Online-Betrug ist ein gesamtgesellschaftliches Problem
Online-Betrug: Initiative Sicher Handeln startete Social-Media-Kampagne
Begriffe wie Phishing-Mails, Dreiecksbetrug oder Fake-Shops hat jeder schon einmal gehört. Für viele bleibt es bei der Theorie, für manche wird es jedoch unangenehme Realität
Rund die Hälfte der Menschen in Deutschland ist bereits einmal Opfer von Kriminalität im Internet geworden – Tendenz steigend. Die Initiative Sicher Handeln, die unter anderem von der Polizei und dem Verein Deutschland sicher im Netz e. V. getragen wird, leistet Aufklärungsarbeit für mehr Sicherheit im Netz – unter anderem durch Social-Media-Kampagnen.
Begriffe wie Phishing-Mails, Dreiecksbetrug oder Fake-Shops hat jeder schon einmal gehört. Für viele bleibt es bei der Theorie, für manche wird es jedoch unangenehme Realität. Der DsiN-Sicherheitsindex 2023, der die Sicherheitslage im Indexwert zwischen 0 und 100 abbildet, ist in diesem Jahr auf einen neuen Tiefstwert von 57,2 Punkten gesunken.
In den Motiven der Kampagne, die unter anderem bei Facebook, Instagram und LinkedIn zu sehen sein wird, greift die Initiative gängige Risiken für Online-Betrug auf humorvolle Art und Weise auf. Auch die "SHS-Regel” der Initiative wird vorgestellt. Die "SHS-Regel” bildet eine wichtige Grundlage für sicheres Handeln im Netz.
Stoppen. Halte inne. Seriöse Anbieter werden dich nicht zu einer Handlung drängen. Es ist okay, eine verdächtige Anfrage abzulehnen oder zu ignorieren. Wäge stets mögliche Risiken ab – vertraue auf dein Bauchgefühl. Gib grundsätzlich nur zwingend erforderliche Daten preis!
Hinterfragen. Niemand hat etwas zu verschenken. Frage dich: Wie würdest du anstelle deines Gegenübers handeln? Lasse dich nicht von Legenden blenden: Wenn etwas zu gut scheint, um wahr zu sein – ist es nicht wahr! Wenn du dir unsicher bist oder etwas zum ersten Mal tust – informiere dich! Hole dir Unterstützung bei erfahrenen Bekannten oder Experten!
Schützen. Du vermutest einen Betrugsversuch? Schütze dich und andere, indem du Verdächtiges an die jeweilige Plattform meldest. Erstatte gegebenenfalls auch Anzeige bei der Polizei.
"Online-Betrug ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Durch Online-Betrug werden oft weitere Straftaten finanziert. Als Experten in der Betrugsprävention wollen wir den Online-Handel jeden Tag ein Stückchen sicherer machen. Durch unsere Softwareprodukte schützen wir Unternehmen und deren Kunden. Die Aufklärung im Bereich Online-Betrug ist uns eine Herzensangelegenheit, denn hinter jedem Betrug steckt nicht nur ein finanzieller Schaden, sondern ein Opfer mit persönlicher Leidensgeschichte", so Felix Steinmann, Co-CEO, Risk Ident.
Über die Initiative Sicher Handeln
Sicher Handeln ist eine gemeinsame Initiative der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK), der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK), Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN), RISK IDENT und Kleinanzeigen, die 2023 ins Leben gerufen wurde. Mit dem Ziel, der wachsenden digitalen Kriminalität entgegenzuwirken, setzt sich die Initiative für mehr Aufklärung beim Thema Online-Betrug ein. Ziel ist die Vermittlung digitaler Basiskompetenzen – unter anderem mit der "SHS-Regel" (Stoppen, Hinterfragen, Schützen). Weitere Informationen unter www.stark-gegen-betrug.de. (Risk Ident: ra)
eingetragen: 26.11.23
Newsletterlauf: 11.03.24
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