Aktivitäten sind. Auch Darkweb-Plattformen, die lediglich unzugänglichen und anonymen Speicherplatz zur Verfügung stellen, unterlägen der Verordnung. Da diese nicht nur von kriminellen Akteuren genutzt werden, sehen Kritiker in dem Gesetzesentwurf einen starken Eingriff in die bürgerlichen Rechte. Aber welche Rolle spielt das Darkweb grundsätzlich? Und wie wird sich das "verborgene Netz" in Zukunft weiterentwickeln? Sivan Nir, Threat Analysis Team Leader bei Skybox Security, äußert sich zu den zwei Gesichtern des Darkwebs und seiner Zukunft.

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