RiskSense erweitert Ivanti Neurons for Patch Intelligence um robuste, risikobasierte Funktionen zur Priorisierung von Schwachstellen und deren Behebung

Akquisition unterstützt Kunden bei der proaktiven Bekämpfung von Cyber-Bedrohungen und Ransomware-Angriffen



Ivanti gab die Übernahme von RiskSense bekannt. RiskSense ist Pionierin für risikobasiertes und priorisiertes Schwachstellenmanagement. Ziel der Übernahme ist es, die nächste Evolutionsstufe im Patch-Management voranzutreiben. Die Bündelung der Kompetenzen von Ivanti und RiskSense versetzt Unternehmen in die Lage, ihre Angriffsfläche zu verkleinern, Schwachstellen zu priorisieren und ihre Anfälligkeit gegenüber Cyber-Bedrohungen sowie Ransomware-Angriffen zu reduzieren. Möglich wird dies durch einen proaktiven, risikobasierten Ansatz im Patch-Management. Bereits heute stehen Kunden von Ivanti Neurons for Patch Intelligence eine Reihe von Funktionen für eine solche risikobasierte Priorisierung und Behebung von Schwachstellen zur Verfügung. Diese sollen im Zuge der Übernahme weiter ausgebaut werden. Einzelheiten zur Übernahme von RiskSense werden nicht bekannt gegeben.

"In den letzten zwei Jahren haben Cyberangriffe wie Ransomware eine Grenze überschritten: Sie sind nicht mehr länger nur ein "Ärgernis", sondern eine echte Gefahr für die Gesellschaft", erläutert Srinivas Mukkamala, CEO von RiskSense. "Ungepatchte Schwachstellen sind nach wie vor einer der häufigsten Angriffspunkte, um in ein Ökosystem von Unternehmen einzudringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Kombination aus risikobasierter Schwachstellenpriorisierung und automatischer Patch-Intelligenz Unternehmen im globalen Kampf gegen Ransomware helfen wird, ihr Gefährdungspotenzial zu verringern. Diese Kombination wird den globalen Cyberspace positiv beeinflussen. Gemeinsam werden RiskSense und Ivanti ihre Kunden unterstützen, die betriebliche Effizienz zu steigern und sich gegen die nächste Welle von hochentwickelten Cyber-Bedrohungen, einschließlich Ransomware-Angriffen, zu verteidigen."

Es wird erwartet, dass künftige Lösungen der kombinierten Unternehmen die durchschnittliche Zeit für die Erkennung, Entdeckung und Behebung von Cyber-Bedrohungen verkürzen werden. Das wird ganz besonders dabei helfen, Schwachstellen schnell zu erkennen und zu beseitigen, die bereits aktiv von Ransomware ausgenutzt werden. Gemeinsam werden Ivanti und RiskSense Sicherheits- und IT-Teams mit kontextbezogenen und adaptiven Erkenntnissen darüber versorgen, wie anfällig ihre Organisation für aktiv ausgenutzte Schwachstellen ist und ob diese Schwachstellen mit Ransomware in Verbindung stehen. Parallel werden sie in die Lage versetzt, diese Bedrohungen schnell zu beheben. Ziel ist es, die Effizienz und Effektivität von Sicherheits- und IT-Teams bei der Bekämpfung von Lücken zu verbessern, die von Angreifern tatsächlich genutzt werden.

Ivanti hat bereits RiskSense Vulnerability Intelligence und Vulnerability Risk Rating in Ivanti Neurons for Patch Intelligence integriert. Diese Funktion priorisiert und quantifiziert das Risiko von Angriffen auf der Grundlage von Faktoren wie Bedrohungsdaten, In-the-Wild-Exploit-Trends oder den Bewertungen von Sicherheitsanalysten. Sie ist derzeit für Kunden von Ivanti Neurons for Patch Intelligence verfügbar, die auch RiskSense Lizenzen besitzen. Gartner nennt risikobasiertes Schwachstellenmanagement als eines der Top-Themen, auf das sich Experten für Sicherheits- und Risikomanagement im Jahr 2021 konzentrieren sollten.

"Ivanti ist seit vielen Jahren im Patch-Management führend. Die Übernahme von RiskSense hilft uns nun, unsere Expertise auf ein neues Level zu heben", sagt Jim Schaper, Chairman und CEO von Ivanti. "Wir geben unseren Kunden eine ganzheitliche Sicht auf Schwachstellen und ihr Gefährdungspotenzial und versetzen sie durch Ivanti Neurons for Patch Intelligence in die Lage, schnell zu handeln. Damit ermöglichen wir ihnen, ihre Angriffsfläche und das Risiko eines Einbruchs erheblich zu reduzieren. Dies geschieht durch ein intelligentes Schwachstellenmanagement und die daraus resultierende Priorisierung der Abhilfemaßnahmen auf der Grundlage aktiver Trends bei Exploits und Ransomware-Angriffen." (Ivanti: ra)

eingetragen: 22.09.21
Newsletterlauf: 15.11.21

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